Re: Wien -> Budapest mit dem RR

von: martinbp

Re: Wien -> Budapest mit dem RR - 09.08.22 19:47





Bratislava-GYőr:
da gibt es einen asphaltierten Radweg auf dem Damm, bis etwa ungarische Grenze (Rajka). Von Rajka bis Győr auf Nebenstraßen oder straßenbegleitenden Radwegen. Alles asphaltiert, aber aber nicht unbedingt dackelschneidertauglich.

Győr-Gőnyű_ asphaltierter Radweg.
Von Gőnyű bis Komarom wird der Radweg zur Zeit gebaut, ist abschnittsweise auch schon fertig.
Auf der Hauptstraße ist Radfahren verboten, aber am Wochenende würde ich das ignorieren. Was früher mal als EV6 empfohlen wurde enthält zwischen Nagyszentjános und Ács 3 km holprigen Feldweg

Komárom-Almásfüzítő: schlecht asphaltierter, straßenbegleitendender Radweg

Almásfűtítő-Dunaalmás-Neszmély: neu gebauter guter Radweg

Neszmély-Nyergesújfalu: Hauptstraße, kann man fahren, aber schön ist anders

Nyergesújfalú-Tát bis kurz vor Esztergom: Guter Radweg, aber kurz vor Esztergom wechselt die ausgeschilderte Strecke auf Schotter bis zur Stadt, ca 3 km.

Estergom-Dunabodán: Hauptstrße

Duanbogdán Ortslage und noch 4 km Radweg, asphaltiert.

Ab hier wieder Hauptstraße bis Leányfalu

Leányfalu-Szentendre: asphaltierter, aber nicht so super glatter Radweg

Szentendre-Budapest Ortseingang: neu gebauter Radweg mit gutem Asphalt

Mit dem Rennrad würde ich bis Helemba (nördlich der Donau an der Grenze zu Ungarn) komplett auf der slowakischen Seite bleiben, auf dem Damm bis zum Wasserkrafrtwerk Gabcokovo, dann auf der Straße weiter. Es ist schon eine weile her, dass ich dort lang gefahren bin, wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht. In der Slowakei ist die Unsitte der Radvervehrsverbote wesentlich seltener als in Ungarn.

Komarno-Sturovo (also die Gegenüber von Komárom und Esztergom bin ich auf der slowakischen Seite auf der Hauptstraße gefahren, das war damals vom Verkehr her kein Stress. Wie der Radweg ist, weiß ich nicht.

Sturovo-Helemba: Nebenstraße,ab Helemba ca 2 km Feldweg bis zur Eisenbahnbrücke. Dort auf dem Serviceweg neben den SChienen über die Brücke über den Grenzfluss Ipoly und da ist man auf der anderen Seite. schon auf enem neuen Radweg nach Szob.

Ab Szob bis zum Ortseingang Budapest, stellenweise sehr gut, stellenweise etwas holpriger Asphalt, teilweise verwinkelte Wegführung.

In Ungarn hast du fast immer die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder Autoverkehr oder schlechte Oberfläche, machmal auch beides. Und wo ein Radweg existiert, ist der beutzungspflichtig- bzw. auf der in der Nähe befindlichen Hauptstraße ist ein Radverbotsschild.
Dass das für Rennradfahrer suboptimal ist, hat man damals, als sie angelegt wurden nicht berücksichtigt. Diese Radwege dienten nur dazu dass Tante Mari mit ihrem Bauernfahrrad ins Nachbardorf fahren konnte.
Heute wurden zwar etliche neue Radwege angelegt, aber wo die alten vorhanden waren, da bliebe sie so, wie sie waren.

VG aus Budapest: Martin