Re: Knotenpunktsystem

von: bk1

Re: Knotenpunktsystem - 21.09.21 18:17

In Antwort auf: Felix-Ente
Abgesehen davon, dass von der Strecke Roosendaal - Antwerpen nur 8 von 43 km in den Niederlanden liegen und der Rest in Belgien: Wenn man will, kann man die gesamte Strecke auf bzw. dicht neben den Nationalstraßen fahren: N262 (Antwerpseweg!) nach Essen(B), N122 nach Kapellen, N11 bis Autobahnabfahrt Kleine Bareel, N1 bis Antwerpen.

Neuer Versuch?

In Belgien war es alles problemlos. Nur diese 8 Kilometer in den Niederlanden waren halt nicht im Einklang mit der niederländischen Policy, dass man gefälligst für diese Route ein Auto nehmen muss.

Das war eine Businessradtour, ich war also darauf angewiesen, schnell voranzukommen. Deshalb kamen für mich Umwege über Zickzackrouten ohne Fahrradverbote zum Grenzübergang N262(NL)/N117(BE) nicht in Frage.

Die Niederlande sind sicher ein tolles Land, wenn man Städte anschauen will. Für sehr kurze Strecken innerhalb der Innenstädte ist das Fahrrad sicher ein mögliches Verkehrsmittel, weil Stau und Parkplatzsuche und die durch die historischen Altstädte vorgegebenen Platzverhältnisse hier das Autofahren erschweren. Aber interessant sind vor allem die Städte und für die Fahrten zwischen den Städten hat man halt mit Auto und ÖPNV viel bessere (legale) Möglichkeiten.

Es geht auch anders, z.B. gibt es in der Ukraine wahrscheinlich gar keine Fahrradverbote auf Straßen, wo auch Autos fahren. Und man wird auch z.B. auf einer sechsspurigen kreuzungsfreien Straße ohne Fahrradverbot nicht angehupt, weil es auch keine Fahrradverbote in den Köpfen gibt. Und es gibt für Radwegfans auch Radwege.