Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe

von: veloträumer

Re: Alpenüberquerung mit Schülergruppe - 05.12.07 13:05

In Antwort auf: HvS

Zitat:
Gibt es am Arlberg-Pass Alternativen zur Passstraße? Die Straße habe ich als relativ viel befahren in Erinnerung... (Maut-Sparer ab dem Tunnelportal in Langen)

wesentlich schöner ist die Silveretta Hochalpenstraße...


Kann diese Position nur unterstützen. Die Silvretta-Straße ist aber ab der Mautstelle schon ziemlich steil. Wie schon gesagt, nicht an einem Tag vom Bodensee, daher Unterkunft in Partenen/Gaschurn festzurren, damit ihr am folgenden Tag über den Pass und evtl. bis Pfunds am Reschenpass kommt. Dort gibt's eine Jugendherberge. In Gaschurn-Partenen gibt's auch einen familienbeliebteb Freizeit- und Wasserpark "Mountain Beach".

Ziel könnte Bozen als Stadt, der Kalter See als Badeparadies oder auch ein Stück weiter der nördliche Gardasee sein (auch in Riva JH vorhanden). Bei Arco auch Kletterparadies. Gardasee wäre auf jeden Fall ein motivierendes Endziel.

Jugendherbergen gibt es am Bodensee genug, die letzte Richtung Silvretta oder Arlberg wäre Feldkirch.

Ötztal ist auf der Nordseite sehr langgezogen langweilig, der Pass sehr schwer (Zwischenabfahrt nach Sölden bedeutet zusätzliche Höhenmeter, längere karge Hochgebirgspassage erfordert gute Psyche) und die Abfahrt nach Süden teils ziemlich gefährlich (schlechte, enge Fahrbahn, unbeleuchtete Tunnels). Auch die Anbindung von Landeck und Ötztal ist nicht günstig. Sicherlich keine Einsteigerpass. Daher Empfehlung Reschenpass. Auch wegen der weitgehenden Radweg-Anbindung.

Im Etschtal gibt es viele sehenswerte Ortschaften und zu besichtigende Burgen. Das größte Messner Mountain Museum (Burg Sigmundskron) steht bei Bozen und ist gut aus der Etschebene heraus erreichbar.

Die Bernardino-Variante ist in Verbindung mit Via-Mala-Schlucht auch eine gute Alternative für Schüler. JH aber erst in Bellinzona, die auf einigen Karten in Chur eingezeichnete JH gibt es nicht (mehr). Diese Route ist wegen Schweiz und Lago Maggiore eher als teuer zu bezeichnen.