Basieren Deine Auslandserfahrungen auf der AA-Seite, dem Spiegel, Der Welt und der Bunten oder auf persönlichen Erfahrungen?
Meine persönliche Erfahrung in Bolivien:
Niemand hat mich beraubt,
nirgens eine Straßenblockade,
kein Dieb weit und breit,
keine Aufstände der Indigenas usw.
Bevor ich da war gab es aber die Straßenblockaden,
als ich weg war wurde der Präsident gestürtzt und ca. 80 Leute in La Paz erschossen,
die Rucksackschlizer sind so berühmt wie die Märkte auf denen sie häufig auftreten usw.
Da fand ich die Sicherheitshinweise des AA doch sehr zutreffend und differenziert, denn dort heißt es ja nicht: "sie werden überfallen, blockiert und bei Aufständen erschossen".
Sondern die Lage wird sehr gut beschrieben und wenn man bei Chile schaut, steht deutlich weniger, (es wird also nicht generell überall pauschal gewarnt)
Du und ich, wir sind gut durchgekommen und andere auch. Der Botschafter vor Ort hat aber einen besseren Überblick über die Gesamtbilanz als ein paar Radfahrer. Da AA ist wohl die zuverlässigste Quelle die wir haben (d.h. nicht unbedingt das sie absolut zuverlässig ist)
Das AA und die Bunte in Zusammenhang zu bringen halte ich für abwegig.
Persönliche Erfahrung kann man nur sammeln wenn man dort ist. Ist die Erfahrung negativ ist es zu spät.
Trotzdem macht es natürlich auch einen Unterschied ob man als "Dooftourist" unterwegs ist oder sich vorher intensiv mit dem Reiseziehl auseinandersetzt und sich von Nachbarländern langsam herantastet um weitere Informationen zu erhalten. Häufig sind die einzelnen Landesteile auch recht unterschiedlich gefährlich.
Generell sind die meisten Leute eher zu änstlich, es lohnt sich auch mal was zu wagen, von einzelnen Schauergeschichten sollte man sich nicht abhalten lassen.
Mich würde echt mal interessieren wieviel Touristen ausgeraubt werden bis es eine Warnung gibt. Sind das 1%, 5% oder 10% oder wie oder was?