Ostseeradweg

von: Kapatieme

Ostseeradweg - 11.01.19 20:52

Frage zum Ostseeküstenradweg.
Wir vier kommen aus Österreich / Osttirol und würden den Weg gerne befahren.
Gibt es eine vernünftige Bahnanbindung zu den Eckpunkten wie Flensburg und Ahlbeck wo Fahrräder mitgenommen werden ?
Wir sind gerade am planen weil schon der Start in Osttirol sich schwierig gestaltet.
Öfteres Umsteigen mit dem Gepäck ist ein Horror.
Die Reise soll erst im Juli starten aber besser wenn man sich früh genug informiert.
Vielleicht hat schon jemand ähnliche Probleme gehabt und weiß Rat.
Gruss Kapa
von: StephanBehrendt

Re: Ostseeradweg - 11.01.19 21:19

Von Wien und von Innsbruck gibt es je einen Nightjet nach Hamburg. ÖBB Scotty hilft euch weiter. Der Nahverkehr in D hat Fahrradmitnahme.
von: Hansflo

Re: Ostseeradweg - 11.01.19 21:19

Hallo Kapa,

seit einem Jahr gibt es durchaus vernünftige Verbindungen mit Radmitnahme in den deutschen Norden. Startpunkt dafür ist natürlich München; die neue ICE-Generation (ICE4) fährt in einem Rutsch bis Hamburg durch UND nimmt Räder mit.
Ab Hamburg gibt es sehr regelmäßige und brauchbare Verbindungen nach Flensburg oder Lübeck.

Für die Rückfahrt von Ahlbeck nehmt Ihr die sog. Usedomer Bäderbad bis Stralsund und habt dort wieder Anschluss an Fernverbindungen. Wegen der Radmitnahme wird das wieder über Hamburg und nicht über das eigentlich naheliegendere Berlin sein.

Ein eigenes Thema für euch ist für euch natürlich die Anreise bis München, aber das kennt Ihr ja wahrscheinlich, wie das geht.

Preislich kann die Anreise durchaus günstig sein und da empfehle ich eingehende Preisvergleiche zwischen ÖBB- und DB-Seite ebenso wie rechtzeitige Buchung.

Hans

PS: wir sind letzten Sommer von Lübeck bis Swinemünde; An- und Rückreise waren ebenfalls mit der Bahn. Einen Reisebericht gibt es auch.
Und ach ja, und noch eine Empfehlung: solltet Ihr außerhalb der Hauptreisezeit fahren können, dann fahrt bitte nicht im Juli. Auf den Radwegen ist es egal, aber die Badeorte sind rammelvoll und die Unterkunftssuche könnte schwierig werden.
von: veloträumer

Re: Ostseeradweg - 11.01.19 21:32

Der Weg dürfte eher über Spittal und Salzburg/München gehen als über Brenneroute. Von Lienz findet sich eine ICE-Tag- und eine Nachtzugvariante mit 3mal umsteigen bis Flensburg. Nachdenken würde ich ggf. auch immer über eine Bahnreise mit Zwischenstop, wenn man dadurch angenehme Teilfahrten einrichten kann - gerade mit Kindern unterwegs.
von: Gyttja

Re: Ostseeradweg - 11.01.19 21:58

Mein Tipp für die Anreise: Erstmal nach Hamburg (Elbecamp ist sensationell sandig und dient (d)einem guten Zweck), dann elbelang mit Badepause am Atomkraftwerk Brokdorf über Friedrichskoog (Camping am Nordseedeich ist hessisch und supernett winzig) nach St. Peter Ording (Camping Biehl ist super luxuriös und radlfreundlich). Dann erst 'rüber zur Ostsee nach Haitabu (Museum, Camping und Lecker Restaurant) auf den Ostseeradweg soweit die Pedale tragen... (Polen)
Wichtig: Fischbrötchen pflastern Deinen Weg und alle sind lecker!
von: Kapatieme

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 05:42

Hey vielen Dank Leute, das sind ja eine Menge guter Tipps !
Das werde ich mal mit meinen Mitstreitern abarbeiten.
Als Reisetermin steht die erste Juliwoche schon fest.4 Leute, 4 Arbeitgeber, 1 gemeinsame Urlaubswoche, schwierig !!
Also entweder Zelten oder ein wenig im Hinterland Quartiere suchen, oder ?
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 06:33

In der Tat: prompte, wertvolle Hinweise, insbesondere von eurem Landsmann, den es letztes Jahr an die Ostsee verschlug. Ich wollte auch einen Beitrag abgeben, hatte ihn mit separatem Editor vorbereitet, und sah dann, dass er überflüssig geworden war. Letzten Sommer bin ich mit der Bahn für 24 Euro von München nach Stralsund gefahren. Im Juli, der Ferienzeit für den Norden Deutschlands, dürfte es schwierig werden, auf die Schnelle einen Platz für eine Nacht auf einem Zeltplatz am Meer zu bekommen. Eine Woche Reisezeit, wovon ein Großteil auf Bahnfahrt und unsichere Quartiersuche entfällt, wäre mir zu knapp.

Bei den Problemen, mit denen die Deutsche Bahn kämpft, könnte es sein, dass ihr für die einfache Fahrt zwei Tage veranschlagen müsst. Ich hatte letztens einen Zug mit reservierter Fahrradmitnahme lange voraus gebucht. Der Zug fiel aus, der Ersatzzug hatte kein Fahrradabteil. Ich ließ mich nicht abwimmeln, und mein Rad wurde auf dem Behindertenklo mitgenommen. Bei der Abfahrt hörte ich die Durchsage, dass sich die Abfahrt verspätet hätte, weil ein Radfahrer nicht aussteigen wollte. Auf der Fahrt nach Rostock und Stralsund waren Stellplätze für das Rad von nicht berechtigten Radlern blockiert.

Ich bevorzuge die österreichischen Bergseen. Dorthin habe ich mit der Bahn im Minimum zwei Stunden gemütliche Fahrt. An meinen nächsten See im heimischen Revier, auch mit FKK-Wiese, fahre ich in 10 Minuten mit dem Rad.
von: Kapatieme

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 07:10

Sepp auch dir Danke für die Infos.
Das muss man wissen .
Bei zwei Tagen Anreise kann man die Geschichte vergessen .
Unsere Frauen wollten mal dahin weil Urlaub in den Bergen machen wir seit 30 Jahren .
Aber wir werden es zu einer anderen Jahreszeit nachholen !
Danke an alle - Kapa
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 08:06

In Antwort auf: Kapatieme
...Unsere Frauen wollten mal dahin weil Urlaub in den Bergen machen wir seit 30 Jahren...

Urlaub in den Bergen mache ich seit über 50 Jahren. In Osttirol bin ich jedes Jahr, seitdem ich in Rente bin. Als Student konnte ich es mir leisten, für wenig Geld mit Freundin in einem Dorf in der Nähe von Davos in der Schweiz zu übernachten - wegen der herrlichen Skipisten, wie sie es in Deutschland nicht gibt. Jetzt bin ich nicht mehr bereit, für Skifahren die explodierten Preise zu bezahlen.

Wie die Zeit vergeht. Die Ostsee ist nicht mehr das, was sie vor 30 Jahren war. Auch die Mittelmeerküste, an die du es nicht weit hättest, ist für mich im Hochsommer keine Attraktion mehr.
von: panta-rhei

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 08:20

In Antwort auf: Hansflo
Hallo Kapa,

seit einem Jahr gibt es durchaus vernünftige Verbindungen mit Radmitnahme in den deutschen Norden. Startpunkt dafür ist natürlich München; die neue ICE-Generation (ICE4) fährt in einem Rutsch bis Hamburg durch UND nimmt Räder mit.



Wir planen nächsten Sommer Ähnliches -> gibts auch ICEs ab Basel mit Radmitnahme nach HH? Wäre ja GENIAL! Gibts da eine Übersicht?!

Doofe Frage:
Nightjet mit 3 Rädern -> es gibt Radstellplätze?
von: Felix-Ente

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 09:46

Die NightJets München - Hamburg und Zürich - Hamburg haben Radstellplätze. Wenn man nur 1 Woche Urlaub hat, wäre das ohnehin meine bevorzugte Wahl für so eine Distanz. Es geht ja schon für die Rückreise ein Tag drauf, wenn man nicht Montag früh vom Zug gleich zur Arbeit fahren will. zwinker

In der Hochsaison dürften diese Plätze aber bei Freigabe blitzartig ausgebucht sein. ICE mit Fahrradmitnahme gibt es ab Stuttgart auch, außerdem einen durchgehenden EC Zürich - Hamburg. Die Ecke Stralsund/Rügen/Usedom ist in der Tat von Süden aus recht beschwerlich zu erreichen. Stuttgart/München - Berlin geht aber auch per ICE+Rad.
von: Dietmar

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 09:54

In Antwort auf: Hansflo
... Für die Rückfahrt von Ahlbeck nehmt Ihr die sog. Usedomer Bäderbad bis Stralsund und habt dort wieder Anschluss an Fernverbindungen. Wegen der Radmitnahme wird das wieder über Hamburg und nicht über das eigentlich naheliegendere Berlin sein. ...

Kleine Ergänzung, denn nichts bleibt so, wie es war schmunzel :

Man kann von der UBB bereits in Züssow in den Regionalexpress umsteigen und nach Berlin fahren. Dort kann man in Gesundbrunnen oder Hbf in den ICE nach München umsteigen, denn jetzt nehmen einige Verbindungen ab Berlin Fahrräder mit.

Kleiner Tipp an den Anfrager: Rückfahrt nicht in Ahlbeck, sondern ab Swinemünde-Centrum antreten, dort ist der Zug noch recht leer. Die Stellplätze für Fahrräder sind natürlich zur beabsichtigten Reisezeit stark gefragt. Einzige Chance, sofort ab Buchungsbeginn (halbes Jahr vorher) reservieren.

Gruß Dietmar
von: Keine Ahnung

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 09:58

Mit derartigen Verbindungen habe ich mich (in umgekehrter Richtung) schon herumgeschlagen und ich musste recht frustriert feststellen, dass die Bahn hier keine vergnügliche Reise (mit Fahrrädern) bietet. Wohnt man in München, Wien oder ähnlichen Metropolen, geht es noch, aber ansonsten muss man mehrmals umsteigen und ist ewig unterwegs. Dann kommen die Probleme mit der Stellplatzreservierung z. B. in ICs hinzu, wo man dann aber auch sicher sein muss, dass nicht wieder einmal ein Zug Verspätung hat und man am Ende in der Hauptreisezeit ohne Reservierung einen anderen Zug nehmen muss. Die Fahrtzeiten sind auch recht grenzwertig.

Zwei Varianten könnte man sich überlegen, die leider nicht (zumindest im ersten Fall) ganz so umweltfreundlich sind:
  • Flug z. B. von Klagenfurt nach Hamburg mit Eurowings. Flugdauer 1:30 Stunden. Natürlich müsstet Ihr erst nach Klagenfurt (oder Innsbruck) und einen Karton bräuchtet Ihr auch. Den wird man aber sicher in den Städten organisieren können (Anruf bei einem Radladen).
  • Einwegmiete für ein Mietauto. Ich habe das einmal machen müssen, weil ich mit dem Zug nicht mehr sinnvoll heimgekommen wäre. Für vier Fahrräder würde sich ein kleiner Bus oder Transporter anbieten. Ob es hier aber in Eurer Region Angebote gibt, weiß ich nicht.

Da ich nur 20 Minuten von einem Flughafen entfernt wohne, bin ich inzwischen dazu übergegangen, meine längeren Anfahrten oder Rücktransporte mit Flügen zu bestreiten, wenn nicht akzeptable Zugverbindungen zur Verfügung stehen. Für meine Sommertour habe ich z. B. schon einen Flug von Bremen nach Dubrovnik gebucht. Ich bin dann in 4 Stunden dort, während ich mit der Bahn wohl richtig Stress gehabt hätte.
von: StephanBehrendt

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 10:22

In Antwort auf: panta-rhei
Doofe Frage: Nightjet mit 3 Rädern -> es gibt Radstellplätze?
Beide von mir genannten Nightjets haben selbstverständlich Radmitnahme.
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 10:39

In Antwort auf: panta-rhei
… Gibts auch ICEs ab Basel mit Radmitnahme nach HH? Wäre ja GENIAL! Gibts da eine Übersicht?...
Nacht/ICE/IC/EC/IC-Bus
von: jutta

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 12:44

Wenn ihr in den Nachtzügen Plätze bekommt, mags mit ner Woche klappen. Sonst dürfte es sehr knapp werden.
Ich weiß nicht, ob auf der Schnellfahrstrecke M-HH nur ICE 4, also mit Radmitnahme, fahren, und die haben auch nur wenige Plätze.
Wenn ihr in Berlin umsteigen müsst und habt die Wahl zwischen Hbf und Gesundbrunnen, sollte ihr insbesondere bei der Rückfahrt Gesundbrunnen wählen. Die Fahrstühle im Hbf sind sowas von langsam!) und fahren meist erst mal in die andere Richtung.
von: Uli

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 14:46

Zitat:
Also entweder Zelten oder ein wenig im Hinterland Quartiere suchen, oder ?

Zum Zelten kann ich nichts sagen. Zwei Doppelzimmer spontan für eine Nacht dürfte in der Zeit ein echtes Problem sein, vor allem ab Lübeck. Ich würde schon morgens per Telefon oder Internet die Unterkunft für die kommende Nacht buchen. Auch würde ich versuchen die Etappen so zu legen, dass diese in der größeren Orten enden, weil man dort eher auf Tagesgäste eingerichtet ist. Das erreichbare Hinterland ist oft keine Alternative, weil dünn besiedelt und ohne touristische Infrastruktur; die konzentriert sich häufig alleine auf die Küste. Ich hoffe, ihr seid auch flexibel, was die Preise angeht.
Gruß
Uli

P.S.: Bei nur einer Woche Zeit und dem Aufwand für die Anreise würde ich mir ein anderes Ziel suchen.
von: Keine Ahnung

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 17:04

In Antwort auf: Kapatieme
1 gemeinsame Urlaubswoche


Lasst das!!! Ich bin von einer längeren Fahrt ausgegangen. Für 1 Woche lohnt der Aufwand nicht. Wenn Ihr hier tatsächlich mit dem Zug an- und abreist, habt Ihr doch mehr Stress als Freude!
von: Karl der Bergische

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 18:23

Wenn man eine lange Fahrzeit in Kauf nimmt und evtl. nur 1 bis 2mal mit genügend Zeit umsteigen muss, hält sich der Stress in Grenzen - falls man Fahrkarten bekommt.
Karl
von: Hansflo

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 21:36

In Antwort auf: Kapatieme
Also entweder Zelten oder ein wenig im Hinterland Quartiere suchen ...


Hallo,

als du in deinem Eingangsposting von Flensburg und Ahlbeck geschrieben hast, dachte ich, Ihr würdet länger als eine Woche unterwegs sein wollen. Für eine einzige Woche Ostsee ist der Reiseaufwand ab Osttirol natürlich schon ordentlich. Aber möglicherweise machbar, da dürft ihr mit den Verbindungen selber tüfteln, möglicherweise spart man via Berlin (siehe oben Dietmar) tatsächlich wertvolle Reisestunden.

Aber noch ein paar Sätze aus unserer Ostsee-Erfahrung im letzten Juli. Wir hatten unsere Radreise einige Monate vorher organisiert und dabei auch sämtliche Quartiere vorgebucht. Ich glaube, dass das nicht nur gut, sondern auch notwendig war. Überraschenderweise waren auch die größeren Städte wie Lübeck, Wismar, Rostock und Stralsund gut gebucht, von den Badeorten ganz zu schweigen. "Hinterland" gibt es oftmals nicht und insgesamt ist die Infrastruktur abseits der Haupt- und Badeorte tatsächlich mager. Das ist nicht wie Osttirol oder Kärnten, wo man alle paar Kilometer einen Kaffee trinken oder einkaufen kann.

Wir sind von Lübeck nach Swinemünde geradelt und waren dazu eine gute Woche unterwegs. Für die Anfahrt haben wir einen Tag gebraucht, für die Rückreise sogar etwas länger und das war für uns gerade noch vertretbar. Für uns liegt die Deutsche Bahn allerdings vor der Haustüre und die DB-Sparpreise waren überhaupt sensationell.

Landschaft und Radeln waren ebenfalls grandios. Alles Gute fürs weitere Planen!

Hans
von: Hansflo

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 21:39

In Antwort auf: Dietmar
Kleine Ergänzung, denn nichts bleibt so, wie es war schmunzel :

Servus Dietmar,

das hört sich erfreulich an und wär damit ein Anstoß, wieder einmal in die Gegend zu kommen und eventuell den Ostseeradweg nach Polen fortzusetzen.

Schöne Grüße, Hans
von: Toxxi

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 21:47

In Antwort auf: Dietmar
Kleine Ergänzung, denn nichts bleibt so, wie es war schmunzel :

Man kann von der UBB bereits in Züssow in den Regionalexpress umsteigen und nach Berlin fahren. Dort kann man in Gesundbrunnen oder Hbf in den ICE nach München umsteigen, denn jetzt nehmen einige Verbindungen ab Berlin Fahrräder mit.

Es gibt noch eine weitere Alternative:

Von Ahlbeck mit dem Rad bis Stettin (Szczecin). Von dort geht der RE4 nach Lübeck und eine Regionalbahn nach Berlin. Beide sind auch nicht wirklich voll, Radmitnahme sollte kein Problem sein.

Einen schönen Track haben wir ja, neuerdings gibts eine Abkürzung um Goleniów herum.

Gruß
Thoralf
von: Kapatieme

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 22:05

Also die Variante mit dem Flieger ab Klagenfurt wäre auch noch ein Thema. Nehmen die eigentlich E - Bikes mit ? Wir haben eins dabei .
Wenn man von Hamburg aus gut mit der Bahn an den Ausgangspunkt kommt wäre einige Zeit gespart.
Für die eigentliche Bikestrecke ist eine Woche sicher ausreichend Zeit da es ja keine großen Steigungen zu überwinden gibt . Und die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 22:19

In Antwort auf: Hansflo
...ein Anstoß, wieder einmal in die Gegend zu kommen und eventuell den Ostseeradweg nach Polen fortzusetzen.

Den Weg über Berlin nutze ich für meine Fahrten nach Zinnowitz auf Usedom. Abfahrt Augsburg, Umsteigen in Berlin und Züssow. Es gibt derzeit Spartarife im 20 Euro-Bereich. Fahrzeit 8 Stunden im Fernverkehr. Um unabhängig zu sein. fahre ich Regionalverkehr mit Bahncard 50 in einem Tag. Wenn Du Touristenströme suchst, kannst Du von Zinnowitz den Ostseeradweg auf einer unerquicklichen Strecke nach Stettin in Polen fahren.
von: Keine Ahnung

Re: Ostseeradweg - 12.01.19 22:19

E-Bikes werden sicher nicht mitgenommen. Es gibt nur sehr wenige Fluggesellschaften, die das anbieten.
von: panta-rhei

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 04:36

In Antwort auf: Kapatieme

die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?

Eine unserer Hauptsorgen Istdas so? Auch in Schleswig?
von: Hansflo

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 06:15

In Antwort auf: Kapatieme
Für die eigentliche Bikestrecke ist eine Woche sicher ausreichend Zeit da es ja keine großen Steigungen zu überwinden gibt.

Kommt drauf an, was denn nun die Bikestrecke sein soll. Für Flensburg - Ahlbeck wird auch ein E-Bike nicht reichen, da brauchst du eines mit Knatterton. Zu den Steigungen: täusch dich nicht, auch ohne Berge sammelst du täglich ein paar Hundert Höhenmeter.

In Antwort auf: Kapatieme
Und die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?

Das wird dir niemand beantworten können. Auch wenn die Hauptwindrichtung an der Ostsee so ist, kann es just in eurer Urlaubswoche beständig und sehr kräftig anders sein.

Hans
von: Hansflo

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 06:22

In Antwort auf: Wendekreis
Abfahrt Augsburg, Umsteigen in Berlin und Züssow. Es gibt derzeit Spartarife im 20 Euro-Bereich. Fahrzeit 8 Stunden im Fernverkehr. Um unabhängig zu sein. fahre ich Regionalverkehr mit Bahncard 50 in einem Tag. Wenn Du Touristenströme suchst, kannst Du von Zinnowitz den Ostseeradweg auf einer unerquicklichen Strecke nach Stettin in Polen fahren.

Servus Sepp,

die Spartarife der Deutschen Bahn sind tatsächlich sehr attraktiv und konnte ich letztes Jahr mehrere Mal nützen. Thema Touristenströme: wie es in Polen ist, weiß ich nicht, aber auf der deutschen Seite habe ich das als nicht wirklich unangenehm erlebt. Dass in Badeorten und Städten viel los ist, hat uns nicht gestört, weil dazwischen so viel Luft und Landschaft liegt. Einzig die Unterkunftssuche könnte das Vergnügen trüben und nächstes Mal radeln wir auf jeden Fall außerhalb der Hauptsaison.

BG, Hans
von: Job

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 06:28

in Polen gibt es eine zentral festgelegte Ferienzeit für alle Wojewodschaften. Da durch Kaliningrad der polnische nutzbare Teil der ostseeküste relativ gesehen sehr klein ist, ballt es sich dort in der Ferienzeit. Wir hatten selbst auf Campingplätzen Probleme ohne Reservierung noch einen freien Platz für ein 2personenzelt zu bekommen.
von: Dietmar

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 11:17

In Antwort auf: Hansflo
... und wär damit ein Anstoß, wieder einmal in die Gegend zu kommen und eventuell den Ostseeradweg nach Polen fortzusetzen. ...

Nur zu! Dann gibt's auch keine Ausrede mehr, nicht über Berlin zurück zu fahren. schmunzel Kannst dann ggf. auf ortskundigen Begleitservice zurück greifen.

Bis denne grüßt Dietmar
von: Uli

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 11:27

Der Ostseeküstenradweg ist von der dänischen bis zur polnischen Grenze ca. 750 km lang (ohne Fehmarn und Rügen). Wenn ihr euch ranhaltet, nur kurz mal in der Ostsee planscht und keine Besichtigung der interessanten Städte am Wegesrand auf dem Plan habt, könnte das klappen. Ich fände das Frevel. Zumindest Lübeck, Wismar und Stralsund solltet ihr euch m.E. näher ansehen und auch mal einen Nachmittag in einem Strandkorb verbringen. Ich würde mir für diese Tour 14 Tage Zeit nehmen und in der Nebensaison fahren.
Gruß
Uli

P.S.: Bei Ostwind hat man da oben fast garantiert prima Wetter, bei Westwind weniger.
von: veloträumer

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 13:28

In Antwort auf: Kapatieme
Und die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?

An der See gibt es lokal geprägte auf- und ablandige Winde, die sich von Großwetterlagen unterscheiden können und eher von Tageszeiten abhängen. Wenn es im nächsten Sommer eine ähnliche Omega-Wetterlage wie in diesem Jahr geben wird, wird der West-Ost-Jetstream blockiert und es kommt an der Ostsee teils zu eher größerer Windstille oder verstärkten Lufbewegungen aus Nord-Nord-Ost, je nach Lage des Omegas und der Stärke der Luftströmungen. Bevorzugte Winde sind Lotteriespiel - besonders für Radler. Der Wind kommt immer von vorne. zwinker
von: veloträumer

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 13:39

In Antwort auf: Keine Ahnung
Einwegmiete für ein Mietauto. Ich habe das einmal machen müssen, weil ich mit dem Zug nicht mehr sinnvoll heimgekommen wäre. Für vier Fahrräder würde sich ein kleiner Bus oder Transporter anbieten. Ob es hier aber in Eurer Region Angebote gibt, weiß ich nicht.

Bei 4 Erwachsenen auch noch lohnender als mit Familie und Bahn. Weil genzüberschreitende Automiete oft zu gehobenen Kosten führt, lohnt sich evtl. in Österreich eine Bahnanreise zu lotsen und innerhalb Deutschlands das Mietauto zu verwenden. Evtl. gilt Salzburg bei den Autovermietern bereits als "Deutschland" wie bei der DB auch.
von: hopi

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 14:25

In Antwort auf: Uli
. Ich würde mir für diese Tour 14 Tage Zeit nehmen
ich bevorzuge zwar auch längere Zeiträume für eine Radreise aber die Frage war ja nicht, ob die geplante Dauer das Optimum ist, sondern wie man möglichst unkompliziert zum Startpunkt hin und schließlich vom Endpunkt wieder zurück an den Wohnort kommt. Während meiner aktiven Wintersportzeit habe durchaus solche Kurztrips mit relativ langer Anreise hin und wieder gemacht. Mal soeben zum Wochenende vom Niederrhein zum Pitztaler oder Hintertuxer Gletscher war da für mich eine durchaus reizvolle Option. Zwar nach heutigen Maßstäben nicht besonders umweltfreundlich, aber doch irgendwie reizvoll. Vielleicht sieht das ja der Eröffner dieses Fadens ähnlich, sonst wäre möglicherweise eine andere Frage gestellt worden grins
von: michiq_de

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 17:44

Hallo,
ich will noch einen anderen Gesichtspunkt in die Waagschale werfen.
Nach meinen Erfahrungen ist die Wegebeschaffenheit bisweilen "suboptimal". Unter Umständen kann das Rad im Sand versinken oder längere Strecken Kopfsteinpflaster aus Napoleons Jugendjahren könnten eine angenehme Zahnmassage darstellen.
Einschränkend zu dieser Aussage: Meine Erfahrungen sind nicht ganz aktuell.

mfG
Michael
von: Kapatieme

Re: Ostseeradweg - 13.01.19 19:10

da fällt mir noch eine Möglichkeit ein.
Bei uns in den Alpen sind sogenannte Transalps sehr beliebt. da gibt es mittlerweile Anbieter die einem mit den Bike vom Ziel retour zu Startpunkt bringen. Wo man sein Auto geparkt hat.
Gibt es denn so etwas auch am Ostseeradweg?
von: jfk

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 06:16

Fällt mir so spontan nichts ein.
Das ist zwar ein Anbieter von Radreisen, aber zumindest haben sie das Equipment für solche Transporte - ihr könnt ja mal anfragen.
Ansonsten kommst du zumindest von Usedom bis Stralsund sehr gut mit der UBB , und von da an auch gut weiter nach Lübeck oder Hamburg.
Wollt ihr denn die gesamte Strecke in einer Woche abradeln?
von: Kapatieme

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 06:34

Nein es muss nicht die ganze Strecke sein. Man könnte auch aufhören wenn die Woche um ist.
Wir wollen das schon geniessen und einiges Besuchen. .
von: jutta

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 07:55

Eine Fahrt querüber dauert imho fast genauso lange wie eine nach Berlin.
Und Rügen auszulassen ist auch sträflich. Vielleicht um Stralsund anfangen, am nächsten Tag nach Hiddensee, imho kommen die Fähren in Neuendorf an, kleine Runde bis zum Dornbusch, zur Fähre nach Rügen, dort zum Quartier in Inselmitte, Einen Tag Ostküste, einen Tag Westküste, dann von Stralsund weiter ...
Ich hoffe, dass es die Fährverbindungen noch gibt, war vor zig Jahren da.
Quartiere solltet ihr schon vorher klarmachen.
Und vorher nach irgendwelchen Festivitäten wie Hansewoche, ... schauen, denn da siehts erst recht mau mit Quartier aus. Vielleicht wissen die "Nordlichter" hier mehr.
Falls ihr dann Gefallen gefunden habt, plant einfach einen weiteren langeren Urlaub in einem anderen Jahr, aber nicht Juli/August
von: Seghal

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 11:07

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Hansflo
Hallo Kapa,

seit einem Jahr gibt es durchaus vernünftige Verbindungen mit Radmitnahme in den deutschen Norden. Startpunkt dafür ist natürlich München; die neue ICE-Generation (ICE4) fährt in einem Rutsch bis Hamburg durch UND nimmt Räder mit.



Wir planen nächsten Sommer Ähnliches -> gibts auch ICEs ab Basel mit Radmitnahme nach HH? Wäre ja GENIAL! Gibts da eine Übersicht?!

Doofe Frage:
Nightjet mit 3 Rädern -> es gibt Radstellplätze?

Von Basel aus in den Norden sind am günstigsten eigentlich die beiden morgendlichen ECs sowie der Nachtzug. Beides fährt bis Hamburg durch. Die ECs fahren auf der Rheinstrecke und halten daher aber recht häufig, vor allem im Bereich Rhein-Ruhr.
von: Seghal

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 11:13

In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Kapatieme

die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?

Eine unserer Hauptsorgen Istdas so? Auch in Schleswig?

Zu 80% kommt der Wind aus westlichen Richtungen, wenn es warm ist eher aus Südwest und wenn es kalt ist eher aus Nordwest. Das gilt an der See noch stärker als im Inland. An der Nordsee bin ich schon einigen fluchenden Südlichtern begegnet, die das nicht beachtet hatten. In Dänemark hatte ich mal wegen der Windlage ein größereres Stück mit dem Zug in Richtung Westen überbrückt und dafür Fünen ausgelassen.
von: panta-rhei

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 11:43

In Antwort auf: Seghal
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Kapatieme

die Windrichtung sollte von West nach Ost auch passen , oder ?

Eine unserer Hauptsorgen Istdas so? Auch in Schleswig?

Zu 80% kommt der Wind aus westlichen Richtungen, wenn es warm ist eher aus Südwest


Vielen Dank, ergo fahren wir Sylt -> Ruegen.
von: jutta

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 12:04

Heute hättste bestimmt gute Fahrt ;-) https://www.hotel-neptun.de/webcam/ost.jpg?r=67949321
https://www.hotel-neptun.de/webcam/west.jpg?r=18435488
und keine Schwierigkeiten mit der Unterkunft
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 13:51

Den gesamten Ostseeradweg "Sylt-Rügen" am Stück von Flensburg nach Ahlbeck möchte ich nicht fahren. Danach brauchst du eine neue Kette. Der Weg ist streckenweise in einem erbärmlichen Zustand. Nebenstraßen zu finden, ist oft sehr zeitraubend. Meine Erfahrungen mit Teilstücken des ORW enden vor fünf Jahren. Um Enttäuschungen zu vermeiden, bedarf es viel vorbereitende Planung für einen passenden Track. Auf Rügen habe ich noch keinen "Radweg" gefunden, der meinen gehobenen Ansprüchen gerecht wird.
von: albinkessel

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 14:54

Was Rügen angeht stimmt das: Man hat die Wahl zwischen (Bundes-)Straße und hügeliger Holperstrecke.
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 15:10

In Antwort auf: albinkessel
Was Rügen angeht stimmt das: Man hat die Wahl zwischen (Bundes-)Straße und hügeliger Holperstrecke.

Du sagst "holprig", ich sage Fallenstellerei für Radfahrer. In unangenehmer Erinnerung ist mir eine Strecke vom letzten Sommer auf Rügen von etwa 5 Kilometern Länge. In die üblichen Betonplatten eingebettet waren Aussparungen für den einstigen Transport, größer als ein Pfund-Butterstück, paarweise unregelmäßig angeordnet auf jeder einzelnen Platte. Ich schaffte es nicht. allen auszuweichen. Für den Augenblick schwor ich mir: nie wieder Rügen.
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 15:31

In Antwort auf: albinkessel
Was Rügen angeht stimmt das: Man hat die Wahl zwischen (Bundes-)Straße und hügeliger Holperstrecke.

Zu meiner Meinung eine kompetentere Stellungnahme einer renommierten regionalen Zeitung vom letzten Jahr:
Zustand des Ostseeküsten-Radwegs
von: Keine Ahnung

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 16:49

In Antwort auf: Wendekreis
In die üblichen Betonplatten eingebettet waren Aussparungen für den einstigen Transport, ...


Derartige Wege findet man auch andernorts und sie können wirklich anstrengend sein. Selbst mit guter Federung wird das Gepäck gut durchgeschüttelt und der Fahrer wird kaum in Tagträumerei verfallen zwinker . Stückweise bin ich ja den Ostseeradweg (nicht auf Rügen) schon gefahren und es waren "naturbelassene" Wegstücke dabei, die ich jetzt eher als schön empfand. Betonplattenwege schlechter Qualität waren nicht dabei (dort wo ich gefahren bin). Allerdings gab es Wegstücke, die ich bei nassem Wetter nicht gerne gefahren wäre, da das eine recht schmutzige Angelegenheit geworden wäre. Immerhin ist der Boden so, dass man nicht gleich eine Lehmschicht mit den Reifen aufsammelt, und wenn alles trocken ist, lässt sich der sandige Dreck leicht wieder entfernen. Nicht jeder mag aber "Naturwege" und bei ADFC-Beurteilungen haben meiner Erfahrung nach besonders diejenigen das Sagen, die das sanfte Dahingleiten bevorzugen lach .
von: stefan1893

Re: Ostseeradweg - 14.01.19 22:38

Achja, das leidige Thema Wind. zwinker

Ich war letzten Sommer in Dänemark und der Wind kam jeden Tag aus einer anderen Richtung. Egal ob aus Süd, West, Nord oder Ost, es waren alle Windrichtungen dabei. Vorhersagbar ist das sowieso nicht.
Also seine Tour nach einer vermeintlichen Hauptwindrichtung auszurichten und dafür andere Nachteile in Kauf zu nehmen, ist ziemlich sinnfrei. Der Wind ist eines der letzten Dinge, die man in seiner Planung berücksichtigen sollte.

Und wenn der Wind dann mal von vorn kommt, dann ist das halt so. Das ist ja immer noch ein Freiluftsport und man ist nunmal den Elementen der Natur ausgesetzt. Also ich würde wegen Wind nicht in den Zug steigen, sonst müsste ich das ja fast auf jeder Radreise immer wieder mal tun.
von: Seghal

Re: Ostseeradweg - 15.01.19 11:59

Ich bin fast jeden Tag in Meeresnähe mit dem Rad unterwegs, von daher werde ich die Windverhältnisse wohl einigermaßen einschätzen können. Hier gibt es auch viele Abschnitte, die wegen fehlender Vegetation dem Wind ähnlich ausgesetzt sind, wie direkt am Meer. Ich hätte jedenfalls keine Lust, eine Woche oder mehr gegen Windstärke 6 anzuradeln. zwinker
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 19.01.19 19:31

Du hast einen weiten Weg von Oldenburg in Niedersachsen an die Raue See, mehr als 100 Kilometer.
von: Seghal

Re: Ostseeradweg - 19.01.19 23:17

Es sind ziemlich genau 45 km. zwinker
von: Wendekreis

Re: Ostseeradweg - 19.01.19 23:26

Nach Varel trifft deine Entfernungsangabe zu. Ich habe zum "schaurichen Aurich" gemessen.
von: iassu

Re: Ostseeradweg - 19.01.19 23:52

In Antwort auf: Seghal
Zu 80% kommt der Wind aus westlichen Richtungen, wenn es warm ist eher aus Südwest und wenn es kalt ist eher aus Nordwest. Das gilt an der See noch stärker als im Inland.
Danke. Sehr hilfreiche Aussage und mich bestätigend zwinker zwinker
von: Gyttja

Re: Ostseeradweg - 19.01.19 23:56

Dazu kommt die Sierra Frisia hinter dessen windabgewandter Seite (leewärts) Oldenburg liegt. Ich weiß das ganz genau, weil ich schon 1983 die Erstbesteigung der Ostwand dieses herausfordernden Deiches mit Sauerstoffgerät unter größten Entbehrungen (Kölsch) auf mich genommen hatte. Auch damals gab es schon Wind, welcher beinahe unsere heldenhafte Bezwingung der Sierra Frisia an der letztmöglichen Versorgungsstation (Schwarzer Hermann) zu vereiteln drohte. Nur dank der Geschicke unserer eingeborenen Träger (Köbesse/Köln) konnten wir eine dergestalte Form erringen um diese epochale Leistung zu vollbringen