Re: Was tun? Heuschnupfen - Nase permanent dicht

von: SFR

Re: Was tun? Heuschnupfen - Nase permanent dicht - 02.07.14 18:39

Erstmal danke für die Tipps und Ratschläge. Vielleicht nochmal kurz zu meiner Situation: ich bin glücklicherweise (noch) weit entfernt von den heftigen Symptomen, die hier von einigen Beschrieben werden. Im Frühjahr und irgendwann im Spätsommer kitzelt es öfters in der Nase und besonders im Frühjahr habe ich für eine Weile eine laufende Nase. (Früher hielt ich das für meine halbjährliche Erkältung, gegen die ich sowieso nichts machen kann, bis der (HNO-)Arzt dann den ersten Allergietest verordnete.) Nach der kurzen Schniefperiode ist aber damit Schluss und die Nase blockiert einfach komplett wenn ich draussen bin. Die Augen sind ganz selten mal betroffen und richtige asthmatische Anfälle hatte ich meines Wissens bisher auch nicht. Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass es mir eigentlich sehr gut geht, in Anbetracht meiner vorhandenen Ganzjahresallergie.

Ich habe definitiv nicht vor, mir von einer blöden Allergie das Radfahren vermiesen zu lassen. Ich kann mir nicht aussuchen, wo ich fahre. Ich wohne in Berlin und habe damit die Stadt und das Umland für meine Touren zur Verfügung. Kein Meer, kein Gebirge, nur Äcker, Felder, Wiesen und Brandenburger Sandlöcher. Da muss ich eben durch. Wäre nicht das Problem mit der verstopften Nase, würde ich unterwegs die Allergie auch so gut wie nie bemerken.

Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich morgen zum Arzt gehen. Das Wartezimmer sollte dann nicht mehr ganz so gerappelt voll sein wie am ersten oder zweiten des Quartals. Ich werde ihm die Bedenken gegen die dauerhafte Einnahme der Medikamente vortragen und ihn auch nach einem möglichen Lösungsansatz für die verstopfte Nase fragen. Das Ergebnis kann ich hier gerne wiedergeben.

In Antwort auf: JoMo
Ich kann mir gut vorstellen, dass man irgendwann zu solchen Maßnahmen wie Desensibilisierung greift, wenn man keine andere Idee mehr hat.
Es hat für mich aber etwas von der Methode eine immer wieder fallende Sicherung einfach gegen eine stärkere Sicherung auszutauschen ohne die Ursache für das Fallen der Sicherung zu diagnostizieren.

jomo
So gesehen wäre eine Desensibilisierung der letzte Schritt. Bisher meinte mein Arzt auch explizit, dass sie für mich noch nicht in Frage käme. Welche Gründe das genau hat, weiss ich nicht. Ich bin nur Kassenpatient und da ist der Plausch im Sprechzimmer zeitlich begrenzt. (Er hätte mir sicher trotzdem alles genau erklärt, wenn ich es hätte wissen wollen, doch war ich mit der Diagnose zufrieden, denn die Aussicht auf mehrere Jahre regelmäßige Spritzen erheitert mich nicht gerade).

Irgendwo in einem der älteren Allergie-Stränge wurde mal erwähnt, dass eine regelmäßige Blutspende gegen eine Allergie oder zumindest die Beschwerden helfen könnte. Das geht wohl auf die Regeneration bzw. Neubildung der Blutbestandteile zurück. Das ist auf jeden Fall ein Ansatz, den ich mal verfolgen werde. Blut spenden will ich sowieso, da muss mich nur noch aufraffen und dem Tier ins Antlitz blicken.