Hunde - gleichverteilt?

von: Grimbol

Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 12:32

Hallo,

mal wieder ein Thema zu den Hunden. Dies soll kein Pro/Contra Tierschutz, Pfefferspray oder so Thread werden... hier würde ich gerne in Erfahrung bringen, ob einige Länder generell bzgl Hunden schwieriger sind als andere oder ob es eher ein Thema in bestimmten Regionen in den Ländern ist. Es soll auch nicht darum gehen, dass 1x die Woche ein Hund seinen Jagdtrieb auslebt oder mich anbellt...

Zu den Ländern konkret wo ich Fragen hätte:
@Rumänien: sind alle Regionen gleich zu bewerten oder eher nicht?
@Bulgarien: ?

eigene Erfahrungen
@Griechenland: Nordwestgriechenland war ziemlich anstrengend - der Rest, dont know...wie wäre es auf Peleponnes?
@Spanien: mehr oder weniger harmlos, egal wo
@Portugal: harmlos überall
@Frankreich: harmlos
@Italien: sehr anstrengend in Sizilien, entspannt in Toskana & Alpen
@Kroatien: meistenteils harmlos
@Montenegro: meistenteils harmlos
@Slowenien: meistenteils harmlos
von: weisszeh

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 13:13

"mostly harmless" - fast wie Commander Jameson ...
von: paschukanis

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 14:27

Ich kenne Rumänien nur innerhalb des Karpatenbogens und die Karpaten selber. Dort war's überall gleich Kacke mit den Hunden. JEDE Dorfdurchfahrt war ein Spiessrutenlauf. In den Städten war's ok. Die Streuner sind auch harmlos. Nur die Hofhunde nerven. Hütehunde habe ich, Gott sei's gedankt, nur mit Hüter getroffen.

Alle anderen Länder in denen ich bisher war sind mit nicht besonders hundelastig in Erinnerung geblieben (von Griechenland kenne ich aber nur ein paar Inseln und Küstenabschnitte vom Fahrrad aus).
von: Juergen

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 15:05

Deine Erfahrungen in Ehren, jedoch sind die Köter in Portugal extrem gefährlich und sehr oft anzutreffen.
Auch in Frankreich, Italien und Köln wurde ich schon gehetzt.
In den anderen Ländern war ich noch nicht oder habe keine schlechten Erfahrungen gemacht,
von: indomex

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 15:19

Rumänien fand ich, was Hunde anging, extrem grenzwertig. In allen Regionen.

Bulgarien war viel entspannter - oder ich hatte Glück.

Die Türkei hat sich sehr verändert, bin diesmal (Sommer 2018) mit viel weniger Attacken durchgekommen. Das liegt aber wohl auch daran, dass es inzwischen viel mehr landwirtschaftlich genutzte Flächen gibt und viel weniger Viehherden und damit auch weniger Hunde.
von: Daaani

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 16:13

Rumänien ging bei mir diesen Sommmer (Karpaten, Siebenbürgen, Maramures) ohne ernsthafte Attacken. Das waren auf 700 km vielleicht 3-4 Hunde, die bellend auf mich zugerannt kamen, aber auch sofort wieder abgedreht haben.
Vor drei Jahren fand ich es viel nerviger (Eisernes Tor, Siebenbürgen).
Keine Ahnung, ob es an den Regionen, der Jahreszeit oder meiner Aura lag.
von: natash

Re: Hunde - gleichverteilt? - 17.08.18 16:58

Hunde sind überall auf dem Balkan (und darüberhinaus),extrem nervige,laute und oft auch störende Begleiter. Wirkliche Gefahrensituationen habe ich selber bislang nicht erlebt,schon aber welche die sich so entwickeln hätten können. Meistens rennen die Viecher Dir bellend hinterher,schnappen nach dem Rad und machen in erster Linie viel Krawall.
Steine halten sie auf Abstand.
Gefährlich sind Rudel,die Schwäche bei Dir wittern. Deshalb ist da ein forsches Auftreten angesagt.
Solche Hunde treten vor allem in bergigen Regionen mit Viehbetrieb auf,wie das Peter für die Türkei beschrieben hat.
In Rumänien waren Hunde cor allen in den Karpaten gehäuft anzutreffen. Aber das ist schon ein paar Jahre her bei mir.
Gefährlich werden auch die süssen,herrenlosen Hunde,die um Deine Gunst betteln. So einer kann schon ans Herz wachsen-und schwupps-hast Du einen Hund.
Gruß
Nat
von: irg

Re: Hunde - gleichverteilt? - 18.08.18 07:38

Hallo!

Zur Peloponnes: Auf den Hauptstraßen dürften gefährliche Hunde selten sein. Auf Nebenstraßen sind meine Erfahrungen ganz unterschiedlich. In einer Region finden sich viele Wadlbeißer (die übrigens ganz genau wissen, wie man von hinten her effektiv angreift), in anderen geht es besser. Als besonders kritisch habe ich Dorfränder und unbeaufsichtigte Schafpferche erlebt.

Wilde Hunde habe ich noch nie als Problem erlebt, nur misshandelte Hofköter.

Lg!
georg
von: Dietmar

Re: Hunde - gleichverteilt? - 18.08.18 10:38

Meine Erfahrungen zu Rumänien: Wir sind in diesem Jahr ca. 600 km durch das Land geradelt. Dabei hatten wir einige 100 Begegnungen mit Hunden. Wegen einiger Berichte hier im Forum waren wir natürlich auf der Hut. Bei den meisten Begegnungen aber zeigten die überwiegend heruntergekommenen Kreaturen so gut wie kein Interesse an uns. Die meisten dösten träge in der Sonne und schauten uns bestenfalls traurig nach. In nur 2 Fällen liefen uns die Hunde ein paar Meter hinterher und kläfften laut. Da half jeweils eine Drohgebärde und lautes Rufen, um Einhalt zu gebieten. Aus diesen Erfahrungen heraus würde ich die Hunde eher als Belästigung und weniger als Gefahr einschätzen.

In Bulgarien sind uns auf ein paar 100 km nur wenige Hunde in den Dörfern begegnet, die meist einen traurigen Eindruck machten, aber eher träge herum lagen oder langsam herum schlichen.

Zu Italien: Da hatten wir auf mehreren 1000 km noch keine negative Erfahrung mit Hunden gemacht. In Sizilien gibt es sicher ein paar üble Kläffer. Die laufen aber hinter den Zäunen von Obstplantagen oder von Grundstücken der Schönen und Reichen herum. Auf der Straße sind uns nur friedliche Hunde begegnet. Die liefen aus Langeweile bestenfalls mal wenige Meter hinter uns her.

Vielleicht haben wir aber auch nur Glück gehabt. schmunzel

Gruß Dietmar
von: wpau

Re: Hunde - gleichverteilt? - 18.08.18 15:38

Die Erfahrung zu Portugal kann ich so nicht bestätigen.

In den Dörfern oder einsamen Bauernhöfen kommt es zwar oft zu Begegnungen mit frei laufenden Hunden, nur eine Gefahr sah ich darin bisher nicht.

Vielleicht liegt es daran, das ich seit meiner Kindheit täglichen Umgang mit großen Hunden hatte und glaube, das Verhalten einschätzen zu können.

Auf meinen zwei Portugalreisen hatte ich bisher zwei etwas schwierige Situationen, die aber nur ein typisches Verhalten von Hunden zeigten.

1. Drei Hunde an einem einsam gelegenem Pferdehof. Sie lagen vor der gut 20 m langen Toreinfahrt zum Gehöft. Als ich kam standen zwei auf und versperrten mir den Weg zur Weiterfahrt. Ich musste anhalten und da kam der dritte Hund auf mich zu und ich blieb ruhig stehen und wartete ab, bis er mich beschnüffelt hatte. Vom Haus her kam jemand Richtung Tor und wollte helfen, aber die zwei Hunde machten nach einem Wuff vom "Chef" den Weg frei und ich konnte meine Fahrt fortsetzen. Mein Messer konnte ich wieder einklappen und in die Lenkertasche legen.

2. Ein schwarzer Schäferhund der aus einer Hofeinfahrt kam, neben mir her lief und mit seinem Körper gegen mein Bein drückte. Auch hier hielt ich an, aber nur um mit ihm zu sprechen und ihn zu kraulen. Nach einigen Minuten lief er vor mein Rad und begleitete mich dann einige Kilometer. Um ihn loszuwerden musste ich einmal rechts abbiegen um dann schnell zurück auf meine Strecke zu fahren und dann bergab schnell davon zu radeln. Nach ca. 300 m kam er nicht mehr mit und drehte um und zockelte nach Hause.

Ob in Deutschland, Niederlanden, Belgien, Dänemark, Österreich oder Italien hatte ich bisher noch keine Probleme mit Hunden.

Vielleicht liegt es auch daran, das ich mich langsam nähere und ruhig an ihnen vorbei fahre, sie anspreche und versuche, ihren Beutetrieb nicht zu aktivieren und sie mich deshalb nicht jagen wollen.
von: veloträumer

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 11:28

In Antwort auf: Grimbol


eigene Erfahrungen

@Spanien: mehr oder weniger harmlos, egal wo

@Frankreich: harmlos

Kann ich so nicht ganz teilen: In Nordspanien (Baskenland) extrem nervig, auch ruhestörend in Nächten. Harmlos oder gefährlich ist relativ, teils kann ich z.B. nicht picknicken, auf ein Bank ausruhen usw. Das sind auch nachhaltige Störungen (Müdigkeit usw.), außerdem ist pöbelhaft (stell dir mal vor, ich würde in jedem Ort dich mit Zähnen anfletschen - und das tagein, tagaus). Es geht übrigens nicht um Hirtenhunde. Für Frankreich gilt vor allem, dass Hunde als "Waffe" gegen das Unsicherheitsgefühl vermehrt eingesetzt werden (statistisch und argumentativ auch nachweisbar), auch freilaufende und scharfe Exemplare haben zugenommen (in den Alpen noch auffälliger als in den Pyrenäen). Auch hier eher nicht Hirtenhunde sondern Landhausverteidiger etc. Manche Gefahren kommen auch indirekt zustande, etwa Fahrfehler infolge von Hundeattacke - einmal fehlte nur ca. 1 m für einen lebensgefährlichen Sturz.
von: Keine Ahnung

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 12:04

Rumänien hatte ich in der Walachei und in Siebenbürgen gleich viele wirklich lästige und beängstigende Begegnungen mit Hof-, Hirten- und wilden Hunden. Bislang liegt Rumänien an der Spitze.

Bulgarien war etwas besser, aber auch dort gab es einige unangenehme Begegnungen der vierbeinigen Art.

Albanien war auch nicht ohne.

Ansonsten stimme ich der Liste zu (Portugal kann ich nicht beurteilen) ...
von: Toxxi

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 12:07

Unsder Mitforist Thomas1976 erzählte auch von ziemlich unangenehmen Hundeerinnerungen in Portugal.

Am schlimmsten fand ich auch Rumänien. Aber selbst in Deutschland undweit von Berlin hatte ich schon eine unangenehme Begenung mit Herdenschutzhunden. entsetzt

Gruß
Thoralf
von: Friedrich

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 12:28

In Antwort auf: Keine Ahnung
Rumänien hatte ich in der Walachei und in Siebenbürgen gleich viele wirklich lästige und beängstigende Begegnungen ...

Hunderumänisch müsste man beherrschen zwinker

Einer meiner Radlfreunde verbringt jährlich ein paar Wochen in Siebenbürgen; ohne Schreckschusspistole macht der keine Radtour.
von: Toxxi

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 13:08

Nur bekommt man weder eine Schreckschusspistole noch Pfefferspray Flugzeug dort hintransportiert...
von: Oldmarty

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 16:31

In Antwort auf: Toxxi
Nur bekommt man weder eine Schreckschusspistole noch Pfefferspray Flugzeug dort hintransportiert...


man muss ja auch nicht überall hinfliegen
von: irg

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 17:43

Mei, muss ich allen alles auf die Nase binden? Steck das Spray und den Dog Dazzer ins Kochgeschirr, und die Sache sollte kein Problem machen. Einen Bambusstock o.Ä. kannst dir im Land immer noch besorgen. (Wobei mir bei manchen Kötern, die mich zum Sturz gebracht haben, leicht andere Hilfsmittel praktisch finden würde.)

Lg!
georg
von: iassu

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 17:54

Das Einzige, was wirklich helfen würde, wäre richtiger Krach. Knallkörper oder eben Schreckschuß. Alles andere kann mal hilfreich sein, mal nicht.
von: Keine Ahnung

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 18:37

Ich habe in derartigen Ländern eine Pfeife auf der Lenkertasche befestigt, die ziemlich laut ist. Bei einzelnen Hunden hat diese durchaus gewirkt. Entweder haben diese sich verzogen, zumindest sind sie aber auf Abstand gegangen.

Bei Gruppen von Hunden hat die Pfeife nur kurz Wirkung gezeigt. In Albanien hat sie mir aber bei einer Gruppe von ca. 5 Hunden genug Zeit verschafft um bergab genügend Geschwindigkeit aufzunehmen, um zu entkommen.

Ich habe eigentlich keine Angst vor Hunden, dennoch sind die Begegnungen zumindest unangenehm.

Gebissen wurde ich nur einmal. Das war in Deutschland. Ein Kampfhund hatte Appetit auf meine Wade. Das Herrchen hielt es nicht für nötig, sich zu entschuldigen. Der Typ passte recht gut zum Kampfhund und ich hatte keine Lust, Diskussionen mit ihm zu führen. Zum Glück hatte die lange Radhose dafür gesorgt, dass der Biss nur zu leichten Verletzungen führte. Kampfhund und Herrchen hätte ich gerne zur Verantwortung gezogen (insbesondere) Letzteren. Aber der Vorfall ereignete sich abseits der Zivilisation und ich war froh, entkommen zu können. Das Herrchen sah so aus, als ob es gefährlicher hätte werden können als der Köter.
von: Grimbol

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 18:53

Hmm... daunke für eure Erfahrungen.

Ich finde es interessant wie unterschiedlich teilweise die Erfahrungen sind. Vor allem auch wie unterschiedlich die Einschätzung einer ähnlichen Erfahrung ist. ZB nehme ich das anbellen zwar als nervig aber zähle es gar nciht mehr als „Attacke“, wenn das Viech nicht auf die Straße kommt. Bin generell unschlüssig inwieweit ich mich von Hundegeschichten bei der Tourskizze beeindrucken lassen soll...

Könnte es sein, das auch die Jahreszeit einen Unterschied macht?

Anyway, ich habe mittlerweile auch immer 1-2 Steine als Wurfmunition in der Lenkertasche. Laut Zureden und langsamer werden sind auch meistens erfolgreiche Schlichtungsansätze...
von: Toxxi

Re: Hunde - gleichverteilt? - 20.08.18 21:41

In Antwort auf: irg
Mei, muss ich allen alles auf die Nase binden? Steck das Spray und den Dog Dazzer ins Kochgeschirr, und die Sache sollte kein Problem machen.

Doch, das ist ein Problem. Mittlerweile sind (zumindest in Berlin-Tegel) die Kontrollen des Aufgabegepäcks überaus scharf und gründlich. Die finden das, ziehen die Tasche raus, lassen sie von der Bundespolizei öffnen, und du stehst zwei Tage ohne Gepäck da.

Die haben letztes Jahr sogar meinen Gaskocher(!) geöffnet um nachzusehen, ob da noch Benzinreste im im Kochgeschirr steckenden Brenner sind (waren aber nicht). Dazu ein offizieller Schriebs mit Bundesadler, dass und warum mein Gepäck geöffnet wurde.

Eine 100ml-Dose Deospray wurde auch schon mal rausgenommen. Und einmal eine 100g-Propangaspatrone, die ich aus Dusseligkeit vergessen hatte.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die ausgerechnet das Pfefferspray übersehen. Von einer Pistole ganz zu schweigen.
von: irg

Re: Hunde - gleichverteilt? - 21.08.18 08:17

Hallo!

Dann habe ich bisher einfach Glück gehabt! Bei meinen Flügen hat niemand den Kocher geöffnet (Trangia, also mit wenig zerstörerischem Potential). Beim Rückflug aus Norwegen hatte ich die letzte Füllung für einen Kaffee unterwegs vergessen, für die hat sich niemand interessiert.

Das Pfefferspray hatte ich, wenn ich mich richtig erinnere, auch in Irland mit. Das bedeutete, da ich mit Ryanair gefogen bin, insgesamt 4x neu einchecken. Das einzige, das die Leutchen gestört hatte, waren die Radschuhe.

Besonders am Balkan ist es natürlich wenig hilfreich, wenn das Spray zu Hause bleiben muss. Normale Hunde haben damit nichts zu tun, gestörte kennen es oft schon und halten beim Anblick der Dose entsprechend Abstand. Was zum Passieren reicht und Schwierigkeiten minimieren hilft.
Bellen sehe ich übrigens als normal.

Lg!
georg
von: veloträumer

Re: Hunde - gleichverteilt? - 21.08.18 12:04

In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich habe in derartigen Ländern eine Pfeife auf der Lenkertasche befestigt, die ziemlich laut ist.

Den Tipp habe ich ja auch aus dem Forum. Nur leider konnte ich bisher in den Situationen der Attacken das Gerät nicht nutzen, zu spät für eine reale Gegenmaßnahme. Eingesetzt habe ich die Pfeife hingegen schon gegen Füchse, die Hälfte derer hat das aber auch nicht beeindruckt. Der Gesichtsausdruck der Füchse sagte ungefähr: "Komm, Junge, lass stecken, du machst nur Lärm hier und vertreibst meine Mahlzeiten. Die Vögel da drüben im Wald können um Klassen besser pfeifen und sind eine schmackhafte Mahlzeit noch dazu. Gib mir lieber von deinem Käse in deinem Backroller dahinten." grins
von: Spargel

Re: Hunde - gleichverteilt? - 21.08.18 13:49

In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: Keine Ahnung
Ich habe in derartigen Ländern eine Pfeife auf der Lenkertasche befestigt, die ziemlich laut ist.

Den Tipp habe ich ja auch aus dem Forum. Nur leider konnte ich bisher in den Situationen der Attacken das Gerät nicht nutzen, zu spät für eine reale Gegenmaßnahme.
Einen extrem lauten Ultraschallgeber an den Lenker mit Knopf da wo man auch gut an die Klingel käme? Für die SPV böte sich der Forumslader an.
von: Leinad

Re: Hunde - gleichverteilt? - 21.08.18 17:00

Letztes Jahr in Tadschikistan/Kirgistan hatten wir auf dem Pamir-Highway einige unangenehme und auch gefährliche Situationen mit wilden Hunden und solchen, die zu Einheimischen gehörten. Ein Ausweichmanöver in den ersten Tagen hätte für mich beinahe mit einem schweren Sturz geendet. Es gab aber auch völlig apathische und desinteressierte Exemplare entlang der Strecke.

Wir sind irgendwann dazu übergegangen, vor jedem Dorf anzuhalten und uns mit Steinen zu munitionieren, die wir letztlich nie gebraucht haben. Trotzdem sind wir zwei Mal völlig aus der kalten erwischt und regelrecht gejagt worden. Die vermeintlichen Besitzer standen ähnlich tatenlos daneben, wie ich es hier in Deutschland in Parks und auf Spielplätzen quasi täglich erleben kann, wenn die Tiere frei drehen.

Für den Autoverkehr habe ich mir diese Schätzchen zugelegt, aber ob Hunde in Rage sich davon beeindrucken lassen? https://www.amazon.de/AirZound-775904423...ywords=airzound
von: radlsocke

Re: Hunde - gleichverteilt? - 21.08.18 21:33

Anlässlich des TCR soll es in einer betreffenden FB-Gruppe auch Diskussionen und Tipps bzgl. dieses Themas gegeben haben. Hat darüber eventuell jemand etwas gelesen/gefunden? Meine Suche verlief leider ergebnislos, möglicherweise weil ich FB nicht nutze. Da die Strecken durch Länder gehen, in denen Hunde sehr wahrscheinlich sind, dazu auch nachts schnell geradelt wird, und auch wenig Gepäck dabei ist, würden mich die diesbezüglichen Herangehensweisen sehr interessieren.