Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF

von: Igel-Radler

Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 19.02.07 14:33

An alle Frankophilen (und die, die es nach dem Lesen dieses Artikels werden zwinker )

Galt bis jetzt als Regel, dass Räder normalerweise nicht in TGV mitgenommen werden, und auch die sonstigen Fernzüge eher problematisch sind, gelten jetzt folgende Regelungen:

Gegen eine Reservierungsgebühr von 10 € kann man die Fahrräder in folgenden TGV mitnehmen: fast alle TGV Nord, zahlreiche ("nombreuse") TGV Süd-Ost, TGV Lyria (Zürich/Lausanne) sowie die neuen TGV Est (ab 10.Juni, auch nach Luxemburg und Deutschland), dazu die Corail Téoz (moderniserte Corail-Züge, verkehren auf ausgewählten Strecken) und die meisten Corail Lunéa (Nachtzüge). Die Reservierung geht nur über die SNCF.

Ohne Reservierung und ohne Zuschlag: Viele Corail, die meisten Regionalzüge (alle Regionalzüge in den Regionen Rhône-Alpes, Alsace, Auvergne, Languedoc-Roussillon, Limousin; außerhalb der Stoßzeiten alle Regionalzüge in den Regionen Provence-Alpes-Côte-d’Azur, Ile de France sowie die RER),

Wer mehr wissen will: Dies SNCF hat jetzt eine eigene Webseite Rad und Zug

Gruß

Igel-Radler
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 19.02.07 15:24

DANKE
von: Zipper

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 19.02.07 21:02

Ich bin jetzt nicht so der Französisch-Meister. Konnte leider nicht finden, wo genau steht, welcher Zug nun Fahrräder mitnimmt. Habe nur gefunden, dass ich in den TGVs das Rad wieder auseinander nehmen muss. Allerdings auch die Info Paris-Quimper geht mit dem Rad. (nur nicht, in welchem Zustand) traurig

Wie sieht's denn nun genau mit der Bretagne aus? Es gibt je einen TGV von Paris nach Quimper, Brest und Rennes. Welcher von denen nimmt das Rad (und einen Anhänger) denn nun mit?
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 19.02.07 22:29

In Antwort auf: Igel-Radler

Galt bis jetzt als Regel, dass Räder normalerweise nicht in TGV mitgenommen werden, und auch die sonstigen Fernzüge eher problematisch sind, gelten jetzt folgende Regelungen:


Die Regel gab es auch bisher nicht. Zahlreiche TGV haben auch schon in der Vergangenheit in eingeschränkter Zahl mitgenommen (meist nur 4 Stück pro Zug, sehr eng, daher kein Puffer für nicht reservierte Räder - Reservierungspflicht strenger als in deutschen ICs!). Bevorzugte Linien waren die Mittelmeer-TGVs, keine Verbindungen gab es nach Bordeaux/Toulouse. Auch in den aktuellen Fahrplänen (bis 9. Juni, Sommerplan noch nicht bekannt) sind alle TGV Duplex (das sind die etwas moderneren) ohne Fahrradmitnahme. Man muss also die französischen Fahrpläne sehr genau studieren. Von der Deutschen Bahn AG bekommt man keine (richtigen) Auskünfte diesbezüglich.

Zur Buchung: Personentickets für innerfranzösische Zugverbindungen könne problemlos auch in Deutschland gebucht werden, Velo-Tickets/Reservierungen nicht. - Das ist eben das Alte Europa traurig - Es gibt eine deutschsprachige Hotline der SNCF in Strasbourg, über die man auch diese Tickets buchen kann - allerdings nur mit Kreditkarte per Postversand oder bei Abholung der Tickets an einer französischen Verkaufsstelle in einem vereinbarten Hinterlegungszeitraum. Ich habe das Problem seinerzeit so gelöst, dass ich über eine Bekannte einer Bekannten einer Bekannten das Ticket in Paris habe kaufen und privat zuschicken lassen. Es waren nur 10 Tage Zeit, ist aber gut gegangen.
von: Igel-Radler

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 20.02.07 08:37

In Antwort auf: Zipper

Habe nur gefunden, dass ich in den TGVs das Rad wieder auseinander nehmen muss. Allerdings auch die Info Paris-Quimper geht mit dem Rad. (nur nicht, in welchem Zustand) traurig

Das ist ja das schöne, in vielen TGV kannst du das Rad jetzt auch - bei vorheriger Reservierung - so mitnehmen.
In Antwort auf: Zipper

Wie sieht's denn nun genau mit der Bretagne aus? Es gibt je einen TGV von Paris nach Quimper, Brest und Rennes. Welcher von denen nimmt das Rad (und einen Anhänger) denn nun mit?

Die SNCF hat dazu eine sehr praktische Tabelle erstellt; ich hoffe, ich muss nicht alles übersetzten. Alle TGV der Relation Aéroport CdG - Massy TGV - Rennes - Quimper nehmen Räder mit. Bezüglich des Anhängers kann ich - auch mangels eigener Erfahrung - nichts sagen, da hilft woh die Hotline in Strasbourg weiter.

Gruß

Igel-Radler
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 11:36

In Antwort auf: Igel-Radler

An alle Frankophilen (und die, die es nach dem Lesen dieses Artikels werden zwinker )

Galt bis jetzt als Regel, dass Räder normalerweise nicht in TGV mitgenommen werden, und auch die sonstigen Fernzüge eher problematisch sind, gelten jetzt folgende Regelungen:

Gegen eine Reservierungsgebühr von 10 € kann man die Fahrräder in folgenden TGV mitnehmen: fast alle TGV Nord, zahlreiche ("nombreuse") TGV Süd-Ost, TGV Lyria (Zürich/Lausanne) sowie die neuen TGV Est (ab 10.Juni, auch nach Luxemburg und Deutschland), dazu die Corail Téoz (moderniserte Corail-Züge, verkehren auf ausgewählten Strecken) und die meisten Corail Lunéa (Nachtzüge). Die Reservierung geht nur über die SNCF.

Ohne Reservierung und ohne Zuschlag: Viele Corail, die meisten Regionalzüge(alle Regionalzüge in den Regionen Rhône-Alpes, Alsace, Auvergne, Languedoc-Roussillon, Limousin; außerhalb der Stoßzeiten alle Regionalzüge in den Regionen Provence-Alpes-Côte-d’Azur, Ile de France sowie die RER),

Wer mehr wissen will: Dies SNCF hat jetzt eine eigene Webseite Rad und Zug

Gruß

Igel-Radler

Moin
mit Hilfe der Suchfunktion bin ich auf diese Seite gestossen.
Sehr hilfreich. Aber einige Fragen bleiben offen.
Ich möchte Ende Juni Samstags nach Lyon fahren. Die Fahrräder sind natürlich dabei. Der Zug fährt 10:18 ab, aber ich konnte bis jetzt nicht klären, ob der Fahrräder mitnimmt.
Bis jetzt war ich der Meinung, daß die französische Bahn(außer TGV) die Räder generell mitnimmt. Mit dem Kauf einer Personenfahrkarte darf das Rad umsonst mitgeführt werden. Stimmt das?
Ich würde gerne die oben angeführte Webseite:www.velo.sncf.com genauer anschauen. Aber ich kann leider kein französisch.
Bei der Straßburger Abfahrtlisten habe ich für diesen Zug kein Fahrradsymbol gefunden.
Mille
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 11:49

Das ist alles sehr interessant, aber...

Schaue einmal nach bei Google unter "Finistère", dort findest du ein Forum und dort stehen ein paar Tipps für den Rad-Transport in die Bretagne.

Ich empfehle seit der Einführung des TGV EST den einen einzigen Zug zu nehmen, der ca. 9.00 Uhr in Strasbourg abfährt und bis nach Rennes durchfährt. Von dort aus kannst man dann die TER nehmen.

Außerdem habe ich dort aufgeschrieben, wie ich nach Weihnachten mit Rad im Zug wieder nach Hause gefahren bin, nämlich Brest - Rennes - Caen - Rouren - Lille - Belgien - Aachen, und da diese Strecke (wesentlich) billiger ist, als über Paris zu fahren, kann man dabei ruhig z.B. in Rouen in einem Formule1 Hotel übernachten (kostet für 1,2 oder 3 personen 29 Euro und ist mit dem Rad natürlich leicht zu erreichen)

Mein Tipp Nr. 1: Nie einen Fahrschein (Ticket, Billet) für Deutschland und Frakreich gemeinsam kaufen. entweder kann man kein Rad mitnehmen (z.B. Thalys - soll sich ändern - ab Köln oder ICE ab Frankfurt) oder man wird erbarmungslos abgezockt (was ich bei z.Zt. bei ebay erlebe, spottet jeder Beschreibung...)

Mein Tipp Nr. 2: Wochenend-Ticket nach Strasbourg bzw. Kehl, Übernachtung im Formule1 Hotel an der Grenze und morgens nach Rennes

Mein Tipp Nr. 3 Frz. Fahrscheine im Internet bestellen (klappt hervorragend) oder gegenüber dem Kölner Hbf, dort hat die SNCF ein Büro.

So viel zu Reisen in die Bretagne, weitere Tipps sind immer willkommen. Und zum Schluss: fast in ganz Frankreich sind in TER-Zügen der Transport von Fahrrädern immer kostenlos.

Grüße, Torsten
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 11:52

Kannst du etwas präzisere Angaben machen (Zugnummer, Zugtyp, Datum....). Fakt ist, nicht alle Corails nehmen auch Räder mit. Ich habe am 28.Juni nur den Corail 4213 ab Strasbourg Gare 10:15 gefunden. Der nimmt keine Räder mit. Der TGV 5405, Abfahrt 8:34 dagegen schon!
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 12:00

...nach Lyon ist wohl alles kein Problem, denn fast alle Züge ab Strasbourg haben das Fahrradsymbol dabei. Bitte schau nach unter SNCF, dann Strasbourg-Lyon, dann suche dir die Züge einfach aus, die Fahrräder mitnehmen (es sind die meisten).

Deine Idee des kostenlosen Fahrrad-Transports stimmt, aber nur bei TER Zügen. Dazu gibst du TER bei Google ein, klickst die jeweilige Region (enstpricht in etwa unseren Bundesländern und sind vor etwa 20 Jahren eingeführt worden), klickst dann auf die jeweiligen Fahrpläne und suchst dir die TER-Züge aus. Aber Achtung: dies könnte bei der Strecke Strasbourg-Lyon dazu führen, dass du irgendwo übernachten musst, könnte aber auch gehen...

Zum Fahrscheinkauf empfehle ich dir unbedingt einen frz. Fahrkartenschaler, entweder gegenüber dem Kölner Hbf oder z.B. in Strasbourg, wo du auf deutsch fragen kannst - man wird dich dort verstehen, schließlich hat Goethe auch dort studiert, und Strasbourg war damals auch schon französisch!

Viel Spass bei deiner Tour, Torsten
von: ludt

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 14:25

In Antwort auf: mille1

Ich möchte Ende Juni Samstags nach Lyon fahren. Die Fahrräder sind natürlich dabei. Der Zug fährt 10:18 ab, aber ich konnte bis jetzt nicht klären, ob der Fahrräder mitnimmt.
Mille

Hallo Mille,
Ende Juni nimmt der TGV 5405 (allerdings um 8:34) Fahrräder mit.
Schau mal hier nach. Fahrradmitnahme ist übrigens im TGV auf manchen Strecken schon länger möglich.

Was nun die anderen Züge betrifft, hat Igel-Radler in dem von dir zitierten Beitrag das meiste schon gesagt.

Gruß
Ludwig
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 19:05

Um mal die beiden Kernaussagen richtig zu stellen:

Zitat:
Bis jetzt war ich der Meinung, daß die französische Bahn(außer TGV) die Räder generell mitnimmt.

Falsch! Auch die SNCF nimmt nur in entsprechend im Fahrplan gekennzeichneten (Fern-) Zügen Räder mit.

Zitat:
Mit dem Kauf einer Personenfahrkarte darf das Rad umsonst mitgeführt werden. Stimmt das?

So pauschal: Nein! Für die Mitnahme im TGV braucht man zwingend eine kostenpflichtige Reservierung, in allen anderen Zügen geht das ohne Reservierung oder spezielle Fahrkarte.

Gruß
Uli
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 20:46

In Antwort auf: Pedalen-Paule

Kannst du etwas präzisere Angaben machen (Zugnummer, Zugtyp, Datum....). Fakt ist, nicht alle Corails nehmen auch Räder mit. Ich habe am 28.Juni nur den Corail 4213 ab Strasbourg Gare 10:15 gefunden. Der nimmt keine Räder mit. Der TGV 5405, Abfahrt 8:34 dagegen schon!

Hallo Paul,
wo hast Du das gefunden, daß der TGV 5405 Räder mitnimmt. Ich habe auf den Abfahrtsplan Straßburg kein Symbol mit Rad gefunden, oder bin ich blind?
Mille
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 21:29

In Antwort auf: mille1

In Antwort auf: Pedalen-Paule

Kannst du etwas präzisere Angaben machen (Zugnummer, Zugtyp, Datum....). Fakt ist, nicht alle Corails nehmen auch Räder mit. Ich habe am 28.Juni nur den Corail 4213 ab Strasbourg Gare 10:15 gefunden. Der nimmt keine Räder mit. Der TGV 5405, Abfahrt 8:34 dagegen schon!

Hallo Paul,
wo hast Du das gefunden, daß der TGV 5405 Räder mitnimmt. Ich habe auf den Abfahrtsplan Straßburg kein Symbol mit Rad gefunden, oder bin ich blind?
Mille


Man gehe auf

http://www.tgv-europe.de/de/home/ (deutschsprachig, ist aber z.Zt. offline)
oder
http://www.voyages-sncf.com/leisure/fr/launch/home/

und dann suchst du deine Verbindung. Bei jedem vogeschlagenen Zug kann man nun "détails" anklicken. Dort ist dann entsprechend ein Radsymbol eingezeichnet (auf die Angaben von HAFAS, DB würde ich mich nicht verlassen - das zeigt nur bei TER-Zügen Radmitnahme an).

Wenn du günstige "Prems" erwerben willst, so ist das jetzt noch a bisserl früh (max. 3 Monate im Voraus).

Gruß, Paule
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.02.08 23:42

Zitat:
Für die Mitnahme im TGV braucht man zwingend eine kostenpflichtige Reservierung, in allen anderen Zügen geht das ohne Reservierung oder spezielle Fahrkarte.

In den aufgedonnerten und platzkartenpflichtigen Corail Téoz ist die Fahrradmitnahme, wenn möglich, auch nicht kostenlos. Die Regelungen ähneln denen bei den TGV.

Falk, SchwLAbt
von: Igel-Radler

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.02.08 13:38

In Antwort auf: falk

Zitat:
Für die Mitnahme im TGV braucht man zwingend eine kostenpflichtige Reservierung, in allen anderen Zügen geht das ohne Reservierung oder spezielle Fahrkarte.

In den aufgedonnerten und platzkartenpflichtigen Corail Téoz ist die Fahrradmitnahme, wenn möglich, auch nicht kostenlos. Die Regelungen ähneln denen bei den TGV.

Falk, SchwLAbt


Ähnliches gilt für die meisten Nachtzüge.

Gruß

Igel-Radler
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 05.04.08 13:44

Hallöchen,
es hat Dank Eurer Hilfe geklappt.
ich habe heute in Wissembourg meine Tickets von Straßburg bis Montelimar gelöst.
Der Bahnbeamte hatte zuerst gesagt, es gibt keine Fahrradmitnahme mit dem TGV, dann hatte er gesagt es ist zu früh für eine Buchung. Mit hartknäckigen Nachfragen siehe da, bekam ich meine Tickets inclusive Reservierung für die Räder.
Nun kann es am 28.06. losgehen.
Danke!! lach
Mille
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 05.04.08 17:08

Sieh an, da fährst du in das Land erstmal zum Ticketkauf, wo du eigentlich ja erst später hinreisen willst. Schon verrückt, diese Buchungsschwierigkeiten im modernen Europa. Ich quäle mich im Internet noch um einen günstigen Tarif für verschiedenste Varianten.

Die Tickets der SNCF können bis zu drei Monate vorausgebucht werden - so wie bei der DB (es kann sein, dass es früher nur zwei Monate waren, deswegen vielleicht die Aussage des Bahnbeamten). Immerhin funktioniert die deutsche Seite der SNCF mittlerweile einigermaßen gut (da gab es zeitweilig technische Startschwierigkeiten).

Leider sind die günstigen SNCF-Tarife sehr schnell nach Freigabe ausgebucht. Bei der DB ist es noch schlimmer: ich habe 5-6 Termine bis zur Buchungsgrenze ausgetestet auf der Strecke Stuttgart - Paris (oder umgekehrt) mit dem TGV (Mittagszug, Morgenzug). Es gibt zu keinem Zeitpunkt das 39-Euro-Ticket bzw. das 19-Euro-Ticket für Stuttgart - Strasbourg, bei der SNCF schon, wenn der Termin genügend fern liegt. Leider liegt meine Rückreise noch außergalb des möglichen Buchungszeitraums. Gleichzeitig steigen die Flugpreise für einen denkbaren Hinflug für meine Radreise schon deutlich. Das Taktieren ist sehr schwierig und wohl falsch, egal wie man es macht. Für die Flüge müsste man 4-5 Monate vorher buchen, die Bahn ist maximal 3 Monate vorher möglich. Ist beides voneinander abhängig, wird's schwierig. Das ist wie das Rechnen mit einer Gleichung und zwei Unbekannten. böse
von: mmi

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 05.04.08 18:33

Auf der Strecke Straßburg - Lyon kann man sehr gut im Hotel de la Gare in Beaume-les-Dames übernachten.

Wie der Name schon verrät, liegt das direkt am Bahnhof und ist preiswert, auch das Abendessen war gut. Auch wenn man nur für eine Nacht kommt wie ich geht das in Ordnung.
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 05.04.08 18:49

Nö, ich werde nicht im Hotel übernachten.
Da ich gegen 15:00 Uhr in Montelimar ankomme, kann ich locker noch ein paar km fahren. zwinker und dann mein Zelt aufschlagen.
Mille
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 07:29

Lieber Veloträumer,
Leute, wie ich, hätten keine Arbeit, wenn das alles so einfach wäre - und um es anderen Leuten einfach zu machen, setze ich mich auch gelegentlich in den Zug und fahre nach Köln (SNCF-Büro gegenüber dem HbF)

Die Idee von Mill, nämlich nach Wissembourg zu fahren, war prima (ich kaufe meine Fahrscheine auch oft dort...) - da kommt wieder die frz. Art der Freundlichkeit zum Zug: wenn man aber zwei, drei, vier Mal den Satz: "das geht nicht" überwunden hat, hat man auch seinen Fahrschein - ich habe hier schon vorn meinen "Verhandlungen" (gleiches System) berichtet, um einen Fahrschein von Brest zur belgischen Grenze bei Lille -nicht über Paris - zu bekommen... aber es hat geklappt und kostete nur die Hälfte der sonst benützen tgv-Strecken

Wenn du aus Stuttgart kommst und weit vorausplanen kannst, dann schaue doch einfach mal bei air france nach - zu manchen Zielen, z.B. Brest benimmt sich diese Fluggesellschaft wie eine Billig-Air-Line (z.B. Stuttgart-Brest-Stuttgart für 250 Euro incl. Rad) - da kannst du mit der Bahn lange suchen, bis du eine so günstige Fahrkarte bekommst. Und die günstigen Bahnfahrkarten Strasbourg-Rennes gibt es jetzt noch... und noch etwas: um die Anbindung an das TGV-Netz ist Stuttgart doch nur zu beneiden - von euren Bahn-Vorteilen träumen die radfahrenden Bahnfahrer in Köln und Frankfurt... aber das mit dem Traum kennst du ja schon aus deinem eigenen Namen...

Menschen, die nach Frankreich wollen, in Frankreich Rad fahren oder Interesse an Frankreich zeigen, soll man immer unterstützen - jedenfalls mit dem, was man selbst zur Lösung eines Problems beitragen kann. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn einerseits nach der Freiheit des Marktes gerufen wird, also nach Liberalisierung, und wir andererseits im Rahmen großer Liberalität den Überblick verlieren. Dies lese ich auch deinem Beitrag heraus. Du kannst auch mit dem Taxi fahren (ist wahrscheinlich billiger, als 1. Klasse im Flugzeug), oder du fährst gleich mit dem Rad los (dann brauchst du für Lebensmittel wahrscheinlich mehr, als für das teuerste Ticket der Bahn), oder du kaufst bei ebay (dazu musst du zwar jetzt schon schauen, wirst aber jetzt wahrscheinlich noch nichts finden), oder du gründest eine Fahrgemeinschaft (zu dritt ist ein Leihwagen schon günstiger als drei Bahntickets) oder...

Viel Spass in Frankreich!
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 15:01

Man könnte meinen, dass du ein Pressesprecher der europ. Bahnen bist.

Da sind jetzt einige ungewöhnliche Ansichten: In den Zug setzen (oder auf das Rad), um ein Ticket zu kaufen - das ist auf der Höhe der Zeit?
Bedenke mal, welche Reisekosten bei einer Hin-/Rückfahrt nach Köln entstehen - wenn man nicht gerade in Pedalweite wohnt. Auch eine Fahrt nach Wissembourg so einfach mal als Ausflug am Samstag dürfte einem Dresdner oder Chiemgauer schwer fallen. Mit der Bahn zahlst du dann mehr für die Fahrt zum Ticketlösen als für das eigentlich gewünschte Ticket selbst - mit dem Rad geht's schlicht nicht. Ich könnte hin und zurück nach Strasbourg z.B. in zwei Tagen - da musst du dann aber auch eine Übernachtung dazurechnen.

Generell ist es wohl anachronistisch, wenn sich über die nationalen Bahnen - egal ob DB, SNCF usw. - nicht alle Tickets in die Nachbarländer ordern lassen. Das problemlose Reisen in Europa wird ja auch von den Bahnen stark Beworben, Radmitnehmen auch - nicht zu vergessen das Globalisierungsgequatsche von Managern. Das erinnert mich auch an die die überzogenen grenzüberschreitenden Bankgebühren, die die Banken Jahrzehnte aufrecht erhalten haben - jetzt hat man sie doch zur Einsicht gezwungen (dazu braucht es offenbar aber immer Druck von außen).
Nun, es soll ja noch die Hotlines geben (ich hoffe, die gibt's noch - auf der SNCF-Seite stehen sie nicht, nur beim ADFC u.a.).

Radmitnahme in Frankreichs Fernzügen: Ja gibt es, ein Ruhmesblatt können die Franzosen damit auch nicht gewinnen. Viele Verbindungen werden per TGV mit Radmitnahme gar nicht bedient. Bleiben nur die Nachtzugverbindungen (Corail Lúnea), die alternativen Corail Téoz fallen meist auch weg. Viele Verbindungen stehen und fallen damit mit einer einzigen zumutbaren Verbindung - endlose Möglichkeiten dagegen für den Laptopträger.

Die Traumlage Stuttgart: Es gibt derzeit drei TGVs am Tag, die nach Paris fahren. Die Zeiten für Mo-Fr und Wochenende sind unterschiedlich. Das Resultat sind oft fehlende Anschlussverbindungen an die Nachtzüge ab Paris oder Strasbourg - es sei denn man opfert einen zusätzlichen halben Tag. Wozu brauche ich einen TGV, wenn ich mittags um ca. 13 Uhr losfahren muss, um abends um ca. 22 Uhr einen Anschlusszug zu erreichen? - Ab Straßbourg fahren die TGVs weitgehend stündlich, von Stuttgart nach Strasbourg mit Radmitnahme ohne TGV ist aber eine halbe Weltreise.

Übersicht/Liberalisierung: Ja, es ist manchmal mühsam komplex, darum geht es mir aber in erster Linie nicht. Eine gewisse Preistransparenz ist Voraussetzung für das Funktionieren "freier Märkte" (Ceteris-paribus-Bedingungen, Grundlagen der VWL). Die gezielte Verschleierung von Preisen (Billigflieger) und nicht gewährte Lockangebote (DB) verstoßen gegen die kaufmännische Grundsätze. Das Anzuprangern ist kein wehleidiges Jammern, sondern Recht und Pflicht des Kunden, wenn die Welt von Morgen besser sein soll als die von Heute.

Preise: Ich gebe zu, dass ich dieses Jahr ganz beonders unter dem Druck stehe, ein "Schnäppchen" zu machen - deswegen ist die Planung natürlich noch etwas schwieriger. Gegenüber den letzten Jahren liegen sowohl Start- als auch Endpunkt der Reise weit außerhalb der deutschen Grenzen. Air France und Iberia habe ich auch schon miteinbezogen in meine Planung, hat aber auch keine Vorteile ergeben. Die An-/Abreiseorte sind übrigens die Côte Vermeile (möglichst per Bahn) und Nordwestspanien (nur mit Flug möglich) - oder umgekehrt.

Jetzt ist aber genug gejammert bei dem besch... Wetter - Grüße aus der Traumstadt, wenn man einen Stern vor dem Auge oder hinter sich hat. zwinker
von: Anonym

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 15:50

In Antwort auf: Zipper

Ich bin jetzt nicht so der Französisch-Meister. Konnte leider nicht finden, wo genau steht, welcher Zug nun Fahrräder mitnimmt.


Suche einfach auf der DB-Homepage und kreuze die Fahrradmitnahme an. Die Ergebnisse stimmen i.d.R.
Off-Topic:Interessantes Phänomen übrigens. Vor 10-15 Jahren war die Mitnahme von Räder in Fernverkehrszügen in Frankreich praktisch nicht vorhanden (oft ein Zug am Tag, viele Strecken auch gar nicht), in Deutschland dagegen überhaupt kein Problem. Heute ist es genau umgekehrt...

Dirk
von: Holger

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 15:54

In Antwort auf: veloträumer
[…]
Bedenke mal, welche Reisekosten bei einer Hin-/Rückfahrt nach Köln entstehen - wenn man nicht gerade in Pedalweite wohnt. […]

Das zumindest ist nicht unbedingt nötig. Du kannst da auch anrufen, schau mal in den Radreise-Wiki oder hier: www.raileurope.de. Ich habe auch schon mal bei einer deutschsprachigen SNCF-Hotline in Strasbourg angerufen und eine Fahrt mit Rad nach Menton gebucht. Das ging auch.

Dennoch, dass das länderübergreifend nicht möglich ist, eine Fahrt mit dem Rad am Stück zu buchen, ist schon ein Manko, da hast Du recht, das sehe ich ähnlich. Das ist ein ziemlich anachronistischer Zustand, wenn man es mit der länderübergreifenden Konkurrenz (Airlines, Auto) vergleicht.

Gruß
Holger
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 17:28

In Antwort auf: ds18

In Antwort auf: Zipper

Ich bin jetzt nicht so der Französisch-Meister. Konnte leider nicht finden, wo genau steht, welcher Zug nun Fahrräder mitnimmt.


Suche einfach auf der DB-Homepage und kreuze die Fahrradmitnahme an. Die Ergebnisse stimmen i.d.R.

So findest du keine Fernverbindungen mit Radmitnahme. Als Ergebnisse spuckt die Anfrage dann auf franz. Gebiet nur die Regionalzüge aus. Die Radmitnahme von TGV, Corail, NZ etc. ist nicht im DB-Programm erfasst - übrigens auch nicht am DB-Schalter.

So findet man die Fernzüge mit Radmitnahme:
Gehe auf die Seite www.sncf.de. Suche deine Zugverbindung. Die Ergebnisse zeigen oben den Zugtyp an. Da gibt es einen Hinweis: "Details". Wenn du drauf klickst, erscheinen die zugehörigen Symbole wie Fahrrad usw. Man muss sich also durchklicken. Das ist leider nicht so komfortabel wie bei der DB, weil man sich einzeln durchklicken muss. Einige Klicks kann man sich sparen: TGV Duplex nehmen generell keine Räder mit, ebenso die iDVD-TGVs (Video an Bord).

Hinweis: Über diese Seite bekommst du keine reinen Regionalverbindungen, die bekommst du wieder nur auf der DB-Seite. Auf der SNCF-Seite werden Regionalverbindungen nur angezeigt, wenn sie im Vor- oder Nachlauf einer Fernzugverbindung stehen.
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 17:47

In Antwort auf: veloträumer


Radmitnahme in Frankreichs Fernzügen: Ja gibt es, ein Ruhmesblatt können die Franzosen damit auch nicht gewinnen. Viele Verbindungen werden per TGV mit Radmitnahme gar nicht bedient. Bleiben nur die Nachtzugverbindungen (Corail Lúnea), die alternativen Corail Téoz fallen meist auch weg.


Das alte Lied. Entweder man bleibt zu Hause und meckert über die neuen Milchpreise (dazu wirst du hierzulande genugend Gleichgesinnte finden), oder: Kauf dir einen Problemlöser (ein Paar Ortlieb-Taschen wiegt mehr (ein altes Bettlaken tut´s auch - und wer sich schämt: Als Radtourer fällst du sowieso auf ).

Das System der frz. Nachtzüge habe ich nie so richtig durchschauen können . Was hälst du von dieser Variante: BWB-Single-Ticket nach Müllheim (ca. 4h), von dort nach Mulhouse Ville radeln, dort den Nachtzug 4299 (Radmitnahme) nach Perpignan nehmen (Zugpaar fr/so). Ich habe "Prem´s" ab 35/47 EUR gesehen (Sitz/Liege 6er). Nur weil "mille" nach F zum Fahrkartenkauf fuhr haben einige hier gleich die Meinung, dass ein Fahrkartenkauf den SNCF in D nicht möglich sei. Tickets kann man sich aber sehr wohl nach D schicken lassen (und Radreservierung ist telefonisch möglich).

Seit einiger Zeit gibt es übrigens die iDTGV. Das sind Doppelstock-TGVs (TGV Duplex), die nur über´s Internet buchbar und sehr günstig sind (Online-Ticket zum selber ausdrucken). Inzwischen gibt es sogar eine Nachtverbindung iDNight, was vielleicht für dich interessant sein könnte: Hendaye (Grenzbahnhof, span. Umspuranlage) nach Paris für 15 EUR. Fahrradmitnahme ist aber nicht möglich (siehe oben, Problemlösung).

Außerdem vielleicht interessant: Hotel-Nachtzug Ellipsos Madrid-Paris für 83 EUR im Schlafwagen (T4), aber nur bei Buchung bei der SNCF.

Zu den Fahrkartenkontingenten: Auf der POS (Paris-Ostfrankreich-Südwestdeutschland) teilen sich die DB und SNCF die Einnahmen 30:70, weil die Franzosen mehr für den Aus- und Neubau getan haben (und den längeren Streckenabschnitt haben). Daher nehme ich mal an, dass diese Verteilung auch für die Spartickets gilt. Es ist also eher bei der SNCF möglich, günstige Tickets nach Paris zu erwischen.

dt.sprachige Seite der SNCF (auch Buchung Paris-Madrid)

iDTGV (deutsch)

iDNight (Paris-Biarritz-Hendaye)
von: Holger

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 17:54

In Antwort auf: Pedalen-Paule
[…] Nur weil "mille" nach F zum Fahrkartenkauf fuhr haben einige hier gleich die Meinung, dass ein Fahrkartenkauf den SNCF in D nicht möglich sei. […]

Wenn Du nochmal genau liest ... wer soll denn diese Meinung haben? zwinker
von: olafs-traveltip

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 18:08

Wo ist das Problem?

Ein Anruf bei der 0180 5009073 in Köln und alles kommt per Post.


Gruß

Olaf
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 18:09

In Antwort auf: veloträumer

Sieh an, da fährst du in das Land erstmal zum Ticketkauf, wo du eigentlich ja erst später hinreisen willst. Schon verrückt, diese Buchungsschwierigkeiten im modernen Europa.
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 18:11

In Antwort auf: Pedalen-Paule

Was hälst du von dieser Variante: BWB-Single-Ticket nach Müllheim (ca. 4h), von dort nach Mulhouse Ville radeln, dort den Nachtzug 4299 (Radmitnahme) nach Perpignan nehmen (Zugpaar fr/so). Ich habe "Prem´s" ab 35/47 EUR gesehen (Sitz/Liege 6er).

Genau die Variante habe ich schon im Auge - für meinen Termin leider nicht mehr ganz so günstig. Lieber wäre mir der NZ ab Paris, kommt früher am Ziel an, lohnt aber derzeit nur, wenn das TGV-Ticket für 39,- zu ergattern ist (Mitte Juni, müsste wie angedeutet bereits vor 13 Uhr in den Zug, langer Aufenthalt Paris) - sonst ist die Variante bereits zu teuer und fast ausverkauft. Von SNCF und DB jedoch derzeit kein günstiges Ticket im Umlauf (könnte noch kommen, weiß man aber nicht).

Die Sache ist aber kompliziert: Der Rückflug aus Spanien ist da bereits "teuer" (weil bereits Feriensaison, Mitte Juli, insbesondere die ganzen Pilger). Deswegen lohnt für mich evtl. die Variante von West nach Ost fahren, Hinflug derzeit günstig, wenn ich umdisponiere auf Porto (statt Santiago oder Oviedo), Rückfahrt mit Zug evtl. sehr günstig - aber noch nicht zu buchen (weil noch mehr als drei Monate hin). Wenn ich die Bahn buchen kann, könnte aber auch der Flugpreis nach Porto schon gestiegen sein. Eine Sache jetzt schon zu fixieren, während sich die andere noch in der Schwebe befindet, ist zu riskant.
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 18:26

Also, ich bin ja ein bekennender Freund des Bahnfahrens (neue Rechtschreibung Bahn fahren?!), aber alles jenseits der frz-span. Grenze mit Ausnahme Madrids ist nur umständlich mit Bahn&Bike zu erreichen, weshalb vielleicht doch ein Flug zu empfehlen ist. Buch den Flug und kauf dir die Zugfahrkarte später (Port Bou - Strasbourg Gare). Die Kontingente für Nachtzug-Prems sind eigentlich ganz gut erhältlich.
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 19:09

Naja, die Renfe ist schon was ganz besonderes. Madrid mit einem normalen Fahrrad ist auch schon nicht so ganz einfach, wer dorthin und weiter will, sollte sich mal Dahon-Rahmen angucken - und auf dem Bahnhof Madrid Atocha eine halbe Stunde Umsteigezeit einplanen.
Interessant wären mal Erfahrungen mit den Schnellfahrstrecken Barna - Madrid, Zaragoza Delicias - Huesca und Córdoba C - Málaga. So einfach wie bisher kann ich das nicht mehr rausbekommen.

Falk, SchwLAbt
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 19:38

In Antwort auf: falk

Madrid mit einem normalen Fahrrad ist auch schon nicht so ganz einfach


Na ja, ich meinte die "Handgepäck"-Variante im Ellipsos. Klar, so könnte man auch noch weiter nach Südspanien o.ä. fahren, doch dann ist man mehr als einen Tag mit riesigen Gepäckmengen unterwegs (und mehrfachem Umsteigen).
von: Anonym

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 20:16

In Antwort auf: veloträumer

In Antwort auf: ds18

In Antwort auf: Zipper

Ich bin jetzt nicht so der Französisch-Meister. Konnte leider nicht finden, wo genau steht, welcher Zug nun Fahrräder mitnimmt.


Suche einfach auf der DB-Homepage und kreuze die Fahrradmitnahme an. Die Ergebnisse stimmen i.d.R.

So findest du keine Fernverbindungen mit Radmitnahme. Als Ergebnisse spuckt die Anfrage dann auf franz. Gebiet nur die Regionalzüge aus. Die Radmitnahme von TGV, Corail, NZ etc. ist nicht im DB-Programm erfasst - übrigens auch nicht am DB-Schalter.



Sie ist erfaßt, funktioniert seit Jahren einwandfrei. Siehe ein wahloses Beispiel unten
unter http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/dl . Probiers aus, wenn Du es nicht glaubst.

Dirk

+-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
| Bahnhof | An | Ab | Zug Nr. | Bemerkungen |
+-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
| Paris Est | | 15:24 | TGV 9575 |RP FR FB BT RH |
| Strasbourg | 17:41 | | | |
+-------------------------+--------+--------+----------+----------------+
| Fahrzeit: 2:17; |
| fährt täglich |
| Normalpreis: 79,00 EUR - 1 Erw., 2. Klasse |
| RP: Reservierungspflicht |
| FR: Fahrradmitnahme reservierungspflichtig |
| FB: Fahrradmitnahme begrenzt möglich |
| BT: Bordbistro |
| RH: besonderer Fahrpreis |
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 20:20

In Antwort auf: Pedalen-Paule

Nur weil "mille" nach F zum Fahrkartenkauf fuhr haben einige hier gleich die Meinung, dass ein Fahrkartenkauf den SNCF in D nicht möglich sei. Tickets kann man sich aber sehr wohl nach D schicken lassen (und Radreservierung ist telefonisch möglich).

Ich bin extra nach Wissembourg gefahren(mit dem Auto ca eine Stunde)weil ich keine Kreditkarte besitze. Und wenn ich über Netz buche, brauche ich eine Kreditkarte. Außerdem habe ich dazu noch einen schönen (bei Dauerregen) Samstagsauslug mit meiner Frau gehabt schmunzel
Und das die Fahrkarten wesentlich günstiger sind, als am DB-Schalter, brauche ich nicht zu erwähnen.
Mille
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 20:33

Hallo Dirk,
ich habe deine Seite ausprobiert. Und sie stimmt nicht.....
Der TGV 5405 von Straßbourg nach Lyon am 28.06.08 nimmt laut deiner Seite keine Fahrräder mit. Falsch. Ich habe in Wissembourg genau diesen Zug gebucht, inclusive Räder.
Internet ist toll, aber nicht alles. Dank Paules Hilfe ist es mir gelungen, den richtigen Zug in den Süden zu erwischen.
Die ganzen Zugverbindungen habe ich natürlich auch gesehen, aber ich habe auch gesehen, daß die meisten keine Fahrradmitnahme hatten. Und genau darum ging es. Früher gab es genügend Züge von Straßburg ans Meer incl. Fahrradmitnahme (Von Deutschland aus suche ich schon gar nicht, daß ist hoffnungslos)Inzwischen ist leider vieles gestrichen worden.
Ich habe auch gelesen :die Alternativroute über Mulhouse. Klar geht auch. Ich habe aber nur vierzehn Tage Urlaub, und habe keine Lust schon zwei Tage mit der Anreise zu vertrödeln.
Mille
von: Anonym

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 20:54

Hast recht, ist aber erstaunlich, denn bei den letzten Frankreich-Besuchen hatte ich mir immer einige Züge (i.d.R. Corail, die TGV-Mitnahme gibt es ja noch nicht lange) rausgeschrieben auf den Routen, die ich fahren wollte, und die Infos haben immer exakt mit den Abfahrtsplänen auf den Bahnhöfen in Frankreich übereingestimmt, bzw. mit den Infos der SNCF-Webseite.

Dirk
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 21:13

Hallo Dirk,

du bekommst keinen der innerfranzösischen Nachtzüge, TGVs etc. in Bezug auf die Radmitnahme über die DB-Auskunft. Das von dir gewählte Beispiel ist keine beliebiges. Es ist der TGV, der auf der Strecke Paris-München verkehrt - also deutsche Schienenstränge berührt. Diese Züge sind im DB-System mit Radmitnahme erfasst (fast seit Beginn der Strecke) und können auch laut Mitarbeiterin am Schalter mittlerweile am deutschen Schalter gebucht werden (was anfangs nicht ging). Die restlichen TGVs Strasbourg-Paris funktionieren übrigens auch nicht.

Neu ist die Radmitnahme im TGV nicht - relativ neu ist hingegen die Strecke München/Stuttgart-Paris.

Ansonsten stimmt, was Mille sagt, die Radmitnahme im TGV wurde gegenüber zurückliegenden Jahre zurückgefahren, z.B. verkehrt der TGV nicht mehr, mit dem ich vor 4 Jahren Paris-Montpellier gefahren bin. Sämtliche Mittelmeerverbindungen nach Perpignan/Montpellier wurden durch die TGV Duplex ersetzt - daher keine Radmitnahme mehr. Und wegen dem frz. Buchungssystem sind die wenigen Züge nicht leicht zu finden.
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 21:13

Zitat:
Na ja, ich meinte die "Handgepäck"-Variante im Ellipsos

Sei vorsichtig, auch in den Nachttalgos muss der Bock im Sack stecken. Wenn Du soweit bist, dann kommst Du auch ohne große Kopfstände weiter. »Riesige Gepäckmengen« sind doch relativ. Ich muss zwei-, zuweilen dreimal gehen. Beim Nachttalgo ist übrigens besonders schön, dass die Türen nicht gegenüber liegen. Wechselt die Bahnsteigseite, dann musst Du eine oder auch zwei Längen vor oder zurück...

Falk, SchwLAbt
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 06.04.08 21:49

In Antwort auf: veloträumer

Sämtliche Mittelmeerverbindungen nach Perpignan/Montpellier wurden durch die TGV Duplex ersetzt - daher keine Radmitnahme


Und das wird sich so fortsetzen, denn der Auftraggeber SNCF wird beim Hersteller Alstom (fast) nur noch TGV Duplex bestellen.

Im Übrigen ist es sehr traurig, was für Potentiale wegen nationaler Belange und Ängste beim grenzüberschreitenden Bahnverkehr nicht genutzt werden. Natürlich gibt es auch technische und bahnspezifische Hürden, aber hauptsächlich will niemand andere Eisenbahnverkehrsunternehmen auf sein Netz lassen. Es ist unglaublich, was für Tonnen von Papier, Konferenzen, Verträge usw. notwendig waren, damit der missträuisch beäugte ICE nach Frankreich und der TGV nach Deutschland fahren durfte. Manchmal erinnert das an die nationalen Befindlichkeiten der europäischen Nationen kurz vorm Ersten Weltkrieg und nicht an ein geeintes Europa ohne Grenzen.
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 09:59

Man könnte meinen, dass du ein Pressesprecher der europ. Bahnen bist.
- keinefalls, aber jemand, der sehr viel mit frz. Bahnen unterwegs ist und dabei die Erfahrung gewonnen hat, niemals einen Fahrschein über die dt-frz. Grenze hinweg zu kaufen, weil man fast immer drauflegt – ungeheuerlich drauflegt – und diese Erfahrung wird immer wieder durch die Realität erweitert – im letzten Sommer riet ich einer Frau, sie solle keinesfalls nach Mannheim „durchlösen“ – als ordentliche Deutsche tat sie es dennoch und zahlte gut 100 Euro mehr, als es gekostet hätte, wenn sie 2 Fahrschein, nämlich einen deutschen und einen französischen gekauft hätte.

Da sind jetzt einige ungewöhnliche Ansichten: In den Zug setzen (oder auf das Rad), um ein Ticket zu kaufen - das ist auf der Höhe der Zeit?
- nein, die frz. Bahn hat einen hervorragenden, besser und anonymer funktionierenden Service über das Internet, Telefon, Post, lokale Verkaufsstellen (selbst eine in Köln) u.a. mehr, so dass man sagen kann, der Ticket-Verkauf in Frankreich klappt wesentlich besser als in Deutschland (du bestätigst das später auch an anderer Stelle)

Bedenke mal, welche Reisekosten bei einer Hin-/Rückfahrt nach Köln entstehen - wenn man nicht gerade in Pedalweite wohnt.
- Ist nicht bekannt, dass die Strasbourger Bahnhöfe offiziell in deutscher Sprache Auskünfte (auch telefonisch) geben und dass man dort auch leicht auf Deutsch einen Fahrschein kaufen kann? Aus Stuttgart liegt Strasbourg fast in Pedalweite, denn der KVV fängt in Bietigheim-Bissingen an und geht bis nach Achern - dann noch ein Fahrrad, um man hat einen Super Ausflug erlebt… - nach Wissembourg kommst du sogar ohne Fahrrad, bis an den Schalter eines deutsch sprechenden Bahnangestellten – man sollte dann allerdings noch dort bleiben und z.B. Flammkuchen essen…

Auch eine Fahrt nach Wissembourg so einfach mal als Ausflug am Samstag dürfte einem Dresdner oder Chiemgauer schwer fallen.
- ja, die sollen dann das Internet benutzen (alle frz. Seiten sind in deutscher Sprach verfügbar)

Mit der Bahn zahlst du dann mehr für die Fahrt zum Ticketlösen als für das eigentlich gewünschte Ticket selbst - mit dem Rad geht's schlicht nicht. Ich könnte hin und zurück nach Strasbourg z.B. in zwei Tagen - da musst du dann aber auch eine Übernachtung dazurechnen.
- dann kommst du aber nicht aus Stuttgart! (Vielleicht habe ich mich da verlesen)

Generell ist es wohl anachronistisch, wenn sich über die nationalen Bahnen - egal ob DB, SNCF usw. - nicht alle Tickets in die Nachbarländer ordern lassen.
- Wir alle warten auf das Sterben der heute 70-jährigen. Dies ist eine politische Diskussion, die vor 10 Jahren mit Rücksicht auf die damals 60-jährigen begonnen wurde. Es gibt dort ein (für mich als damals 35-jährigen) merkwürdiges Problem, das man aber nicht wegdiskutieren kann: wenn die „Vereinigten Staaten von Europa“ gegründet werden sollten, hätten all diejenigen ein Problem, die sich dann fragen würden, wozu der Vater oder Großvater denn in den Krieg gezogen wäre, wenn jetzt sowieso alles zu einem großen Staatsgebilde würde. Du sieht aber, mit Präsident, Außenminister der EU, Stärkung des Parlamentes usw. wird der Kurs weiter gefahren und dann, wenn der letzte Vertrieben mit seinen Kindern und Enkeln von der bedeutungsschwangeren Nach-Nazi-Ebene verschwunden sind, wird der Anachronismus der (jetzt noch) nationalen Bahnen überwunden sein. Versprochen!

Das problemlose Reisen in Europa wird ja auch von den Bahnen stark Beworben,
- …aber nicht zu günstigen Preisen, sondern nach dem Motte „jeder zockt ab, was er nehmen kann“ – leider!

Radmitnehmen auch
- Rad mitnehmen nicht, versuche einmal, ein Rad von Frankfurt oder Köln aus mitzunehmen: du wirst glanzlos scheitern. Einziger Trick ist nun, mit dem IC nach Luxembourg, dann mit dem TGV weiter (Zwischen Luxembourg und Frankreich gibt es quasi keine Probleme…)

nicht zu vergessen das Globalisierungsgequatsche von Managern. Das erinnert mich auch an die die überzogenen grenzüberschreitenden Bankgebühren, die die Banken Jahrzehnte aufrecht erhalten haben - jetzt hat man sie doch zur Einsicht gezwungen (dazu braucht es offenbar aber immer Druck von außen). Nun, es soll ja noch die Hotlines geben (ich hoffe, die gibt's noch - auf der SNCF-Seite stehen sie nicht, nur beim ADFC u.a.).
- Ich habe noch nicht festgestellt, dass der ADFC schneller, besser, umfangreicher oder sonst was wäre, im Vergleich mit anderen Regionen Europas. Bei der SNCF gibt es eine umfangreiche Broschüre, in der alle Züge stehen, die Fahrräder mitnehmen (unabhängig davon, dass fast alle TER kostenlos Räder transprotieren)

Radmitnahme in Frankreichs Fernzügen: Ja gibt es, ein Ruhmesblatt können die Franzosen damit auch nicht gewinnen. Viele Verbindungen werden per TGV mit Radmitnahme gar nicht bedient. Bleiben nur die Nachtzugverbindungen (Corail Lúnea), die alternativen Corail Téoz fallen meist auch weg. Viele Verbindungen stehen und fallen damit mit einer einzigen zumutbaren Verbindung - endlose Möglichkeiten dagegen für den Laptopträger.
- Laptop in einer Tasche, geht. Fahrrad verpackt, geht immer, kostet nie etwas! Verpackung kostet irgendwie 10 Euro, braucht so viel Platz wie eine zusammenknautschbare Regenjacke und kann immer wieder verwendet werden. Problem für dt. Radwanderer ist aber meist das Gepäck. Wer es also fertig bringt, Rad und Gepäck kurzzeitig zu trennen (wäre auch im Fahrradbus notwendig), der kann, mit einer billigen Plastikverpackung, sein Fahrrad immer und überall als Handgepäck mitnehmen (auch im TGV, und das Bahnpersonal kontrolliert gar nicht so scharf wie in D, weil jeder seinen Fahrschein schon vorher selbst entwerten muss – es würde sehr teuer, diesen Fahrschein nicht zu entwerten, weshalb dann, wenn der Kontrolleur durchkommen kann gilt, dass auch jeder andere durchkommen kann und somit auch eine lustig improvisierte Verpackung fast immer akzeptiert wird).

Die Traumlage Stuttgart: Es gibt derzeit drei TGVs am Tag, die nach Paris fahren. Die Zeiten für Mo-Fr und Wochenende sind unterschiedlich.
- Morgen, am Dienstag fahren 4 durchgehende (3 Stunden 40) TGV nach Paris, plus Nachtzug, plus mindestens 1 genauso schneller Zug über Mannheim, plus einige Umsteigeverbindungen…

Das Resultat sind oft fehlende Anschlussverbindungen an die Nachtzüge ab Paris oder Strasbourg - es sei denn man opfert einen zusätzlichen halben Tag. Wozu brauche ich einen TGV, wenn ich mittags um ca. 13 Uhr losfahren muss, um abends um ca. 22 Uhr einen Anschlusszug zu erreichen? - Ab Straßbourg fahren die TGVs weitgehend stündlich, von Stuttgart nach Strasbourg mit Radmitnahme ohne TGV ist aber eine halbe Weltreise.
- Zusammenfassend: die Brücke über den Rhein ist eine Nachkriegsbaumaßnahme, noch nicht zweigleisig, nicht für den Schnellverkehr geeignet und die Strecke nach Appenweier ist überhaupt keine Schnellzugstrecke! – Gleiches lässt sich über die Strecke Mannheim – Saarbrücken – Anschluss TGV-Netz sagen! Es gibt noch mehr Lücken im deutschen Schienennetz…
- entweder Straßburg oder Strasbourg – der Franzose kennt, wie auch der Schweizer, kein ß!


Übersicht/Liberalisierung: Ja, es ist manchmal mühsam komplex, darum geht es mir aber in erster Linie nicht. Eine gewisse Preistransparenz ist Voraussetzung für das Funktionieren "freier Märkte" (Ceteris-paribus-Bedingungen, Grundlagen der VWL).
- Ganz meiner Meinung: ein volkswirtschaftlicher Ansatz wäre eine Lösung. Die deutsche, privatisierte Bahn will aber betriebswirtschaftlichen Grundsätzen folgen, die offensichtlich keinen Anschluss an andere, europäische Bahnen vorsehen – leider... aber dies ist ein anderes Thema!

Die gezielte Verschleierung von Preisen (Billigflieger)
- klare Preisstruktur: früh billig, spät teuer
- Verschleierung geschieht durch andere Faktoren: warum gibt es z.B. nicht eine Konkurrenz mit dem Grundsatz früh teuer, spät billig (früher hieß das Last-Minute-Angebote, gab es in Amerika immer, in Europa nie…)

und nicht gewährte Lockangebote (DB) verstoßen gegen die kaufmännische Grundsätze.
- die Bahn verstößt gegen eine ganze Menge kaufmännischer Grundsätze, (bitte keine haltlosen Unterstellungen. Holger). Einrichtungen, wie ProBahn, kommen kaum noch mit Klagen hinterher. Wer weiß schon, dass ein Dauer-Spezial-Ticket nichts anderes ist, als ein Wochenendticket, das erstens auch in der Woche gilt und zweitens mit 19 Euro wesentlich günstiger sein kann, als ein Wochenendticket für 35 Euro…

Das Anzuprangern ist kein wehleidiges Jammern, sondern Recht und Pflicht des Kunden, wenn die Welt von Morgen besser sein soll als die von Heute.
- …aber nur, wenn Konkurrenz vorhanden ist, wenn diese zugelassen wird. Und wie sieht es bei der Deutschen Bahn aus? Wie gesagt, wechseln sie einmal den Verkehrsverbund, dann kommen sie von Bietigheit-B. nach Wissembourg für relativ wenig Geld. Ich nehme als Standard-Beispiel immer die Eifelstrecke Gerolstein – Düsseldorf: die kostet entweder 9 Euro oder 26 Euro, je nachdem, welchen Tarif sie am Automaten in (!) der Bahn auswählen und zahlen.

Preise: Ich gebe zu, dass ich dieses Jahr ganz besonders unter dem Druck stehe, ein "Schnäppchen" zu machen
- dann sollten sie ebay nicht vergessen, ich fahre am nächsten Sonntag für 2,03 Euro von Saarbrücken nach Paris…

deswegen ist die Planung natürlich noch etwas schwieriger. Gegenüber den letzten Jahren liegen sowohl Start- als auch Endpunkt der Reise weit außerhalb der deutschen Grenzen. Air France und Iberia habe ich auch schon miteinbezogen in meine Planung, hat aber auch keine Vorteile ergeben. Die An- /Abreiseorte sind übrigens die Côte Vermeile (möglichst per Bahn) und Nordwestspanien (nur mit Flug möglich) - oder umgekehrt.
- Hier fange ich normalerweise an, zu diskutieren!

Jetzt ist aber genug gejammert bei dem besch... Wetter - Grüße aus der Traumstadt, wenn man einen Stern vor dem Auge oder hinter sich hat.
- War aber sehr nett, und die halbe Stunde hat sich auch für mich gelohnt. Beste Grüße, Torsten
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 10:26

Zitat:
[…]

Mit solchen Äusserungen wäre ich seeeehr vorsichtig. (ich auch, daher geändert. Holger)
Eine Bitte noch: ' habe den Beitrag zweimal lesen müssen. Einmal hätte gereicht, wenn Du die Zitat-Funktion genutzt hättest.
Gruß
Uli
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 10:56

Gut, ich nehme die Anregung auf, entschuldige mich für die möglicherweise falsche Beurteilungsmöglichkeiten und füge zwei konkrete Beispiele an, über die sich jeder selbst ein Bild machen kann:

1) Die Deutsche Bahn startete in NRW eine Plakataktion (begleitet von zahlreichen Um-Organisationen z.B. beim Kontrollpersonal) und behauptete durchweg: "erst zahlen, dann einsteigen" - dies wäre in ganz NRW vereinbart, welhalb das Kontrollpersonal nur noch berechtigt wäre, die 40 Euro teuren Nachlösezuschläge zu berechnen, aber keine Fahrscheine mehr zu verkaufen - Fakt ist, dass in OWL, also im Großraum Bielefeld (mit Münster und Detmold / Altenbeken / Paderborn), alles in NRW, genau das Gegenteil gilt: "erst einsteigen, dann zahlen", weil in allen Zügen (außer den der DB) Fahrausweisautomaten installiert sind - Hier musste es gehörig rauschen im Karton, juristischer Widerstand der Verkehrsverbünde - Monate später verschwanden die Plakate... man darf eben nicht behaupten, was offensichtlich nicht stimmt, auch nicht als DB AG, auch dann nicht, wenn dies helfen würde, Personlakosten zu sparen.

2) Unglaublich, aber wahr: der Tatbestand ist eindeutig, denn dann, wenn ein Verkehrsverbund existiert, ist die Bahn in diesen Verbund integriert, als "Bahn ist Untermenge des Verkehrsverbund" - damit ist die Bahn an die Tarife des Verkehrsverbundes gebunden, darf nur dann andere Tarife berechnen, wenn ein Kunde eine Fahrstrecke benutzen will, die über die Verbundgrenze hinausgeht. Was macht die Bahn auf der Strecke des Trierer Verkehrsverbundes in den Automaten, welche in den Zügen aufgestellt sind? Sie empfiehlt für die gleiche Strecke 2 Tarife: den für den Trierer Verfehrstverbund, mit dem man auch Straßenbahn fahren dürfe (hat schon einmal jemand in dieser Gegend eine Straßenbahn gesehen?) und den der Bahn für die gleiche Strecke, etwas teuerer - der unbedarfte Kunde denkt, er müsse den Bahntarif lösen und verschafft so der Bahn zusätzliche Einnahmen...

So, jetzt kann man denken, was man will - dass auf der gleichen Strecke die Wahl zwischen verkehrsverbundenen 9 Euro gegen bahngebundene 26 Euro aus dem gleichen Automaten zu beziehen ist, ist bestimmt nur als Wettbewerb einzelner Nahverkehrsunternehmen (gibt es den?) zu sehen.
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 16:18

In Antwort auf: tobi-vacances

Fahrrad verpackt, geht immer, kostet nie etwas! Verpackung kostet irgendwie 10 Euro, braucht so viel Platz wie eine zusammenknautschbare Regenjacke und kann immer wieder verwendet werden. Problem für dt. Radwanderer ist aber meist das Gepäck. Wer es also fertig bringt, Rad und Gepäck kurzzeitig zu trennen (wäre auch im Fahrradbus notwendig), der kann, mit einer billigen Plastikverpackung, sein Fahrrad immer und überall als Handgepäck mitnehmen (auch im TGV, und das Bahnpersonal kontrolliert gar nicht so scharf wie in D, weil jeder seinen Fahrschein schon vorher selbst entwerten muss – es würde sehr teuer, diesen Fahrschein nicht zu entwerten, weshalb dann, wenn der Kontrolleur durchkommen kann gilt, dass auch jeder andere durchkommen kann und somit auch eine lustig improvisierte Verpackung fast immer akzeptiert wird).

Ich stelle fest, man muß in Frankreich seine Fahrkarten vorher entwerten. Ist dieses neu??? Ich kann mich daran nicht errinnern.
Dann was ist dran, mit der Verpackung. Muß ich mein Rad trotzdem einpacken, obwohl ich gültige Radtickets habe. Wie schauen die Radabteile im TGV aus?
Mille
von: Holger

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 16:30

Entwerten musst Du eigentlich schon immer, ich kann mich an nichts anderes erinnern.

Wenn Du eine Radkarte und einer Reservierung für einen Zug mit Radtransport hast, musst Du das natürlich nicht einpacken.

Gruß,
Holger
von: mille1

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 16:47

In Antwort auf: Holger

Entwerten musst Du eigentlich schon immer, ich kann mich an nichts anderes erinnern.

Wenn Du eine Radkarte und einer Reservierung für einen Zug mit Radtransport hast, musst Du das natürlich nicht einpacken.

Danke für die Antwort - Frage Teil2
Das ich entwerten muß, ist klar. Hat dies früher nicht der Schaffner gemacht. Muß man jetzt beim betreten des Bahnsteiges die Karte entwerten(wie bei den S-Bahnen)Bei meiner letzten Zugfahrt in Frankreich kam noch ein Schaffner vorbei um zu entwerten.
Grüße Mille
von: Holger

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 16:52

In Antwort auf: mille1
[…]Muß man jetzt beim betreten des Bahnsteiges die Karte entwerten(wie bei den S-Bahnen)[…]

Ja, das meinte ich auch. Das musste man meiner Erinnerung nach schon immer machen, an diesen Orangen Entwertungsautomaten. Kann Dir aber nicht genau sagen, wozu das gut ist.
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 17:20

Hallo,

In Antwort auf: mille1
Ich stelle fest, man muß in Frankreich seine Fahrkarten vorher entwerten. Ist dieses neu?


Nein, das ist mindestens seit acht Jahren so. Gilt aber nicht für in Deutschland erstellte Fahrkarten. Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden..

Gruß
Andreas
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 18:17

In Antwort auf: mille1
Wie schauen die Radabteile im TGV aus?

Es ist wie eine Art Abstellkammer mit vier Hängeplätzen. Du musst also das Gepäck i.d.R. abnehmen. Wenn du der einzige mit Rad bist, passt es auch irgendwie quer mit Gepäck rein ohne aufhängen. Dabei darauf achten, das der Durchgang (nur für Schaffner) oder irgendwelche Sicherheitsriegel etc. nicht versperrt werden. Sonst wird der Schaffner unfreundlich.
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 07.04.08 18:48

In Antwort auf: tobi-vacances

Mit der Bahn zahlst du dann mehr für die Fahrt zum Ticketlösen als für das eigentlich gewünschte Ticket selbst - mit dem Rad geht's schlicht nicht. Ich könnte hin und zurück nach Strasbourg z.B. in zwei Tagen - da musst du dann aber auch eine Übernachtung dazurechnen.
- dann kommst du aber nicht aus Stuttgart! (Vielleicht habe ich mich da verlesen)

verwirrt Die Aussage verstehe ich jetzt fahrradtechnisch nicht.
Erwartest du, dass ich mit dem Rad an einem Tag hin- und zurückfahre? - so ein Überflieger bin ich leider nicht.

Oder zweifelst du, dass es überhaupt in einem Tag geht? - das geht natürlich (Startpunkt jeweils Stuttgart-West):
Einmal via Altensteig, Freudenstadt, Oppenau nach Strasbourg, Tagesetappe mit 165 km, allerdings nicht ganz leicht, dafür abends deftige Schlachtplatte mit choucroute gegessen bäh.
Einmal via Dobel, Rheinstetten (Umweg), Bühlertal (Umweg) nach Kehl, Tagesetappe mit 198 km - nach soviel Strampeln gab's natürlich auch was Leckeres zum Essen bäh .

(Nach Wissembourg ist es natürlich etwas kürzer, habe ich aber bewusst nicht als Beispiel gewählt, weil der Bahnhof dort möglicherweise am Samstagabend oder Sonntag geschlossen sein könnte.)
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 06:32

Du hast doch deinen Fahrschein in Wissembourg gekauft. Dann lies einmal (z.B. mittels LEO im Netz), was oben drauf stehen: übersetzt etwas "vor Fahrtantritt entwerten" - davon gibt es in Frankreich nur ganz wenige Ausnahmen, z.B. der Thalys am Gard du Nord in Paris, sonst aber gilt das immer.

Wenn du mit einem Fahrschein mit gültigem Reisedatum, vielleicht noch gültiger Reservierung aber ohne Entwertungsstempel im Zug sitzt, ist eine gesalzene Strafe fällig!!! Deshalb immer, vor dem Einsteigen in den Zug, den Fahrschein in den Automaten (meist am Eingang in den Gleisbereich aufgestellt, aber immer, an jedem Bahnhof zu finden) stecken.

Nach der Entwertung ist eine Kostenrückerstattung quasi ausgeschlossen. Wenn man die Fahrt abbrechen würde, müßte man sich dies auf dem Fahrschein bescheinigen lassen... aber dies geht jetzt zu weit.

Wenn der Stempelautomat einmal kaputt sein sollte, dann musst du dich sofort nach Einstieg in den Zug an den Kontrolleur wenden. Zur Not läuft der nach Abfahrt des Zuges auch einmal durch den Zug - dies ist nun der letzte Moment, in dem du sagen kannst, dass der Automat kaputt war, wenn du dich dann immer noch nicht gerührt hast, zahlst du halt drauf.

Ein Trick ist dann das, was in Deutschland viel Türken draufhaben: du musst stur deutsch sprechen (Türken in Deutschland sprechen natürlich Türkisch), kein Französisch verstehen und am besten auch kein Englisch, Spanisch oder Italienisch verstehen - die Kontrolleure geben dann meistens auf und drücken ihre Zange in den Fahrschein. Das dürfen sie aber eigentlich nicht - und bei Franzosen würden sie das auch nie machen, weshalb jeder Reisende liest, was ganz oben auf dem Fahrschein steht und diesen dann selbstverständlich in den Stempelschlitz steckt - Nachahmung unbedingt empfohlen!!!
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 06:40

Lieber Andreas,

1) Mille hat hier mitgeteilt, er hätte seinen Fahrschein in Wissembourg gekauft, also nicht in Deutschland, und deshalb gilt dein Kommentar für ihn auch nicht

2) dein Ratschlag ist zumindest grob gesetzeswidrig - ich weiß nicht, soll ich jetzt den Ratschlag geben, wenn man nach München fährt, soll man immer nur nach Augsburg lösen, weil man danach sowieso nicht mehr kontolliert wird? Nein, ich gebe diesen Ratschlag nicht!

3) Aber etwas anderes geht: Kaufe dir in Deutschland einen "Dauer-Spezial" Fahrschein und fahre damit für 19 Euro kreuz und quer durch Deutschland - in Nahverkehrszügen - das geht natürlich, und ist tatäschlich legal. Merkwürdig nur, dass die DB hier ein Sonderangebot für den Fernverkehr schafft, dass dann der Nahverkehr leisten muss... legal, illegal, sch...egal! Beste Grüße
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 06:50

Jetzt habe ich mir so viel Mühe gemacht, eine Antwort auf deinen Beitrag zu finden... es geht doch um den Kauf von Fahrscheinen... die Idee mit dem Fahrradfahren (und den dann höheren Kosten für Ernährung) habe ich doch schon aufgeschrieben - für deine Idee empfehle ich immer das Formule1 Hotel am Grenzübergang, 29 Euro für 3 Personen - das ist ok - ich dagegegen meinte, um eine Fahrkarte, neu: ein Ticket, alt: ein Billet zu kaufen, kannst du dich ab Bietigheim Bissingen in den KVV setzten und direkt nach Wissembourg fahren (dort sprechen sie auch deutsch) oder fast nach Strasbourg fahren (dort sprechen sie bestimmt deutsch, per Gesetz gewissermaßen)

Wenn du nach Süd-Frankreich willst, würde ich dir diese Vorgehensweise sowieso empfehlen:
- billiger Verkehrsverbund
- Radtour über die Grenze
- Fahrschein ab Strasbourg
sonst:
- Warten, bis Europa tatsächlich zusammenwächst
- Hoffen, dass englische Verhältnisse erspart bleiben

Beste Grüße
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 06:54

Ich vergaß:

natürlich hat der Bahnhof in Wissembourg auch am Samstag und am Sonntag geöffnet.

Dies war in Deutschland früher auch so.

In Frankreich ist die Privatisierung noch nicht so weit fortgeschritten, dass die Verkaufstellen schon geschlossen würden, auch nicht am Wochenende. Im Gegenteil: ich könnte dir Bahnhöfe nenne, die tatäschlich schon 1946 geschlossen wurden (kein zug hält dort seit 1946), in welchen aber immer noch ein Mitarbeiter der SNCF in Uniform sitzt und Fahrscheine verkauft!!!
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 08:27

Hallo,

In Antwort auf: tobi-vacances
2) dein Ratschlag ist zumindest grob gesetzeswidrig


Ich habe keinen Rat gegeben!

Gruß
Andreas
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 09:19

Zitat:
Ein Trick ist dann das, was in Deutschland viel Türken draufhaben: du musst stur deutsch sprechen (Türken in Deutschland sprechen natürlich Türkisch),

Hallo Tobi!
Bin ich aufgrund Deiner fast immer, sagen wir mal: wenig moderaten Beiträge überempfindlich geworden oder darf ich da einen deutlich negativen Unterton rauslesen?
Gruß
Uli
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 14:10

In Antwort auf: Andreas R

Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden.. Gruß Andreas


Sollte dies kein Ratschlag gewesen sein?

Es gibt noch "tausend" Tricks, die man anwenden könnte, über die auch ich zu berichten weiß, was aber die Bahn nicht wissen darf, dass ich darüber zu berichten weiß, weil die Bahn sehr schnell gegen dieses Wissen sich wehren wollen würde.

Beste Grüße, Torsten
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 14:18

Ich würde meinen, aber niemals sagen, du wärest überempfindlich geworden. Abgesehen von dieser Aussage, die irgendwie auch eine vielleicht falsche Unterstellung gewesen sein könnte, zeige ich hier nur etwas auf, was ich ständig beobachte und - auch dies habe ich schon beobachtet - was auch in Frankreich funktioniert...

Natürlich geht das auch mit jeder anderen Nationalsprache, die in Deutschland nicht verstanden würde!

Methode 1: Man beschäftigt mehrsprachige Kontrolleure (und bezahlt sie auch entsprechend...)
Methode 2: Man glaubt niemandem und hält sich nur an Vorschriften
Methode 3: Man läßt alles so, wie es ist.

Ich hatte hier nur zu Methode 3 geraten. Voraussetzung ist, dass man mindestens 2 Sprachen spricht: eine Sprache, mit der man mit dem Kontrolleur sprechen kann in der sicheren Annahme, dass dieser diese Sprache nicht spricht und die Sprache des Fahrscheins, damit man überhaupt erst in der Lage ist zu verstehen, was man im Begriff war, falsch zu machen.

Beste Grüße, Torsten (wenig moderat? Bestimmt auch, dies ist aber Ansichtssache...)
von: mmi

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 18:15

Der Bahnhof macht nur Mittagspause (genaue Zeit weiss ich nicht) hat ab er Samstag und Sonntag geöffnet.
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 20:04

Hallo Torsten,

In Antwort auf: tobi-vacances
In Antwort auf: Andreas R

Wenn kein Schaffner kommt, kann man die mehrfach verwenden.. Gruß Andreas


Sollte dies kein Ratschlag gewesen sein?


Nein. Zumal man als Urlauber wohl kaum die Gelegenheit hat, mehrfach zu fahren, und die Gültigkeit von grenzüberschreitenden Karten stark eingeschränkt wurde.

In Antwort auf: tobi-vacances
Es gibt noch "tausend" Tricks, die man anwenden könnte, über die auch ich zu berichten weiß, was aber die Bahn nicht wissen darf, dass ich darüber zu berichten weiß, weil die Bahn sehr schnell gegen dieses Wissen sich wehren wollen würde.


Gegen das Wissen? Das glaube ich nicht. Sehr viel geht mit internationalen Fahrkarten, aber auch mit bestimmtem Ermäßigungen im jeweiligen Ausland. Trickreich wird es, wenn Du eine allgemeine Fahrkarte für eine Strecke hast, auf der nur Globalpreiszüge fahren. Aber die Anzahl der Leute, die das wirklich nutzt oder nutzen kann, ist meines Erachtens zu gering, als dass die Bahnen sich darum kümmern würden.

Das einfachste ist übrigens eine "zu kurze" Fahrkarte. Die meisten Schaffner im Fernverkehr merken sich nur, wen sie kontrolliert haben, aber nicht, wohin die Fahrkarte ist. Wenn man weiß, wo die Personalwechsel stattfinden, kann man ordentlich sparen. Empfehlen kann ich das aber nicht, denn es gibt Schaffner, die merken es sich. Und wenn man auf Nachfrage nicht sagt, dass man noch eine Karte benötigt, wird es *richtig* teuer.

Gruß
Andreas
von: nachtregen

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 20:25

In Antwort auf: tobi-vacances

3) Aber etwas anderes geht: Kaufe dir in Deutschland einen "Dauer-Spezial" Fahrschein und fahre damit für 19 Euro kreuz und quer durch Deutschland - in Nahverkehrszügen - das geht natürlich, und ist tatäschlich legal. Merkwürdig nur, dass die DB hier ein Sonderangebot für den Fernverkehr schafft, dass dann der Nahverkehr leisten muss... legal, illegal, sch...egal!


Nein. Das geht aus mehreren Gründen nicht.

1. Es gibt kein Dauer-Spezial für 19 EUR
2. Man kann mit Dauer-Spezial nicht "kreuz und quer" fahren, da es nur für einfache Fahrten auf üblichem Weg ausgestellt wird.

Es ist zwar möglich, sich Dauer-Spezial-Tickets mit Alibi-Fernverkehrsanteil und großem NV-Anteil ausstellen zu lassen, allerdings ist diese Möglichkeit wenig bekannt und bei Preisen ab 29 EUR nur in seltenen Fällen attraktiv.

--
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 08.04.08 21:32

In Antwort auf: Stefan Schulze

1. Es gibt kein Dauer-Spezial für 19 EUR

Der Vollständigkeit halber: Immerhin Europa-Spezial für "Kurzstrecken" - z.B. Stuttgart-Strasbourg für 19,- Euro (TGV).
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.04.08 09:58

...was zeigt, dass wir uns im Grunde einig sind!

(weiter oben habe ich schon darauf hingewiesen, dass es "meist reichten würde", einen Fahrschein nach Augsburg zu kaufen, wenn man nach München möchte - man muss aber zur Kenntnis nehmen, dass ein solcher Tipp illegal wäre, weshalb ich hier den Tipp auch nicht gebe!!! Außerdem muss man wissen, was man sagt, wenn dann doch einmal eine Kontrolle, oder der Prüfdienst kommt... man fährt ja schließlich nicht schwarz!)

Beste Grüße, Torsten
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.04.08 10:22

Wir schreiben über LEGALITÄT oder ILLEGALITÄT beim Benutzen eines in Frankreich (hier in Wissembourg) ausgestellten Fahrscheins, ohne diesen zuvor selbst an den überall an frz. Bahnhöfen aufgestellten Entwerter-Automaten zu stempeln und verwenden einige Beispiele der deutschen Bahn, um überhaupt noch zu wissen, von was wir "reden".

Fall 1: internationale Fahrscheine mehrfach benutzen
Fall 2: Fahrziele kürzer wählen als Fahrstrecke (funktioniert auch in Frankreich)

In Frankreich wird noch jeder Zug kontrolliert!!! Einmal trifft man also immer den Kontrolleur. Wenn man weiß, dass man diesen am Beginn der Reise trifft, kann man gewinnen. Wenn man dieses nicht weiß, hat man Pech (zahlt man drauf). Jedenfalls empfiehlt sich auch hier: nie schwarz fahren! Dies wäre dann noch teurer...

So, jetzt das Beispiel in Deutschland:
Entschuldigung, habe mich vertippt: das billigste Dauer-Spezial-Ticket kostet 29 Euro, ist bei ebay ab 1,- Euro zu haben und - das wissen wenige - kann auf der gesamten Strecke im Nahverkehr verwendet werden, z.B. wenn man den Zug verpasste, oder wenn man früher fahren möchte, als auf dem Ticket vermerkt, oder wenn man anderswo hinfahren möchte... man muss nur so ungefähr in Richtung Reiseziel unterwegs bleiben.

Mein Beispiel:
Ich hatte ein Dauer-Spezial von Bielefeld nach Karlsruhe, dieses gieng im langsamsten IC ab Dortmund direkt, aus diesem Zug stieg ich in Koblenz aus, führ über Bingen bis nach Neuenkrichen (Saar), Homburg, Pirmasens, Landau nach Karlsurhe (mit mehreren Unterwegshalten) - diese Strecke war möglich, weil ich mich immer in Richtung Karlsruhe bewegte. Man hat dazu Zeit vom Ausstellungsdatum bis zum nächsten Tag um 10 Uhr (da kann man sogar einmal übernachten). Und neulich bin ich schon morgens um 5 losgefahren, anstatt bis nachmittags auf den ICE zu warten, auch das geht... so viel also zum (geprüften) Gebrauch deutscher Fahrausweise.

In Frankreich ist eine ähnliche Vorgehensweise aus einem einfachen Grund weniger notwendig:
1. Um so weiter man fährt, desto geringer wird der Preis pro km
2. Um so früher man kauft, desto billiger ist das Ticket

! Es gibt auch hierbei Grotesken.
z.B. kostet ein Ticket von Karlsruhe nach Paris günstigenfalls 29,- Euro, von Paris nach dem viel weiteren Marseille aber nur 22,- Euro...

Wir erwähnten schon, dass es noch keine Grundlage für europäische Bahnpreise gibt. Dort, wo es sie gibt, z.B. Thalys für 25,- Euro nach Paris wird der gute Preis wieder teurer dadurch, dass man erst einmal nach Köln kommen muss und dann auch wieder einen neuen Fahrschein ab Paris braucht, bei dem die bereits in Frankreich mit dem Thalys zurückgelegten km für die weitere Berechnung bedeutungs bleiben...

Ansonsten empfehle ich jedem, sich für ein einiges Europa einzusetzen, in dem dann alle Staatsbahnen zu einer Staatsbahn vereinigt werden können: dann werden wir klare Preise bekommen, ob wir dann auch günstiger Preise bekommen?

Beste Grüße, Torsten
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.04.08 10:26

Danke!
Wußte doch, dass ich ähnliches gelesen hatte...
Dieser Fahrschein müßte dann vorher nicht gestempelt werden, der Anschlussfahrschein ab Strasbourg dann aber schon, unbeding! (Es steht ja drauf... auf französisch, so wie auf deutschen Fahrscheinen alles auf deutsch draufsteht...)
Beste Grüße, Torsten
von: nachtregen

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.04.08 16:31

[Äußerungen ohne Bezug zu meinem Posting gesnippt]

In Antwort auf: tobi-vacances

Entschuldigung, habe mich vertippt: das billigste Dauer-Spezial-Ticket kostet 29 Euro, ist bei ebay ab 1,- Euro zu haben und - das wissen wenige - kann auf der gesamten Strecke im Nahverkehr verwendet werden, z.B. wenn man den Zug verpasste, oder wenn man früher fahren möchte, als auf dem Ticket vermerkt, oder wenn man anderswo hinfahren möchte... man muss nur so ungefähr in Richtung Reiseziel unterwegs bleiben.


Lies bitte die Beförderungsbedingungen und erkenne, daß Deine Ratschläge hier Empfehlungen zum Schwarzfahren sind.

In Antwort auf: tobi-vacances
Mein Beispiel:

[Beispiel Schwarzfahren ohne erwischt zu werden, gesnippt]

Mir erschließt sich nicht ganz, was daran toll sein soll, eine lange Strecke mit Nahverkehrszügen zu fahren, wenn man zum gleichen Preis auch IC/ICE fahren kann, aber wenn Du das legal tun möchtest, gibt es die Möglichkeit (um bei Deinem Beispiel zu bleiben), eine Dauer-Spezial-Karte Bielefeld-Karlsruhe über Dortmund zu kaufen, sich für den Abschnitt Bielefeld-Dortmund auf einen Fernverkehrszug festzulegen und Dortmund-Karlsruhe als Nachlauf in Nahverkehrszügen zu buchen.
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.04.08 17:56

Hallo,

In Antwort auf: Stefan Schulze
2. Man kann mit Dauer-Spezial nicht "kreuz und quer" fahren, da es nur für einfache Fahrten auf üblichem Weg ausgestellt wird.


In einem gewissen Rahmen sind "komische" Fahrten möglich. Ich hatte kürzlich eine Dauerspezial-Karte von Bamberg über Lichtenfels und Bayreuth und - auf derselben Strecke zurück - wieder über Lichtenfels ins Bergische Land. Mehrere Bahnhöfe wurden dabei doppelt durchfahren.

Der Sinn war übrigens, dass ich für die Rückfahrt nach einer Radreise mehrere Einstiegsmöglichkeiten haben wollte.

Gruß
Andreas
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 07:40

Hallo!
Gerne gebe ich zu, dass ich gewisse Probleme mit manchen Argumentationsstrategien haben; die ganze Zeit weise ich darauf hin, warne! , dass man hier, im Forum keine Tipps zum Schwarzfahren geben darf (dies als Reaktion auf Gelesenes) - jetzt kommst du, und behauptest, ich würde Tipps zum Schwarzfahren geben, was ich entschieden zurückweisen muss. Der Tipp mit dem Dauer - Spezial ist bahn-geprüft, und zwar nicht nur durch Ausprobieren (da könnte es ja sein, dass man einfach nicht oder unaufmerksam kontrolliert wurde) sondern durch mehrmaliges Nachfragen am Beginn der Reise und auch zwischendurch. Die Sache ist klar:

man darf einen Fernverkehrsfahrschein, nämlich Dauer-Spezial, 34 Stunden lang in Richtung auf das angegebene Fahrziel im Nahverkehr benutzen.

Dazu gilt es zu bedenken, dass z.B. im Ruhrgebiet mancher RE schneller vorankommt als ein ICE oder dass RE ebenfalls die Schnellverkehrsstrecke München-Nürnberg benutzen, allerdings zu einem anderen Preis (z.B. Bayern Single)

Anderes Thema:
Hier versuche ich einen Originalfahrschein, den ich nächsten Sonntag benutze, abzudrucken. Ob das geht?

[Bild]P:\freise2007\FKarte.jpg[/Bild]

Deutlich ist oben zu lesen "à composter avant l'accès au train" - was so viel heißt, wie "vor Fahrtantritt entwerten" - außerdem muss man den Fahrschein aufbewahren, bis man den Zielbahnhof (!) verlassen hat - dies steht dann noch auf der Rückseite.

Und dann nochmals die Tipps mit dem Rad:
Die meisten Züge nach Lyon nehmen Räder mit!!!
Es gibt noch einige Regionen mit Problemen beim Radtransport im Fernverkehr: Dann
- entweder Fahrrad in Folie
- TER fahren (= Nahverkehr)
- geht nicht - gibts nicht - Devise folgen, mit Schaffner "sprechen" - er weiß schon, um was es geht, wenn man mit einem Fahrrad vor ihm steht...

Beste Grüße, Torsten
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 08:56

Hallo,

In Antwort auf: tobi-vacances
man darf einen Fernverkehrsfahrschein, nämlich Dauer-Spezial, 34 Stunden lang in Richtung auf das angegebene Fahrziel im Nahverkehr benutzen.


Meines Wissens nur im Vor- und Nachlauf zum Fernzug-Anteil, nicht aber als Ersatz für die Fernzüge.

Gruß
Andreas
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 15:06

Was soll ich denn machen: Magengeschwüre bekommen, damit man mir glaubt, was jeder - wirklich jeder - (Mensch) durch Nachfragen am Bahnhof selbst in Erfahrung bringen kann?

Bitte, erkundige dich bei der Bahn und berichte hier, dann kommen wir weiter - so, wie jetzt, nach meinem Wissen nicht!!!

Warum ich hier nicht anmerke, dass dies nichts mit Frankreich zu tun hätte: wir haben uns hier auch über die 19.- Euro-Ticket zu nahen Grenzbahnhöfe unterhalten. Es muss folglich möglich sein, ein 19,- Euro-Ticket zu kaufen, dazu einen ca. 4 Euro teuren Fahrrad-Fahrschein und dann kann man so über die (oder im Fakllle von Strasbourg und Wissembourg: zur) Grenze fahren, dass man jeden Anschluss erreicht.

Ich habe jetzt aber nicht nachgeprüft, ob es tatsächlich stimmt, dass man mit den TGV ab Stuttgart den Nachtzug z.B. nach Avignon nicht bekäme...

Durch derlei Ergebnisse würden übrigens alle profitieren: dann nämlich, wenn vielleicht zwei, drei, vier unabhängig voneinandander Fragende zum gleichen Ergebnis kämen und alle Forums-Leser dadurch profitieren könnten.

Beste Grüße, Torsten
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 15:28

Zitat:
Bitte, erkundige dich bei der Bahn und berichte hier, dann kommen wir weiter - so, wie jetzt, nach meinem Wissen nicht!!!

Habe ich gemacht.
http://www.bahn.de/p/view/preise/aktionspreis/dauer_spezial.shtml: [Nutzung in] "ICE sowie IC/EC und City Night Line. Nutzung von Zügen des Nahverkehrs ist im Vorlauf/Nachlauf möglich"
Anruf bei der Hotline: "Da Dauer-Spezial eine Zugbindung voraussetzt ist ein Erwerb eines solchen Fahrscheins für die ausschliessliche Nutzung in Zügen des Nahverkehrs nicht möglich."
Gruß
Uli
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 16:26

In Antwort auf: tobi-vacances

Was soll ich denn machen: Magengeschwüre bekommen, damit man mir glaubt


Ich krieg´ Magengeschwüre beim Lesen deiner ellenlangen Posts. Beim Dauer-Spezial handelt es sich um ein kontingentiertes Aktionsangebot mit sogenannter Zugbindung.

In den Beförderungsbedingungen der DBAG heißt es unter Tfv 600/E eindeutig:

Die Fahrkarten „Dauer-Spezial“ sind erhältlich, wenn zumindest eine Teilstrecke in Zügen
der Produktklassen ICE oder IC/EC zurückgelegt wird. Sie berechtigen nur zu Fahrten in
den Zügen sowie an den Tagen und den Zeiten, die in der Fahrkarte „Dauer-Spezial“ bezeichnet
sind (Zugbindung).


und weiter:

Die Fahrkarten „Dauer-Spezial“ gelten zur einfachen Fahrt bzw. zur Hin- und Rückfahrt
am jeweils eingetragenen Geltungstag bis 10.00 Uhr des Folgetages. Die Fahrtunterbrechung
ist ausgeschlossen.


Wenn man sich so ein Dauer-Spezial genau anschaut, dann findet man dort die entsprechenden Zugnummern und Abfahrtszeiten der Fernverkehrsverbindungen (=Zugbindung), während der Vor- und Nachlauf (sofern vorhanden) nur als Kürzel NV (Nahverkehr) benannt wird.

Wer unbedingt mit dem Dauer-Spezial im Nahverkehr touren möchte, muss sich was "zusammenbasteln". Z.B. Hamburg Dammtor - Hamburg Hbf - München Hbf, wobei der eine Kilomter zw. Dammtor und Hbf mit dem ICE/IC zurüchgelegt wird und danach nur noch NV genutzt wird listig (man kann das in der Reiseauskunft unter "Reisemittel->weitere Optionen" nach Eingabe der Vias einstellen). Man kann natürlich auch erst in HH Hbf einsteigen. Dieser Trick ist auch bei Sparpreis 50/25 interessant, um die Zugbindung zu umgehen. Des Weiteren ist durch den verkürzten Fernverkehrslauf eine wesentlich höhere Chance gegeben, auch kurzfristig ein Dauer-Spezial zu ergattern.
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 19:07

Zur letzten Zeile, Paule: Ich war während meiner großen Sommertour schon zweimal im Siegerland bzgl. der bedeutenden Tret-den-Ball-Events: 2000 war ich in Frankreich (EM), 2006 in Italien (WM) - ich habe mal nachgeschaut: am 29. Juni bin ich in Spanien - also Spanien wird EM! grins - Es besteht aber noch Hoffnung, denn zweimal war ich auch im falschen Land. schmunzel
von: atk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 20:00

In Antwort auf: veloträumer

Zur letzten Zeile, Paule

Mal eine Anmerkung hierzu:
Es handelt sich dabei nicht um die "letzte Zeile" des Beitrags, sondern bloß um die Signatur.
Und irgendwann wird diese Zeile nicht mehr da stehen, sondern was anderes, denn der Paule ändert seine Signatur öfter mal.
Insofern halte ich es nicht nur für reichlich überflüssig, sondern auch für unüberlegt, wenn man Signatursprüche kommentiert. Irgendwann steht als "letzte Zeile" unter obigem Beitrag vielleicht "Im Frühtau zu Berge ich fahr, trallala", und wer dann deinen Beitrag liest, denkt sich unweigerlich, der hat sie ja nicht alle... zwinker grins
von: Wendekreis

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 10.04.08 20:19

Für Signaturen-Verweigerer wie mich wird es mit dem Verständnis schwierig, sie sehen keine hier gemeinte "letzte Zeile".
Den Programmierern sei Dank kann man in diesem Forum Signaturen ausblenden. Die darin aufgetischten Weltweisheiten sind nicht einmal mehr aus dem Internet zumutbar.
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.04.08 05:16

Und was machst du, wenn du den Zug verpasst hast? Dann bleibst du, wo der Pfeffer wächst? Wohl kaum!

Lesen tun wir alle - beim Verstehen gibt es immer wieder neues zu berichten - genau dies habe ich hier getan - ich lese bei ebay immer Wieder Müll (Meinungsfreiheit, schreiben darf auch jeder, was er/sie will) - natürlich kann man auch bei der Bahn Müll lesen - was fangen wir an mit Müll ? - andere Informationsquellen und Tests bringen andere Ergebnisse - aus Müll wird Feinkost - mir geht es um gutes Essen!

Konsens: ich fahre mit Dauer-Spezial-Tickets im Nahverkehr durch die Gegend, weil ich das (laut Bahn) darf - du fährst mit Dauer-Spezial-Tickets im Nahverkehr nicht durch die Gegend, weil du das (laut Bahn) nicht darfst - Forum-Leser wissen nun von 2 Menschen, die (vielleicht mit dem Rad) Bahn fahren - was fangen diese nur mit dieser Information an?

Gibt es jemanden, der schon einmal mit einem Dauer-Spezial-Ticket aus einem Nahverkehrszug geworfen wurde???
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.04.08 05:31

Lieber Uli,

wenn du bei der Bahn anrufst und fragst, ob du zwei Länder-Tickets in Kombination verwenden darfst, dann bekommst du auch eine Antwort, wonach du beim Überschreiben der Landesgrenze des einen Landes automatisch dem Tarif der Deutschen Bahn unterliegst und dass du deshalb nur ein Anschluss-Ticket lösen darfst. Und, wer richtet sich danach?

Wenn du da nochmals anrufst, dann frage doch einmal, was du machst, wenn du deinen Fernverkehrszug verpasst hast!!!

Egal, was du fragst: wichtig ist in diesem Zusammenhang der Verkauf und die Kontrolle des Fahrscheins. Beispiel: Das Euro-Ticket von Möchengladbach nach Aachen ist billiger als ein Rückfahrtticket der Bahn für die gleiche Strecke. Deshalb muss man den Verkäufer 2 Mal nach dem Ticket fragen (die sei eine Anweisung seiner Vorgesetzten), sonst rückt er das Ticket nicht raus...

Es gibt auch Bundesländer, in welchen die Mitnahme eines Fahrrads kostenlos ist... versuche doch mal bei der Hot-Line herauszubekommen, welche Länder das sind...

Leider kann ich nun diese Kommunikation nicht mehr fortsetzten, weil ich am Wochenende wieder nach Frankreich fahre. Hat Spass gemacht - auch an kritische Geister, die besten Grüße, Torsten
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.04.08 13:33

Zitat:
Wenn du da nochmals anrufst, dann frage doch einmal, was du machst, wenn du deinen Fernverkehrszug verpasst hast!!!

Das brauche ich nicht, denn Fahrkarten mit Zugbindung gelten nur für diesen Zug (Ausnahme. DIe DB ist für das Nichrerreichen verantwortlich, z.B. Verspätung im Vorlauf.). Wenn Du den verpasst, dann ist die Fahrkarte wertlos. Sollte dennoch ein Zugbegleiter die Fahrkarte in einem anderen Zug akzeptieren, so ist das Zufall. ' ist mir zum Glück noch nicht passiert, meinen Kollegen aber öfters, weil die Reisestelle gerne Geld spart, Tickets mit Zugbindung kauft und hinterher meckert, wenn man eine zusätzliche Fahrkarte abrechnen muss.

Im übrigen hast Du gestern um kurz nach fünf darum gebeten man möge doch bitte mal bei der DB nachfragen, damit wir ein Ergebnis haben. Dass Du dieses jetzt nicht 100%ig akzeptierst, weil es Deiner Meinung widerspricht, spricht für sich selbst.

Gruß
Uli
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.04.08 17:09

Hallo,

In Antwort auf: Uli
Ausnahme: Die DB ist für das Nichrerreichen verantwortlich, z.B. Verspätung im Vorlauf.


Was passiert denn, wenn im Vorlauf die Fahrradmitnahme nicht möglich ist, weil der Zug voll ist und man einen Nahverkehrszug später nehmen muss?

Gruß
Andreas
von: Pfälzer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 11.04.08 21:13

In Antwort auf: tobi-vacances


die frz. Bahn hat einen hervorragenden, besser und anonymer funktionierenden Service über das Internet, Telefon, Post, lokale Verkaufsstellen (selbst eine in Köln) u.a. mehr, so dass man sagen kann, der Ticket-Verkauf in Frankreich klappt wesentlich besser als in Deutschland...


... (alle frz. Seiten sind in deutscher Sprach verfügbar) ...




verwirrt verwirrt

Hallo Torsten,

hab in den letzen Tagen einige Zeit auf den Internetseiten der SNCF verbracht. Nach langem Suchen, es sind übrigens nicht "alle" Seiten in deutscher Sprache, hab ich dann den gewünschten TGV von Straßburg nach Bordeaux und den Anschlusszug TER nach Bayonne, jeweils mit Radmitnahme (lt. Internet) gefunden. Die Seite mit den jeweiligen Angaben von "tgv-europe.de" hab ich dann auch ausgedruckt.

Am nächsten Morgen wollte ich die Ticket bei der SNCF in Köln telefonisch buchen und siehe da.


1. die im Internet angegebene Ankunftszeit hat um 25 Min. nicht gestimmt

und

2. der TER Anschlusszug nimmt keine Räder mit

Mit der veränderten Ankunftszeit habe ich kein Problem und das mit dem Anschlusszug (statt 1 Std. jetzt 3 Std. Wartezeit) werden wir auch geregelt bekommen, nur wo der besser funktionierende Service über das Internet der SNFC sein soll ist mir mehr als schleierhaft.

Aber vielleicht bist du ja doch der Pressesprecher ... bäh

Ach ja, wahrscheinlich werde ich morgen mit dem Rad mal schnell rübermachen um mich in Weissenburg vor Ort zu informieren. Dem Mille hat es ja auch geholfen. zwinker

Gruß
Werner

PS: bitte keine deiner ellenlangen Antworten, nimm es einfach als Info. Wegen der Magengeschwüre und so.
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 12.04.08 09:17

Ich fürchte mal, das ist Ermessenssache, wobei ich mir vorstellen kann, dass die Bahn in diesem Fall eher kundenfreundlich reagieren wird.
Gruß
Uli
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 12.04.08 11:26

Zitat:

Im übrigen hast Du gestern um kurz nach fünf darum gebeten man möge doch bitte mal bei der DB nachfragen, damit wir ein Ergebnis haben. Dass Du dieses jetzt nicht 100%ig akzeptierst, weil es Deiner Meinung widerspricht, spricht für sich selbst.


Hallo, Uli!
Ich frage mich lediglich, was da los ist in einer Denkweise, die sich offensichtlich eher gegen mich als gegen die Bahn richtet. Ich habe zu diesem Thema keine Meinung, sondern Belege und Erfahrungen, die ich hier public machte, nachdem ich erfahren hatte, dass es offensichtlich Leute gibt, die davon nichts wussten.

Ich werde nicht nochmals, wie ich das schon beim "train de provence" machte, einen Brief schreiben, um die angekündigte Vorgehensweise der Bahn nochmals bestätigt zu bekommen. Mein Ratschlag ist nun bekannt (hätte auch vorher schon bekannt sein können), wenn du eine eigene Meinung zu diesem öffentlich Thema créierst - bitte schön! Sonst kannst du gerne auch einmal eine eMail an pro bahn schicken... oder frage einfach einmal am Bahnhof, ob du mit deinem Dauer-Spezial-Ticket auch früher oder später, als aufgedruckt, mit Nahverkehrszügen fahren darfst...

Bei den Leuten, mit welchen ich sonst kommuniziere, geht es eigentlich immer darum, was der Deutschen Bahn AG einfällt; Fernverkehrskarten auszustellen (um daran zu verdienen) und den (von Bundesländern bestellten und bezahlten) Nahverkehr die Reise durchführen zu lassen... nach deiner Meinung müßten wir diese Gespräche gar nicht führen!

Ich fahre morgen mit einem Dauer-Spezial-Ticket in Nahverkehrszügen nach Saarbrüücken und dann für 2,05 Euro nach Paris (beide Tickets bei ebay erworben) (ohne Fahrrad, weil im deutschen ICE darf man noch keines mitnehmen, im Thalys auch (noch) nicht, im TGV schon...). Mir "Zufall" zu unterstellen, wenn ich ordnungsgemäß einen Fahrschein verwende, finde ich schon frech, macht aber nix.

Dass Mitarbeiter einer Firma nicht einfach in Nahverkehszügen fahren können, wird auch deren Reisestelle nicht verlangen. Davon redeten wir nicht, wie sprachen von günstigen Methoden, um mit dem Fahrrad zur Grenze zu kommen...

Dass viele Leute meinen, ihr Fahrschein verfällt, wenn man den Zug verpass, weiß ich - deshalb habe ich hier die Alternative beschrieben. (Übringens: bei Verspätungen durch die Bahn selbst darf man dann sowieso alle möglichen Züge verwenden).

Trotz der vielen Vorbehalte wünsche ich viel Spass beim Bahnfahren, auch mit dem Rad, Torsten
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 12.04.08 11:38

Hallo,
ich habe eben mal spontan nachgeschaut und z.B. für hin: Strasbourg ab 19.15 / Paris an 21.34 - ab 23.11 / Bayonne an 6.37 und für Rück Bayonne ab 7.25 / Bordeaux an 9.07 - ab 10.26 / Strasbourg an 17.17 gefunden - alle Züge mit Fahrradbeförderung!!!

geht doch! Preise muss man dabei immer aussuchen (der Fahrkartenverkäufer in Wissembourg spricht meist deutsch, sonst musst du halt dort Mittagessen gehen, der Kollege vom Nachmittag würde dann ganz bestimmt deutsch sprechen...)

Von Neustadt aus musst du nicht einmal umsteigen... dieser Ausflug (Verbundticket des VRN) lohnt sich ganz gewiss... mit dem Fahrrad sowieso - Viel Spass!
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 12.04.08 11:57

Zitat:
Dass Mitarbeiter einer Firma nicht einfach in Nahverkehszügen fahren können, wird auch deren Reisestelle nicht verlangen. Davon redeten wir nicht,

Das hast Du falsch verstanden, es ging um die Nichtgültigkeit einer zuggebundenen Fahrkarte in einem anderem Fernverkehrszug.

Zitat:
Ich frage mich lediglich, was da los ist in einer Denkweise, die sich offensichtlich eher gegen mich als gegen die Bahn richtet. Ich habe zu diesem Thema keine Meinung, sondern Belege und Erfahrungen, die ich hier public machte, nachdem ich erfahren hatte, dass es offensichtlich Leute gibt, die davon nichts wussten.

Auch ich habe habe hier nur meine Erfahrungen und Auskünfte niedergeschrieben. Um Deine Frage zu beantworten: Wenn jemand anderes andere Erfahrungen hat, dann versuchst Du mit aller Macht Deine als die "richtigen" durchzuboxen. Das ist , wie Du bemerkst, nicht das erste Mal hier im Forum. Ganz egal, ob Du Recht hast oder nicht: Diese Penetranz provoziert Widerspruch.

Zitat:
wenn ich ordnungsgemäß einen Fahrschein verwende

Genau das wird bestritten.

Zitat:
oder frage einfach einmal am Bahnhof, ob du mit deinem Dauer-Spezial-Ticket auch früher oder später, als aufgedruckt, mit Nahverkehrszügen fahren darfst...

Wieso sollte ich nochmal etwas erfragen, auf das ich eine eindeutige Antwort erhalten habe, die sich zudem mit weiteren Quellen deckt?

Für mich ist das Thema damit abgeschlossen, es gibt offensichtlich zwei konträre Erfahrungen.

Gruß
Uli
von: tobi-vacances

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 12.04.08 13:15


Zitat:
Das ist , wie Du bemerkst, nicht das erste Mal hier im Forum. Ganz egal, ob Du Recht hast oder nicht: Diese Penetranz provoziert Widerspruch.



Ach so!

Grüße, Torsten
von: Pfälzer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 15.04.08 13:04

Hallo,

soeben hab ich unsere Tickets bei der Boutique SNCF Köln ( 0180 / 521 8238 ) gebucht.

Strassburg ab 07.45h / Bordeaux an 14.29 h TGV 05450

für 50 € pro Nase + 10 € Rad ( wäre sogar einige Tage früher für 22 € möglich gewesen). Die telefonsich erfragten Preise entsprachen genau denen im Internet bei www.tgv-europe.de.

Für die telef. Buchung werden 5 € berechnet.

Was für uns wichtig war, der Zug fährt direkt nach Bordeaux, also ohne den Transfer Paris Est nach Montparnasse.

Dann kann es also Ende Juni losgehen. Von Bayonne über St. Jean Pied de Port, Perpignan, Carcassone, Millau, Valence und sollte die Zeit reichen über Grenoble nach Genf.

Gruß
Werner
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 17:22

In Antwort auf: Pfälzer

Hallo,

soeben hab ich unsere Tickets bei der Boutique SNCF Köln ( 0180 / 521 8238 ) gebucht.

Strassburg ab 07.45h / Bordeaux an 14.29 h TGV 05450

für 50 € pro Nase + 10 € Rad ( wäre sogar einige Tage früher für 22 € möglich gewesen). Die telefonsich erfragten Preise entsprachen genau denen im Internet bei www.tgv-europe.de.

Für die telef. Buchung werden 5 € berechnet.


Soeben auch ein SNCF-Ticket gebucht - allerdings mit Hürden und einigen Besonderheiten, die hier noch nicht erwähnt wurden:

Der Nachtzug (Lunéa) Cerbère - Strasbourg (20. Juli):
Wie im im Internet wurde mir das Prem für 17,- Euro angeboten - allerdings Fahrradplätze alle ausgebucht - 3 Monate vorher, am ersten bzw. zweiten Buchungstag?!?
Konnte ich nicht glauben - habe daraufhin gefragt, ob andere Termine (im Juni, mitten in der Woche bzw. der Montag am 21.7.) auch ausgebucht sind. - Anwort: ja - "das System stimmt". Rückfrage der Angestellten mit Kollegen brachte kein besseres Ergebnis. Zweite Rufnummer ausprobiert - kommt am selben Ende raus... - Nochmal insisiert - daraufhin kam eine weitere Kollegin ans Telefon: Das Ergebnis:

Die Buchung mit Rad und Ruhesessel ist nicht möglich - nur in Verbindung mit dem Liegewagen!

Also, Sparfuchs in die Büsche schmeißen - immerhin noch günstiges Angebot für 47 € (+10 € Velo + 5 € Gebühr) = 62 € ergattert. Muss also insgesamt 40 Euro mehr blechen als ein Nichtradler es zum günstigsten Preis tun könnte. Die zusätzliche Gebühr müsste man eigentlich auch noch draufschlagen. Radfahren ist schön schmunzel und teuer böse . Nun ja.

Weiter: Bitte Anschlussticket TGV Strasbourg - Stuttgart. Im Internet 19,50 € (ohne Umtausch). Nicht aber am Servicetelefon - dort nur Tickets für 39 € (mit Umtausch)!? - Konnte sich die Dame nicht erklären. - Habe jetzt erstmal nur den NZ gebucht.

Versuche es mit dem TGV via Deutsche Bahn (dort als Europa-Spezial 19 € denkbar). Dort gleich im Internet reingeschaut: Buchungsfrist hier nicht max. 3 Monate vorher sondern 89 (!?)Tage... böse - also nochmal warten. An einem 2. Fahrradticket komme ich zudem wohl auch nicht vorbei. Damit ist selbst bei den günstigst denkbaren Bahn-Angeboten die Bahnrückreise vom Mittelmeer teurer als die Fluganreise an den Atlantik. Und das hat mit der Velomitnahme zu tun.

Fazit: Bis zur Emanzipation des Radlers als "ordentlicher" Fahrgast der europäischen Bahnen ist es noch ein weiter Weg. Immerhin, ein paar Nischen gibt es ja schon.

P.S.: Die Service-Nummern 0180/5218238 und 0180/5009073 führen zum selben Büro in Köln, d.h. das Servicetelefon in Strasbourg gibt es nicht mehr.
von: cyclejo

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 20:53

Super, wir zahlen für zwei Personen nach Barcelona inklusive Räder 230 Euro.
Ankunft am Flughafen in Köln 10:00, Ausfahrt aus dem Flughafen Barcelona um spätestens 14:30.
Da gibt es jetzt in Europa dieses wunderbare Hochgeschwindigkeitsnetz, daß es mir ermöglicht, in wirklich zumutbarer Zeit nach Barcelona zu kommen, aber ich kann es nicht nutzen, weil ich mein Fahrrad mitnehmen will.
Stattdessen muß ich mit Nachtzügen durch die Gegend schleichen, dutzende von Telefonaten führen und richtig viel Geld zahlen. Es ist zum K....
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 21:06

Schon oft geschrieben, Kauf einen Rahmen mit Gelenk, lege ihn zusammen und du kannst mit allen Zügen fahren, Fahrradreservierungen und -karten können dir dann vollkommen wurscht sein. Erstaunlich, dass es hier noch keiner nachgemacht hat. In meinem Fall seit 1999 bewährt, nie wieder ein unfaltbares Fahrrad. Warum warten, bis die Eisenbahngewaltigen aufwachen?

Falk, SchwLAbt
von: cyclejo

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 21:40

Warum etwas kaufen, was ich nicht haben will, nur weil die Leute pennen?
Die Bahn steht in Konkurrenz zu Auto, Flugzeug und Bus.
Sich nur auf dem Umweltgedanken auszuruhen ist etwas wenig.
Nur Geschäftsreisende als Kunde ernst zunehmen, ebenfalls.
Ach ja, um den Flug nach Barcelona zu buchen, hab ich knapp fünf Minuten und ein paar Mausklicks gebraucht.
Keine Anmeldung, keine unnötigen persönliche Daten, nur eine Kreditkarte und eine E-Mail Adresse
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 22:01

Empfehlungen können wir geben, die Prioritäten musst Du selber setzen. Meine gehen ganz klar gegen das Fliegen. Lange Vorstellzeiten, Beschädigungen und sinnlose Diskussionen über Verpackung und Reifendrücke habe ich ziemlich satt. So eingepackt, wie das Luftfahrgesellschaften gerne haben, ist ein Fahrrad in der Regel auch kostenlos fernbahntauglich. Richtig gut z.B. täglich in Santiago de Compostela zu sehen. Übrigens, die SNCF hat mich mit der offiziellen Möglichkeit, Fahrräder im Sack in allen Zügen unentgeltlich mitzunehmen, erst auf den Gedanken gebracht. Mit Nachtzügen ist übrigens meist mehr rauszuholen als mit dem Hochgeschwindigkeitsverkehr. Eine lange Tagesreise kostet viel Zeit und Übernachten kommt noch dazu. Beides zu Kombinieren kommt dem Idealzustand ziemlich nahe.

Falk, SchwLAbt
von: cyclejo

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 22:22

Du scheinst etwas merkwürdige Vorstellungen von einem Idealzustand zu haben.
Ein Idealzustand wäre erreicht wenn ich mir 1. Nicht extra ein spezielles Rad kaufen muß, um es mit der Bahn zu transportieren 2. Jeden Zug benutzen kann, den ich will 3. Nicht stundenlang mit diversen Bahngesellschaften telefonieren, um eine vernünftige und vor alledem zutreffende Auskunft zu bekommen.
Wie Du auf lange Zeiten kommst, ist mir auch nicht ganz klar.
Der eine Tag ist mein letzter Arbeitstag, am nächsten bin ich am Ziel und zwar ausgeschlafen.
Mit der Bahn wäre ich frühestens am nächsten Tag da.
Ich wäre froh, wenn ich mit der Bahn in akzeptabler Zeit und zu akzeptablen Preisen mein Ziel erreichen könnte, aber 18 Stunden für 1300 Kilometer können im Jahr 2008 ja wohl kein Maßstab mehr sein. Und das ist keine Verbindung von Popelsdorf nach Popelsdorf.
Wenn so etwas für Dich ein Idealzustand ist, bezeichnenst Du wahrscheinlich die DB-Bahnverpflegung als 3-Sterne Menü.
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 22:41

Nein, andersrum. Am abend bzw. in der nacht des letzten Arbeitstages geht es los und am nächsten Morgen bin ich da. Auf langen Strecken auch mal am übernächsten. Mit langen Zeiten meine ich einmal die zwei Stunden Filzzeit vor Abflügen und dann die Anreise zum Flughafen. seltsam, die wird regelmäßig übersehen. Ist die Abfahtszeit so etwa gegen 6.00, dann ist die vorherige Nacht in aller Regel gegessen. 2h Vorstellzeit, das bedeutet 4.00 am Flughafen zu sein. Meist gibt es dann keine passenden Zubringer. Nach der Landung musst du wieder warten, dann kommt auch noch derAbbringer dazu. Am Ende hast du einen ganzen Tag verkutscht, fällst wieder in das in diesem Fall zu bezahlende Bett und erst am übernächsten Morgen beginnt der Urlaub. So gerechnet, sind sogar zwei Nächte im Nachtzug noch kein nennenswerter Zeitverlust. Wer das natürlich im Sitzwagen abzureiten versucht, muss sich über Reisemühsal nicht wundern.
Das 'spezielle Rad' ist auch keins. Nur der Rahmen ist z.B. bei meinen Böcken ein Sonderbauteil. Alles andere ist Regelbauart. Denk an die unzähligen Verpackungsthemen, die wir hier schon hatten. Ist das besser? Da sind wir wieder bei den persönlichen Prioritäten. Zur Not tun es auch S&S-Kupplungen.

Falk, SchwLAbt
von: cyclejo

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 22.04.08 23:07

Wer lesen kann ist im Vorteil: Abflugzeit 12:35, am Flughafen 10:00, Abfahrt von zuhause um 09:15, Ankunft in Barcelona 13:xx, Fahrrad auspacken, zusammmenbauen und spätestens um 15:00 gehts auf den eigenen Reifen oder mit der Metro in die Stadt. Die Anfahrtszeit wird nicht übersehen, sondern ist in Köln/Bonn mit der S-Bahn direkt unter das Terminal möglich.
Und nochmal, ich besitze ein Fahrrad mit dem ich größtenteils sehr zufrieden bin und habe nicht vor, mir für den Bahntransport ein anderes anzuschaffen, nein auch keinen neuen Rahmen für mehr als tausend Euro inkl. Kupplungen.
Was ich will, ist komfortabel, schnell und preiswert reisen, nicht eins von dreien, sondern alles zusammen.
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 23.04.08 16:19

Dann hast du einfach Glück. Ich erwische regelmäßig beim Fliegen Abfahrtszeiten in der Stunde 6 und, eigentlich noch schlechter, Ankunftszeiten bei der Heimfuhre von so etwa 1.30. Die Taxifahrer sind um diese Zeit wie die Aasgeier, Züge fahren in der Nacht nur sporadisch und dann auch nur bis zum Hbf, oft fallen sie wegen Bauarbeiten aus und die Fahrradbeleuchtung wird regelmäßig gerade bei solchen Flügen demoliert. Die Straße in Richtung Stadt ist selbstverständlich für Fahrräder gesperrt, wenn einem früh um zwei dort so etwa drei bis fünf Kfz begegnen, meinen deren Fahrer trotzdem, den rotzigen Radfahrer durch schneiden oder Aufblenden abstrafen zu müssen. Eine Luftfahrtallergie zu entwickeln, ist auf diese Weise gar keine Hürde.
Übrigens, nicht ich bin der Verantwortliche für die Unzulänglichkeiten bei der Fernbahn. Ich habe nur eine Möglichkeit gefunden, die Unfreundlichkeiten zu umgehen. Damit ist der Eisenbahnverkehr einfach das kleinere Übel.

Falk, SchwLAbt
von: veloträumer

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 23.04.08 20:43

Oh ho ho - hört noch, was steht geschrieben nun im 3. Buch Moses, Kapitel TGV auf Mehdorn-Line, Abschnitt Kooperation mit SNCF - und nehme gleich ein Glas Rotwein avec fromage in die Hand, damit die biblische Romanerzählung erträglicher wird.

Also, die Franzosen konnten das Sonderangebot nicht finden - daher nun heute zum DB-Schalter für das Europa-Spezial à 19 € plus Velo-Reservierung für TGV für die Strecke Strasbourg - Stuttgart am 21. Juli. Für den Vorgang bringe man eine Stunde Zeit mit und viel Geduld und vielleicht ein wenig Humor. Nach 20 Minuten warten kam ich dran - war halt ungünstige Stoßzeit offenbar. Die Buchung dauert dann aber knapp doppelt so lang. Immerhin: Ich habe das Ticket party - und das geht so:

Ich konnte die Buchungsvorgänge einsehen, weiß also was auf dem Bildschirm erscheint. Das Euro-Spezial auf die Person - sofort okay. Das Fahrrad (im Menü steht übrigens Fahrrad oder Tandem - d.h. Tandem ist auch zugelassen!) angeklickt - und das System verweigert die Annahme. Die erste Vermutung der hübschen DB-Angestellten: Ausgebucht. - Das kam mir bekannt vor von den Franzosen am Vortag.

Merke: Wenn ein Bahnmitarbeiter sagt: "Geht nicht!" - Höre nicht hin, jetzt geht es ja erst los. Also die Dame ins Nebenzimmer - ein "Radspezialist" versucht es hinter der Kulisse - Buchung des Fahrrads ebenfalls fehlgeschlagen. Die Dame ist aber nett und geduldig, versucht einen anderen Weg - und siehe da - die Fahrradkarte kann gedruckt werden. Ich zahle schon mal 29 Euro - doch irgendwie ist bei dem Vorgang kein Stellplatz fürs Velo gebucht worden. - Die Dame ist sich unsicher, geht nochmal hinter die Klissen zum Experten - und? - ja, alles Luftbuchung, geht nicht - ohne Radreservierung kann ich nicht fahren.

Ich gebe mich nicht zufrieden, der Spezialist taucht auf und erklärt - das System spinnt. Er hat alternative Termine ausprobiert - meistens geht es, aber nicht an meinem Reisetag. Hängt natürlich an den Franzosen, denn TGV-Buchungen laufen nicht über das deutsche Buchungssystem, sondern über das der Franzosen. Das deutsche empfängt dann nur die Rückmeldungen des französischen Systems. Früher nannte man sowas Vernetzung, heute heißt das Wirrwarr.

Nun, ich könnte auch noch einen Tag Urlaub mehr nehmen und gleich von Strasbourg nach Stuttgart zurückradeln - aber so sollte es ja nicht sein. Der Spezialist wandert wieder hinter die Kulissen, will es nochmal versuchen. Die Dame möchte auch nicht nur Rumsitzen und versucht es erneut - und siehe da: es klappt! - Warum weiß keiner. - Gleich zum Spezialisten - der hat mittlerweile auch erfolgreich gebucht - Warum weiß auch er nicht.

Jetzt habe ich einmal bezahlt, drei Personenbuchungen und zwei Velo-Reservierungen. Ein bisschen viel für einen Radler - die überschüssigen Buchungen werden rückgängig gemacht - und dann fließt Geld: Von der Dame bekommt der Spezialist 19 Euro, damit seine Buchung relevant wird.Die 10 Euro fürs Velo darf die Dame behalten. Klingt irgendwie altertümlich, aber ist eben moderne Bahn.

Mit dem Spezialisten tausche ich noch ein paar Gedanken zur Bahn mit Radlern aus - sage ihm, dass es wohl noch 100 Jahre dauern wird, bis man problemlos mit Rad mit der Bahn resien kann... - "Nein," wendet er ein, "eher werden künftig keine Räder mehr mitgenommen." - Er meint, die Radbuchungen würden soviel Probleme mitbringen, auch die staatlich subventionierten Nahverkehrsangebote würden nur Ärger verursachen - Prügeleien, wer darf ins volle Radabteil usw. Ein Pessimist also in Sachen Radmitnahme im Zug.

Die Dame stellt erschöpft das Schild "geschlossen" auf ihren Tresen, der Spezialist wünscht mir gute Beine für die Radtour - und ich bin trotz "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht" rundum erleichtert - so einfach ist die Sache mit dem Glück.

Und was immer ein Chaos das Bahn-System - gleich in Deutschland oder Frankreich - auslöst, es gibt auch Postitives: Die Mitarbeiter zeigten sich in allen Fällen als geduldig und hilfsbereit - auch wenn sie nicht alles verstehen können, was ihnen da in das System gestellt wird.

"Und sie bewegt sich doch ..." - so sagte ja bereits Galilei Galileo über die Bahn. zwinker
von: Pedalen-Paule

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 23.04.08 21:11

Hört sich alles nach endgültiger Satisfation und erweiterter Lebenserfahrung an (und brachte mir auch neue Erkenntnisse).
von: Andreas

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 24.04.08 07:57

Hallo veloträumer,

schön, dass es geklappt hat! Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der Bahn. Speziell wenn es ums Ausland geht, sind viele Mitarbeiter überfordert. Da werden dicke Unterlagen aus dem Schrank geholt und von mehreren Leuten beäugt. Manchmal mit Erfolg, manchmal ohne.

Was mir geholfen hat, sind die Codes für die einzelnen Wünsche. Also zum Beispiel zum Kauf einer Karte nach Frankreich mit 50% Ermäßigung für den französischen Anteil. Wenn man dann dem Bahn-Mitarbeiter sagen konnte "das ist Code 487", kam er sehr schnell zur gewünschten Karte.

Aber auch im Inland gab es so einen Fall: Von der Bahn gab es für einige Großstädte eine sehr preisgünstige Karte, die drei Tage in allen Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen der Stadt nutzbar war. Ich glaube, das hieß City Ticket oder so. aber die Bahn hat nicht dafür geworben und deswegen war es weitgehend unbekannt. Ich wollte das mal für Hamburg kaufen. Der Bahn-Mensch meinte, ich müsste zu den Verkehrsbetrieben. Die meinten hingegen, dass ich das Bahn-Angebot nur bei der Bahn bekommen würde (klingt logisch). Also nochmal den Bahn-Menschen genervt, bis er es im Computer gefunden hatte. Ich habe mir sofort den Code geben lassen und beim nächsten Kauf klappte es dann ganz fix. Nur dass der Verkäufer so eine Karte noch nie gesehen hatte...

Gruß
Andreas
von: lukka

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 02.05.08 13:12

Hallo,ich habe mal ne ganz praktische Frage:Wir machen ab 13.Mai eine Rundtour durch Frankreich mit 2 Anthrotechs ( = Trikes) plus Hänger.Wie sieht es aus wenn wir unterwegs mal spontan ein Stück mit der Bahn fahren möchten?
Also,wo bekommen wir Informationen über Regionalzüge die unsere Fahrräder mitnehmen,ohne im Voraus gebucht zu haben?
Gruss,
Lukka
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 02.05.08 13:42

Zuerst einmal: Herzlich Willkommen!

Gute Nachricht: Alle Regionalzüge nehmen Räder mit.
Neutrale Nachricht: Für Regionalzüge kann man keine Radstellplätze reservieren.
Schlechte Nachricht: In Frankreich verkehren noch mehr Züge als in Deutschland, in denen man Bauart-bedingt mit Trikes nicht rein kommt (schmale Einstiege, kleine Stellplätze).

Ich fürchte, dass spontan heisst, dass Ihr auch nur spontan sehen könnt, ob das mit der Radmitnahme klappt oder nicht.

Gruß
Uli
von: m.indurain

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 02.05.08 19:48

In Antwort auf: Uli
Gute Nachricht: Alle Regionalzüge nehmen Räder mit.


lt. www.bahn.de und www.voyages-sncf.com nehmen nicht alle Regionalzüge Fahrräder mit ... zumindest nicht im unverpackten Zustand ...

Beispiel:

RE 37076, Metz Richtung Thionville, Abfahrt Metz um 10:19 nimmt keine Fahrräder mit ...

Gruß
Peter
von: m.indurain

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 02.05.08 19:51

Noch ne Frage and die Experten.

Wir fahren Morgen in die Provence und nehmen den corrail ab Metz um 11.36 (Zug 4262 nach Lyon). Der hat keine Fahrradbeförderung. Deshalb haben wir die Fahrräder zerlegt und verpackt.

Wo verstaut man die verpackten Räder in den corrail-Wagen am besten?

Gruß
Peter
von: Falk

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 02.05.08 21:40

Am sinnvollsten geht das in den Großraumwagen, das sind die, wo die Einstiege ein bisschen Richtung Wagenmitte verschoben sind. In der Regel ist an einem der beiden Wagenenden zwischen Stirnwand und Einstieg dafür ein Abstellplatz eingerichtet. Der wird außen durch ein Piktogramm (Fahrrad in Packtasche) gekennzeichnet. Aus unbegreiflichen Gründen gibt es aber Wagen, bei denen dieser Abstellplatz mit einem Rollschrank für die völlig überflüssige Minibar zugebaut wurde - ohne das Piktogramm zu entfernen. Dann bleibt nur, in nächsten Wagen nachzugucken. Am jeweils anderen Wagenende ist nichts zu machen, dort befinden sich zwei Donnerstühle.
Bei den »tiefergelegten« Wendezügen, meist aus rostfreiem Stahl, ist der Steuerwagen der mit dem Laderaum. Diese Wagen gibt es aber in aller Regel nur bei TER- oder Regionalzügen. Über die relativ neu umgebauten Corail-Steuerwagen kann ich mich nicht äußern, sowas ist mir noch nicht vor die Flinte gekommen.

Falk, SchwLAbt
von: Uli

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 03.05.08 14:30

Zitat:
lt. www.bahn.de und www.voyages-sncf.com nehmen nicht alle Regionalzüge Fahrräder mit ... zumindest nicht im unverpackten Zustand ...

Ist mir neu - sorry.
Gruß
Uli
von: m.indurain

Re: Rad und Bahn in Frankreich: neues von der SNCF - 09.05.08 19:56

In Antwort auf: Uli

Zitat:
lt. www.bahn.de und www.voyages-sncf.com nehmen nicht alle Regionalzüge Fahrräder mit ... zumindest nicht im unverpackten Zustand ...

Ist mir neu - sorry.
Gruß
Uli


Hallo,

bin grad aus der Provence zurück.

Die Angaben auf den von mir genannten Seiten stimmen wohl nicht immer. Von Metz nach Thionville hatte ein Zug Fahrradbeförderung der lt. den o.g. Seiten keine haben soll (auch bei der Fahrkartenreservierung über die SNCF-Hotline wurde mir mitgeteilt, dass wir einen späteren Zug nehmen müssen).

Gruß
Peter