Re: Deutschland: Wie und wo wild campen?

von: gerold

Re: Deutschland: Wie und wo wild campen? - 31.05.13 12:29

In Antwort auf: Martina

Ich würde mir ganz ehrlich wünschen, dass die Leute, die sowas machen einfach dazu stehen würden, dass sie etwas tun, was eigentlich nicht erlaubt ist und was m.E. zu Recht von anderen (mindestens) als Belästigung empfunden werden kann. Die Entscheidung, so etwas zu tun ist völlig legitim. Aber die Argumente, mit denen es verteidigt wird empfinde ich als grotesk.


Wer fühlt sich von einem friedlich im Bankomat schlummernden Radfahrer belästigt ??? Muß wohl ein ziemlicher Querulant sein - eigentlich ist dafür Ö. berühmt... Alle die hier glauben Eigentumsrechte verteidigen zu müssen bitte um Tips was sie nach 400 km und 3000 HM in den Beinen um 1 Uhr nachts womöglich durchnässt im Middle of Nowhere tun würden ? Grundbuchsauszüge (online) studieren ? Bei Gasthöfen (falls überhaupt vorhanden) jemanden rausläuten und für drei Stunden ein Zimmer haben wollen ? Offizielle Anfrage an die Hotline der betr. Bank richten ?

Man kann auch Probleme diskutieren die letzlich keine sind. Das man nicht in den Bankomaten pinkelt und dort auch keine Abfälle hinterlässt (genausowenig wie in Wartehäuschen von Bus oder Bahn) ist ja wohl selbstverständlich. Da die Frequenz der Einrichtungen spätestens ab Mitternacht eh gegen 0 geht kriegt in der Regel gar niemand mit das da jemand zwei oder drei Stunden gedöst hat.

Ich kenn jetzt nicht die Grenzsteintrophy aber sie dürfte sich in weitgehend umbesiedeltem Gebiet abspielen und der Threadersteller möchte spät ankommen und früh aufstehen - die Chancen stehen gut ion der Dunkelheit überhaupt niemanden zu treffen. Sollte er einen halbwegs gemütlichen Jägerstand finden (die meisten wären mir zu klein, außerdem sind sie in Ö. oft versperrt - kein Wunder, sie ähndeln ja immer mehr Kleingartenhäuschen in der Höhe) und es kommt tatsächlich mitten in der Nacht der Jäger (kommen die nicht während der Morgen- bzw. Abenddämmerung ?) steht er halt auf und fährt weiter...

Ich glaube halt Lucas wäre mit praktischen Tips von Locals mehr geholfen als mit rechtlichen ERläuterungen...

Gruß Gerold