Re: wie ticken die Tschechen?

von: Uwe Radholz

Re: wie ticken die Tschechen? - 06.07.19 00:16

Unangenehme Erfahrungen kann man immer mal machen. Ob und wie man die verallgemeinern kann, ist eine andere Frage.
Tschechien und Polen sind die Länder, in denen ich am häufigsten unterwegs bin. Erst vor wenigen Wochen wieder.
Wie die Tschechen ticken, vermag ich trotzdem nicht zu sagen.
Und wie die in Hotels und Pensionen ticken? Nun, wie überall. Die machen das für Geld. Ob mein Besuch für die ausreichend attraktiv und nett ist, ist mir sehr egal. Es ist ihr Geschäft und sie werden besser als ich wissen, wie es zu betreiben ist.
Abgewiesen würde ich früher auch einige male. Allerdings immer nur in Deutschland. Am häufigsten in (ost)deutschen Jugendherbergen.
Im süddeutschen Gegenden schickte man mich allerdings nie weg, ohne zum Telefon zu greifen und Ersatz zu organisieren. Anders als in Sachsen - Anhalt, wo man das nie machte, dafür aber eine ermüdend Darstellung mit auf den Weg gab, wie schwer man es doch habe, wie wenig sich das Geschäft lohne, wie schlecht die Zeiten wären....
Mag alles sein.
Nass wie eine Katze an der Tür stehend, so geschehen vor Jahren nahe Halle, ist das ein denkbar schlechter Ansatz fürs Gespräch.

Ich bin zwar meist mit dem Zelt unterwegs, stelle aber fest, dass die Buchungsportale ein solcher Segen sind.
Keine Diskussionen über die Länge des Aufenthalts, keine Pantasiepreise, wenn man mit dem Rad vor der Tür steht und deutlich ist, dass man nicht weiter fahren kann,
Die von dir beschriebenen Erlebnisse sind mit einen Schlag irrelevant. Das finde ich sehr gut und ob es sich für gewerbliche Vermieter lohnt, die Dienstleistung eines Portals zu nutzen und zu bezahlen, ist deren eigene Angelegenheit.
Das ist ein Geschäft und hat mit mir als Mensch, Radfahrer oder was weiß ich, nichts zu tun.