Re: Italien und Autofahrer - Eure Erfahrungen

von: JohnyW

Re: Italien und Autofahrer - Eure Erfahrungen - 28.10.21 11:17

Ganz wichtig dabei ist der pers. Stresslevel.

In Izmir bin ich eine Hauptstrasse geradet. Pro Minute haben mich 6 LKWs pro Minute überholt (die fuhren 80km/h+). Der maximale Abstand war 50cm (mehr lies die Straße nicht zu).
Ich war 1 Stunde auf der Straße. Ich fühlte mich ein wenig gestresst. Viele hätten die Situation als mörderisch eingeschätzt.

Durch Kairo: Nach europ. Massstäben wurden keine Verkehrsregel beachtet. Man fuhr halt, wo Platz war. Per Blickkontakt und rufen, wurde sich verständg. Ich fand das entspannt. Viele hätten das als mega stressig bezeichnet.

Meine gefährlichste Situation war aber im australischen Outback. Ich hörte hinter mir einen lauten LKW (Normalerweise Road Train mit 120 km/h). Entfernt war Gegenverkehr zu sehen. Es war das einzigste Mal als ich auf den Seitenstreifen auswich. Dann schoß ein Haus 5 cm an meinem Kopf vorbei. (Es war ein Oversize Truck der ein Haus transportierte). Platz zum Ausweichen wäre gewessen... hat er aber nicht. Ich vermute der Fahrer hatte vergessen, was er geladen hatte. (Fühlte mich sicher bei 1-2 Fahrzeugen pro Stunde)

Andere Situtation:
In Griechenland - spez. auf Nebenstrecken - wird grundsätzlich aus Ausfahrten, Kreuzngen ohne zu schauen auf die Nebenstrecke gefahren. Einmal kurz gehupt: Kommt kein hupen zurück = frei.
Busse in dritte Welt ländern. Überholen meist immer knapp, um oft danach vollzubremsen, weil ein Fahrgast aussteigen möchte...

Auch hier ist das Emfinden subjektiv, allerdings spielt die Fahrweise auch eine Rolle.

Zurück zu Italien: Mein Eindruck: Viele italienische Radler fuhren einfach knappes Überholen schien die offenstichtlich nicht zu stören.