Re: Via Claudia Augusta ..... oder ???

von: Muskatreibe

Re: Via Claudia Augusta ..... oder ??? - 18.02.23 20:22

Es lohnt, beim Urlaubsthema "Ostalpen von Nord nach Süd" sich schon auch über den Weg hinaus, zu einem Ort als Ziel Gedanken zu machen.
• CAA / Tauern / Adria:
Spätestens beim Zieleinlauf auf dem Damm durch die Lagune nach Grado ans Meer ist der Makel der 8 km ohne Radweg vergessen. Das spektakuläre Kernstück des CAA zwischen Tarvis und Gemona ist mitunter so sehr von hinabrollenden E-bike-Rentern bevölkert, dass sich Abstecher in Seitentäler lohnen.
Die Mumien in Venzone oder die Tiepolo-Fresken in Udine wären, lägen sie nicht eh am Weg, Umwege wert.
• Brenner / Dolomitenradweg / Venezia:
(Wer die Drei Zinnen noch nicht kennt, kann von Toblach aus mit dem Bus zur Auronzohütte und einen Wandertag einlegen.) Die Schotterwege zum Passo Cimabanche sind weniger anstrengend, als das Pustertal bei Ostwind.
• VCA (Wie kommt man an den Inn?):
Wer nicht eh steigungslos via Kufstein fährt, und lieber easy-going-Routen mag, sollte den Fernpass meiden (Recht mühsame Wegbeschaffenheit und landschaftlich längst nicht so reizvoll wie z.B. der Weg vom Leutasch nach Ehrwald).
Von der Isar kommend ist hinter Tölz statt der Standardroute via Sylvenstein > Achensee die Alternative via Jachenau > Walchensee > Mittenwald > Leutasch durchaus eine Überlegung wert.
Um dann nach dem Vinschgau die Berge wirklich hinter sich zu lassen, muss es schon mindestens weiter bis Verona gehen. Weit und breit kein Meer, keine Lagune.
• Engadin
(Hier wird Muskatreibe neugierig mitlesen, da Inn > Bernina > Septimer hier auch noch auf der to-do-Liste stehen.)