Re: Westfrankreich

von: Falk

Re: Westfrankreich - 10.02.08 23:36

Hm. Sieben Leute ist eine ganze Menge. Nach Bordeaux wird sich der Weg über Paris kaum vermeiden lassen und die dorthin verkehrenden TGV haben pro Zug nur vier Fahrradstellplätze. Ob es zwischen Paris und Bordeaux (Fernverkehrs)züge mit Fahrradmitnahme gibt, kann ich nicht sagen, das wissen andere. Auf jeden Fall gibt es in Paris eine Lücke zwischen den Bahnhöfen (Ost und Nord einerseits, weiter geht es von Montparnasse, falls der Anschluss TGV ist, ansonsten von Austerlitz). Mit dem Fahrrad kein großer Akt. U-Bahn klappt in aller Regel nicht. Eventuell ist es sinnvoll, die Siebenergruppe für die Fahrt zu teilen. Drei bzw. vier Personen werden eher gemeinsame Plätze bekommen.
Bei Fernbahnbenutzung ist die feste Reservierung einer Verbindung unbedingt nötig, einmal sien Fahrradstellplätze reservierungspflichtig, zum Anderen alle Plätze in TGV und inzwischen auch in Nachtzügen.
Kommen wir zum Zerlegen und Einpacken. In einer meist für Rennräder handelsüblichen Transporthülle ist ein Fahrrad Traglast bzw. Handgepäck. Wenn möglich, ist es die beste Variante, da keine Stellplätze gebraucht erden, keine Fahrradkarten notwendig sind und alle Züge genutzt werden können. Die Frage ist allerdings, ob das den Aufwand rechtfertigt. Bei einem nichtfaltbaren Rahmen muss mindestens das Vorderrad raus, bei mir waren es seinerzeit beide, dazu die Schutzbleche und eventuell die Träger.
Ob ein Flug bis Paris viel rettet, wage ich zu bezweifeln. Es fragt sich dann nämlich, ob der Anschluss klappt. Gerneflieger haben wir auch, da werden sich sicherlich noch einige melden. Was die mögliche Tagesstreckenlänge betrifft, da kommt es wirklich auf den einzelnen an. Wie weit seid Ihr bisher schonmal gefahren? 40km ist nicht viel, 120 kann schon nerven. Wir haben aber auch Langstreckenbschinder, die nicht vor der 200km-Marke vom Bock kippen.

Falk, SchwLAbt