Pollen

von: Erwin

Pollen - 20.03.02 17:24

Der Frühling kommt und sie sind da: die Pollen.
Die Pollen der Hasel haben wir schon gehabt.
Nun gibt es die Esche und Taxus.
Der schlimmste muss noch kommen: die Birke.

Habe es vorbeies Wochenende noch mitgemacht.
Einen schönen Tour von +/-110 km, un in der Nachmittag: Niesanfall.
Glücklich Regnet es heute zurück...

Hat Jemand dieselbe Problemen? Und was tut mann dagegen.

Erwin
von: Drummer

Re: Pollen - 20.03.02 17:45

Hi!
Ich habe schon seit ich denken kann Heuschnupfen und habe vieles ausprobiert diesen loszuwerden (Salben, Hyyposensibiliesierung,...). Seit ein paar Jahren ist es zum Glück etwas besser geworden.
Aber ganz ohne Medikamente komme ich auch jetzt noch nicht über den Frühling bzw.Sommer.
Vor jeder Radtour nehme ich Augentropfen und Nasenspray (kann man sich vom Arzt verschreiben lassen). Eine Sonnenbrille hilft auch, damit die pollen nicht in die Augen gelangen.
Ich würde auf jeden Fall mal zu einem Arzt gehen und mich beraten lassen.
Weil nur bei Regen fahren ist ja auch nicht schön.
Christian
von: Björn

Re: Pollen - 20.03.02 18:35

Hi Erwin!

Ja, Pollen kenn ich leider nur allzu gut. Ich werde mich wohl doch mal zu einer Hypersensibilierung durchringen müssen. Bis es aber soweit is, helfen mir persönlich Naspensprays mit Azelastinhydrochlorid (oder kurz: Azelastin) sehr gut, zumindest wenn ich nicht mitten durch ein Pollenzentrum renne/fahre. Ich denke mal, dass dunkle Sonnenbrillen möglicherweise den Niesreiz vermindern, aber sicher bin ich mir da nicht. Da aber Heuschnupfen auf die Dauer Asthma verursachen kann, ist die Hypersensibilierung auf jeden Fall ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

Gruß,

Björn
von: Wilu

Re: Pollen - 20.03.02 19:53

hallo Björn,
bin zum glück nicht von heuschnupfen & co. betroffen. aber bist du dir sicher, dass du hypersensibilisierung meinst und nicht hyposensibilisierung, wie Christian geschrieben hat?

fragende grüsse, Wilu
von: Björn

Re: Pollen - 21.03.02 01:25

Hi Wilu,

grins.... ja, ich denke es ist "Hypo" und nicht "Hyper". wirr

Björn
von: Martin W.

Hallo Allergiker - 21.03.02 07:11

Hallo,

bei mir beschränkt sich's zum Glück auf ein paar Wochen - von Ende Mai bis Mitte Juli.
Symptome sind bei mir tränende und juckende Augen und natürlich dauerlaufende Nase...
Bisher bin ich jedweder Therapie/Behandlungsmethode ausgewichen und hab's einfach durchgestanden - mit einer Grosspackung Tempo-Taschentücher im Gepäck...
Die letzten zwei Jahre liefen für mich relativ glimpflich ab, ich weiss aber nicht ob's an der feuchten Witterung lag oder ob mein Immunsystem inzwischen damit umgehen kann ( ? ), deswegen schiebe ich eine Entscheidung über Behandlungsmethoden immer noch vor mir her...

Unterwegs hat mir eine enganliegende Velo-Brille etwas geholfen, aber eben nur bedingt - bei viel Gegendwind und Fahrt durch ein besonders "verseuchtes" Gebiet half auch das nichts mehr;-(

Gruss von
Martin
von: atk

Re: Pollen - 21.03.02 09:00

Hallo,

war früher auch ziemlich extrem heuschnupfengeplagt, habe mich aber nie irgendeiner Behandlung oder so unterzogen. Einfach mit Hilfe von Taschentüchern alles durchgestanden. Eine eng anliegende Brille kann das Problem ein wenig lindern.

Seit ein paar Jahren hat mein Heuschnupfen merklich nachgelassen. Damit nicht gesagt, dass er weg ist, an den schlimmsten Tagen im Frühling ist er schon noch eine rechte Plage, aber von der Dauer und Häufigkeit dieser "Anfälle" her ist es wesentlich besser geworden.
Ich weiß aber nicht, woran das liegt. Ich hoffe jedes Jahr aufs neue, dass es nicht wieder schlimmer wird.
Seltsamerweise scheint es nicht nur mir so zu gehen, ich habe das schon öfter auch von anderen gehört. Und auch hier haben ja schon zwei geschrieben, dass die Probleme in den letzten Jahren nachgelassen haben.
Weiß vielleicht jemand, woran das liegen kann? Wird man wirklich "immun" mit den Jahren gegen das Zeug?

Mit den besten Wünschen an die Schleimhäute
Andreas
von: Erwin

Re: Pollen - 23.03.02 16:03

Hi allen,

Vielen Dank für die Beitragen.
Zeit letstes Jahr ist es bei mir auch besser, wir hatten ein Frühling mit viel Regen.
Ich probiere diese periode mit Taschentücher durch zu kommen und ohne Medikamenten.
So gegen 15 April sind die Problemen vorbei.
Erwinschmunzel
von: Anonym

Anti-Histamin-Präparat - 03.04.02 09:48

Hallo,
ich gehöre seit über 25 Jahren auch zu den Pollengeplagten (speziell Süssgräser, Ende April bis Mitte Juli) und habe drei mehrjährige, aber erfolglose Sensibilisierungen hinter mir. Seit drei Jahren nehme ich auf Empfehlung eines befreundeten Arztes ZYTEC, welches rezeptlos in jeder Apotheke zu kaufen ist. Zwei Wochen vor Beginn "meiner" Pollenflugzeit fange ich an alle zwei Tage eine Tablette zu nehmen, später dann täglich, und zum Ende setze ich es wieder langsam ab. Meine ziemlich heftigen Beschwerden (Radeln zeitweise unmöglich!) treten seitdem nur kurzzeitig und sehr schwach auf. Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt.
Gruss
Uli
von: Berliner

Re: Anti-Histamin-Präparat - 04.04.02 12:21

Also nun zu meinen Pollenerfahrungen:

Ich bin seit etwa 15 JAhren Pollenanfällig und habe von 1995 - 1998 eine Hyposensibilisierung hinter mir. Einen Erfolg kann diese Behandlung nicht wirklich evrsprechen. Fakt ist aber, daß diese Behandlungsmethode sich in den Letzten 10-15 JAhren sehr stark verbessert hat.
Fakt ist auch, daß Allergien sich im Lebensverlauf verändern. Zum einen können sie von einem JAhr zum anderen auftauchen bzw. verschwinden(was seltener ist), oft ändert sich aber das, wogegen man allergisch ist. Heute ist es noch die Birke und im nächsten Jahr Gräser aller Art.
Das hängt wohl auch stark mit der Art der Belastung zusammen, der man ausgesetzt ist. Mal was nebenbei. Wer Heuschnupfen hat, dem würde ich strikt von der Anschaffung eines HAustieres abraten, weil eine ständige Belastung mit Hundehaaren eine Verschiedung zur Tierallergie zur olge haben kann.
Was man aber wirklich wissen sollte.........!!!!!!

Bei Allergien oder dem allseits bekannten Heuschnupfen sind Augen- und Nasenjucken nur die ungefährlichen wenn auch lästigen Symptome der Erkrankung. Weitaus gefährlicher und oft unerkannt sind die Erkrankung der Bronchien. Asthma, wie ich es obens choinmal kurz gelesen habe, sind der wirklich gefährliche Teil dieser Erkrankung. Oft fängt es mit Belastungsasthma an und kann bis zu chronischem Asthma verlaufen. Langzeitbehandlungen wie Hyposensibilisierung zielen auch erstmal auf diesen Teil der Erkrankung ab, daß heißt, die Bronchien erholen sich. Augenjucken und NAsenjucken werden oft nur unwesentlich gelindert. Gerade Leute, die sich nicht so oft sportlich betätigen merken das Belastungsasthma nicht so und empfinden die Behandlung daher als erfolglos. Da sich diese Allergien auch wie oben beschrieben im Laufe des Lebens verändern, ist eine Sensibilisierung auch wenn sie erfolgreich verläuft nicht die HEilung auf Lebenszeit.

Alles in Allem würde ich mich wenn ich stärere BEschwerden habe immer in ärztliche Behandlung begeben. Gerade mit Asthma ist nicht zu spaßen und gerade wir NAturverbundenen Radler sind auf gesunde Lungen angewiesen. Nasen- und Augenbeschwerden bekommt man mit Tabletten danne rgänzend zur Sensibilisierung ganz gut in den Griff.......

Also LG aus Berlin

Daniel
von: Anonym

Allergisches Asthma - 15.04.02 10:59

Hallo,

gehöre ebenfalls zu den Heuschnupfen-geplagten, wobei ich seit 12 Jahren auch unter allerg. Asthma leide. Zu Beginn der Birkensaison dieses Jahr war es besonders schlimm: ich brauchte zum ersten Mal ein "inhalatives Kortison", weil ich kaum noch Luft bekam. In den letzten Jahren reichten mir sog. ß2- Smpathomimetika (z.B. Aarane). Diese bewirken eine Erweiterung der Bronchien, indem sie die Bronchialmuskulatur erschlaffen lassen. Die ersten beiden Aprilwochen war ich "schachmatt" gesetzt. An radln war nicht zu denken. Mittlerweile geht es wieder. habe das Kortison seit 4 Tagen nicht mehr gebraucht (Birkenpollen fliegen z.Zt. auch nur schwach-mäßig). Ich kann nur empfehlen bei schwer wiegenden Astmaproblemen ein Kortison kurzzeitig einzusetzen. Inhalative Kortisone sollen besser verträglich sein als andere (Wirken "nur" in den Bronchien, sind nur fett- aber nicht wasserlöslich). Bereits nach einem Tag ging es mir schon deutlich besser.
Generell hatte ich die letzten Jahre beim Radln kaum Probleme mit dem Asthma. Meistens hatte und habe ich abends leichte Atembeschwerden. Auf La Palma (Kanaren) im letzten Sommer war ich sofort nach Ankunft und für die gesamten 4 Wochen asthmafrei, so daß ich uneingeschränkt radeln konnte. Ich denke, daß eine gute körperliche Fitness das allerg. Asthma in Grenzen halten kann.
Grüße Thomas
von: André

Re: Pollen - 15.04.02 11:21

Hi,

hab auch Pollenprobleme....

Aber erst zur Graszeit mitte Juni....

Ich versuche dieses Jahr eine Schwarzkümmelhterapie... und wenn es nicht reicht halt wieder Medikamente....

Geh einfach mal ins Reformhaus und sag du hast Heuschnupfen und hast gehört Schwarzkümmel soll helfen... ist ja die pure Natur... ich hab mich beraten lassen und kaufe aber die Scharzkümmelkapseln in der Drogerie wegen der Preissache....

auf Niesfreies radeln
von: Anonym

Homöopathie - 15.04.02 11:34

Hallo,

habe zwar keinen Heuschnupfen, aber hatte auch schon die ein oder andere Allergie und habe sehr gute Erfahrungen mit verschiedenen Heilpraktikern gemacht, u.a. mit der Elektro-Akkupunktur und v.a. natürlich mit der klassischen Homöopathie (das ist die mit den "Kügelchen"), die ja inzwischen auch von immer mehr gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird.

Der Vorteil der Homöopathie für mich ist, dass sie als ganzheitliche Methode nicht nur das isolierte Symptom (hier dann z.B. Heuschnupfen bei bestimmten Pollenflug) behandelt, sondern das gesamte Immunsystem zur "Selbstheilung" anregt und unterstützt. Positiver Nebeneffekt kann eine Stabilisierung des gesamten Organismus sein - also auch der psychischen Befindlichkeit - und wer kann das bei diesem lausigen Aprilwetter nicht gebrauchen? grinsgrinsgrins

Tine
von: Anonym

Anti-Allergen - 15.04.02 17:32

Hallo Leute!

Bei mir hat die Pollenallergie erhebliche Ausmaße angenommen und sich leider nicht wie vom Arzt prognostieziert, im Laufe der Jahre veringert. Ich muß dem ganzen daher mit Medikamenten begegnen. Am besten helfen mir dabei die Antihystamine, die die das allergieauslösende Histamin im Körper binden und somit verhindert das die allergene Reaktion überhaupt erst entsteht.

Ich habe lange Zeit Hismanal genommen, doch das gibt es nicht mehr.
Das in einem Beitrag erwähnte Zyrtec hat mir nicht geholfen. Es gibt aber inzwischen ein Nachfolgeprodukt dazu, es nennt sich Xusal oder auch Levocetrizin. Es hat mir bei der Haselnußblüte recht gut geholfen. Aber die Hammerzeit kommt für mich erst Mitte Mai.

Ein weiteres Medikament welches ich probieren werde ist Aerius, es gilt nach Nachfolger von Lisino.

Ein recht neus Medikament ist Mizollen (Zolim). Es soll hochwirksam sein. Leider ist es so neu, das mein Arzt es noch nicht kannte und auch Erfahrungswerte noch fehlen.

Ich möchte euch aber ans Herz legen, solche Medikamente nur nach Rücksprache mit eurem Arzt zu nehmen und nur wenn die Symptome recht stark sind.

Wenn nur die Augen jucken oder tränen, dann habe ich beste Ergebnisse mit den Augentropfen von Vividrin erlangt. Es gibt von Vividrin auch ein Nasenspray.

So, genug gelabert, ich wünsche euch eine Beschwerdefreie Zeit.
Oliver
von: Erwin

Re: Anti-Allergen - 15.04.02 19:27

Hallo Allen,

Vielen Dank für Ihre Beitragen.

Es war schwer, wegen das gutes Wetter gab es 6 x mehr Birken-Pollen wie Normal in diese Jahreszeit. Ich habe Radtouren gemacht worauf ich viele Niesanfallen hatte... Ich habe auch ein neues Medikament: Claritine: Antihistaminicum und es hat mich gut geholfen.

Nun gibt es zurück viel Regen hier, also die Luft wird sauber gemacht. Für mich ist das Slimste vorbei.

Viel mut an allen die noch Anfallen erwarten.

Erwin