Re: Reiseplanung Normandie-Bretagne

von: derSammy

Re: Reiseplanung Normandie-Bretagne - 14.08.22 09:53

Also über die Brücke führt ein offizieller Radweg, hier erkennbar, wie er an der Mout-Station vorbei geleitet wird:



Wie aus den anderen schon verlinkten Bildern auch ersichtlich, gibt es keine bauliche Trennung zur Fahrbahn (außer Rüttelstreifen auf der Trennlinie).



Und ja, der Radfahrstreifen ist extrem schmal. Aber es geht ja schnurgeradeaus und im Rückspiegel sieht man gut was von hinten kommt. Weil zwei Kfz-Spuren sind, machen diese in der Regel auch "etwas Platz".
Außerdem gibt es noch einen Fußweg (auf meinem Bild noch nicht gut zu erkennen, weil der erst später drauf geleitet wird). Aber der ist wirklich kriminell schmal, mit Kinderwagen z.B. gar nicht zu benutzen. Aber halt ein Notanker, wenn man wirklich Probleme mit Sturmböen bekäme. War bei uns nicht der Fall, wir hatten eine tolle Aussicht.



Und auch von unten ist die Brücke eindrücklich:


Wie gesagt, es ist eng. Aber z.B. im direkten Vergleich mit der Brücke zur Insel Krk in Kroatien fand ich die wirklich unproblematisch. Klar, eigentlich sollte mehr Platz da sein, aber ich halte es für objektiv nicht wirklich gefährlich. Ist mehr eine Kopfsache, ob man z.B. das Fahren auf befestigten Seitenstreifen gewohnt ist, oder als puren Stress empfindet. Ich zähle mich da eher zur ersten Gruppe. schmunzel
Jede Stadtdurchfahrt mit "kreativer Radverkehrsführung" im Berufsverkehr dürfte um Größenordnungen mehr Unfallpotential bergen.