Re: Zwischen Agde und Narbonne

von: cyclerps

Re: Zwischen Agde und Narbonne - 18.03.21 07:55

Da wo ich her komme, aus dem Grenzgebiet Pirmasens, haben wir in der Schule gerade mal so viel Französisch gelernt das es zum NICHT verhungern reichte. Ok, da stand auch noch das französische Militär an der Grenze und die Granaten flogen bis Eppenbrunn (und so manche Kuh auch) bei Manövern in Bitsch. Es war eben anders.... .

Als ich vor 3 Jahren Frankreich querte (und ich erfahren musste das es so ganz anders als das französische Grenzgebiet ist) kam ich bei jüngeren mit Englisch prima durch. Auch ältere haben ein paar Brocken englisch gesprochen. Ich habe auch einige ältere getroffen die mit mir Deutsch sprachen.

((Etwas besonderes erfuhr ich in einem kleinen Supermarkt in einer kleinen Stadt. Bevor ich an der Kasse bezahlen durfte unterhielt ich mich auf Deutsch mit einer französischen Frau (die mich als deutschen identifizierte als ich vorher auf deutsch auf einem Gurkenglas einer deutschen Firma las). Sie war Lehrerin an der ansässigen Schule. An die Reihe gekommen, stand die ältere Kassiererin auf und übergab mit einem deutliche abwertenden Handstreich mir entgegen, ihrer Kollegin die Kasse.
Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und hatte den Tiger zu Hause gelassen. Idioten gibts überall)).

Werde ich nie vergessen, in Montceau les Mines stand ich an einer Kreuzung und schaute blöd in die Gegend weil ich die Fährte suchte. Das fiel scheinbar einer Taxifahrerin auf die auf "Grün" wartete. Plötzlich schrie die aus ihrem Taxifenster "Monsieur" und winkte nach rechts wie verrückt. Ich winke mit ein wenig geneigtem Haupt zurück als Dank, fuhr nach rechts und oh Wunder....., die Richtung stimmte. Schade das ich keine Zeit hatte....., die Biene sah klasse aus, hust.

Frankreich ist herrlich und die Franzosen auch. Wenn nichts mehr ging klappte es mit Händen und Füßen und geholfen wurde mir überall.