Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich?

von: Mike42

Re: Wie teuer ist Norwegen wirklich? - 13.12.12 22:24

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: Mike42
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass hier jeder schon mal in Norwegen war...

Was erwartest Du bei der Frage? verwirrt Dass hier Leute ihren Senf zum besten geben, die Norwegen nur vom Hörensagen kennen?

Mit »hier« meinte ich in dem Fall das Forum mit all seinen Mitgliedern insgesamt. Von Martina über Rennrädle bis Falk haben schließlich schon alle Foren-VIPs ihren „Senf“ zum besten gegeben zwinker

Zitat:

In Antwort auf: Mike42
...und außerdem die Sprache spricht lach

Zumindest das Lesen zu lernen ist nicht sonderlich schwer. Norwegisch ist halt genauso wie Deutsch eine germanische Sprache.

Ja, das finde ich einerseits praktisch, andererseits ist es auch ganzschön langweilig.

Zitat:

PS natürlich gibt es damit auch heisse Schoggi - bin nämlich kein Kaffeetrinker

Ahhh, daran hatte ich garnicht gedacht. Das gibt dann schon mal den Ausschlag für den Statoil-Becher.

Zitat:

nach Abzug deiner Flüge bleiben also etwa 400,- Euro für 20 Tage. Also ca. 20,- Euro am Tag. Wenn sich seit 2008 nichts wesentliches geändert hat und du nach günstigen Lebensmitteln suchst und auf ein TagesAbschlussBier verzichten kannst sollte das unkompliziert möglich sein, ohne zu hungern oder in Askese zu leben.

Ausgezeichnet schmunzel

Zitat:

Mücken: Stell dich nicht so an! Da gewöhnt man sich dran. In Norwegen hab ich die lästigen Insekten nicht so schlimm in Erinnerung, in Schweden und Finnland war der Mückenanteil in der Luft deutlich höher.

Seit dem ich mich einmal in der Slowakei in den Donauauen verlaufen habe und beinahe von Mücken gefressen wurde, habe ich da ein bisschen ein psychisches Trauma zwinker Im Donaudelta hatte ich dieses Jahr nach der nächtlichen Flucht vom Lagerfeuer ins Zelt auf dem rechten Fuß (nicht Bein!) alleine schon 21 Stiche. Die Stiche selbst spüre ich mittlerweile nichtmal mehr, aber wenn man vor lauter Viechern kaum mehr blinzeln kann und am liebsten schreiend davonlaufen möchte, ist das nicht schön. Am schlimmsten finde ich es, wenn ich in der Nacht kurz hinaus muss um eine Stange Wasser abzustellen.

Zitat:

3000 Kilometer in 20 Tagen! Respekt! Wie viel fährst du im Flachland? Mir ist unterwegs einer begegnet der ähnlich sportlich unterwegs war und der war ziemlich gestresst weil er die Fähren immer pünktlich kriegen musste, der hatte ein handliches Büchlein mit allen Abfahrtzeiten dabei und das war auch sein Taktgeber.

Am Donauradweg habe ich dieses Jahr konsequent über 100km/Tag gemacht. Meistens zwischen 120 und 180km. Größtes Problem war da eigentlich die Hitze, die oftmaliges Wassertanken- und Abstellen notwendig macht und die schlechten Dammwege, die teilweise nur mit 10km/h fahrbahr waren. Interessanterweise wirken sich Steigungen kaum auf meine Tageskilometer aus, in Österreich bin ich dieses Jahr z.B. 160km mit knappen 4000hm an einem Tag gefahren – allerdings mit Minimalgepäck.

Die 20 Tage waren vermutlich trotzdem etwas zu positiv geschätzt. Ich hab ja Zeit und sollte endlich mal aufhören immer so zu hetzen. Im Endeffekt werde ich mir für die ganze Reise inkl. Hin- und Rückflug mindestens ein Monat Zeit nehmen.


Hab gerade festgestellt, dass gleich neben dem Nordkapp der richtige nördlichste Punkt von Europa, nämlich Knivskjelloden ist. Vorteil wäre, dass es nicht ganz so überlaufen wie das Nordkapp ist, weil man nämlich 8,5km zu fuß zurücklegen muss. Hat diese Wanderung schon mal jemand gemacht? Zahlt sich das aus? Müsste mir halt evtl. einen kleinen Rucksack mitnehmen, ordentliche nicht-Fahrradschuhe sollen diesmal sowieso mitkommen.

Wie ist denn die Strecke zwischen Bergen und Oslo mit dem Fahrrad? Zahlt sich die aus? Oder möchte ich besser gleich von Bergen nach hause fliegen?


Liebe Grüße
Michael (der jetzt gleich versuchen wird den Geminid-Meteoritenschauer zu beobachten, soweit das mit der ganzen Lichtverschmutzung (und dabei ist das noch eine ländliche Gegend, ich wil weg von der ganzen Zivilisation! traurig ) möglich ist)