Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus

von: hopi

Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 14.03.20 07:10

In Antwort auf: Pierrot
Leg doch mal den schwarzen Malstift aus der Hand und nimm eine andere Farbe.
Radfahren und Wandern sind doch die besten Aktivitäten gerade in der momentanen Situation.
Und wenn du Tandem fahren willst, dann kannst Du ja noch vorher die Stirn Deines Co-Piloten befühlen, oder sag ihm/ihr, dass sich umdrehen halt nicht geht in den nächsten 5 Wochen.
in dem hier gestern irgendwo verlinkten Lifeticker aus SPON wurde doch auch der jetzt viel zitierte Virologe Herr Dosten zitiert. Er soll ausdrücklich erwähnt haben, dass man sich nicht in der Wohnung verstecken müsse, sondern durchaus auch wandern könne. Man solle jedoch auf ordentliche Abstände zu anderen Menschen achten.
Das könnte man doch recht leicht auf's Radfahren übertragen.
Dann gibt's aber noch die allgemeine Aufforderung oder zumindest dringende Empfehlung, auf die Nutzung des ÖPNV für nicht zwingend erforderliche Fahrten zu verzichten. Klingt ja nicht völlig unvernünftig. Aber muss das wirklich so kompromisslos beachtet werden? Ich war gestern und vorgestern, also bevor mir die jetzt beschlossenen weiteren Maßnahmen bzw. dringenden Empfehlungen bekannt waren, hier bei uns am Niederrhein unterwegs um noch mal die eine oder andere Wanderung etwas weiter von meiner Haustüre zu machen. An beiden Tagen stand mir mit meinem Bärenticket des VRR (Ticket für Leute ab 60) das 1. Klasse-Abteil zur alleinigen Nutzung zur Verfügung. Das sollte entsprechend der obigen angesprochenen Aussage des Herrn Dosten doch auch noch in Ordnung sein. Es ist natürlich schwierig, eine allgemeine Regelung zu treffen. Ist es jetzt unsolidarisch, in solchen Fällen doch den ÖPNV zu nutzen? Na gut, es wäre kein besonderes Opfer, direkt an meiner Haustüre eine Wanderung bzw. Radtour beginnen oder enden zu lassen. Ist vielleicht solidarischer! grins