Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen

von: snoopy-226k

Re: Süddeutschland-Spanien/Portugal: Streckenideen - 15.12.22 09:50

In Antwort auf: irg
Wenn du an die Ojos Negros denkst, drängt sich die Via Verde de Baix ebre auf. Die ist zwar nicht in Holland, aber spektakulär! Die würde ich mit dem Tandem auch sofort fahren. (Ganz verstehe ich die Nomenklatur nicht mehr, dieser Radweg führt von Tortosa nach Alcaniz.)
Die kennen wir recht gut, die sind wir 2014 zum ersten Mal geradelt, seitdem noch mindestens 5 Mal komplett oder in Teilen. Die ist sogar eine unserer "Lieblings-"Via Verde in Spanien, trotzdem -oder genau deshalb- würden wir sie nicht in die lange Reise packen.
Wegen der Namensgebung: Das sind eigentlich 3 Via Verde einer Bahnlinie: Baix Ebre ist der untere Teil, dann kommt die Terra Alta mit wunderschönen Tunnel/Viadukt-Passagen und dann die Val de Zafan wenn es auf Alcaniz zugeht.

In Antwort auf: irg
Dann könntet ihr, wenn ihr im Osten der Pyrenäen über die Grenze wollt, von da an ins Landesinnere nach Extremadura und/oder nach Portugal. Nach google earth ist die Infrastruktur inzwischen besser geworden, als ich sie erlebt habe.
Ja, da könnte man unter anderem die Via Verde de Aceite nehmen... dann würden wir allerdings Nordspanien ausklammern müssen. Die Verbindung schaue ich trotzdem mal mit an.


In Antwort auf: irg
Hir z.B. ist es doch ausgesprochen hübsch. Von da weg könntet ihr, natürlich nicht ohne Höhenmetern, aber in einer besonderen Landschaft, über Caceres oder nördl. davon nach Portugal fahren. Da findet ihr sicher Varianten ohne Ende.
Wir sind 2016 die Via de la Plata gefahren, die ganz nahe an Deinem Street-View-Punkt vorbeigeht. Das hat uns auch unglaublich gut gefallen, deshalb liegt Caceres, Salamanca, Sevilla mit den Extremadura- und Andalusien-Landschaften ganz hoch in der Prioliste. Auch wegen der Jahreszeit: Dort werden wir grob wieder im November unterwegs sein. Letztes Mal (2016) war es zwar nachts ziemlich kalt aber die Tage waren traumhaft schön und meist trocken.

In Antwort auf: irg
Interessant könnte es sein, Richtung Evora zu radeln, da sollte es leichter sein, den schmalen Tälern zu entkommen, in denen sich alles drängeln kann. Hinkelsteine gibts da auch gleich.
Stimmt. Das könnte eine Querung nach Portugal werden: Die Extremadura noch mitnehmen und dann an den Atlantik nach Südportugal queren. Der Spiegel hatte da grade erst zwei Radwege empfohlen, die auch auf meine Karte kommen. Mindestens als Alternativweg wenn wir unterwegs flexibel entscheiden würden.

In Antwort auf: irg
Noch eine Idee fällt mir ein: Ich habe einmal ein Buch eines Rollstuhlfahrers gelesen, der einen spanischen Jakobsweg, ich glaube, aus dem Süden, vielleicht von Sevilla oder Cordoba, bewandert hat. Dazu gibt es auch eine Radroute.
Das ist der Camino de la Plata... sind wir 2016 geradelt. schmunzel

In Antwort auf: irg
Zu den Pässen: ich kenne euer Problem damit, ich habe es auch. Wenn ich mit Höhenmetern besondere Gegenden durchradeln kann, fahre ich oft trotzdem in die Berge. Wenn es steil wird, schiebe ich einfach. Das ist kaum langsamer.
Ein tandemfahrendes Pärchen hat einmal im Forum ihre Variante, längere Steigungen zu überwinden, vor gestellt: Ein Mensch schiebt, der andere spannt sich, in ihrem Fall mit einem Klettergurt, vor und zieht sehr effektiv und weit entspannter als gemeinsam zu schieben. Ein Klettergurt ist dafür sicher nicht nötig.
Das könnten wir gewesen sein. Du kennst das Pino ja auch? Da geht zu zweit schieben überhaupt nicht:
Pino schiebziehen (zweites Bild auf der Seite, ich bekomme das Bild stand-alone grade nicht verlinkt.

Vielen Dank für Deine Gedanken und Ideen schmunzel