Re: Radtransport Bahn Griechenland

von: Falk

Re: Radtransport Bahn Griechenland - 11.02.19 03:50

Generell ist die Eisenbahnnutzung in Richtung Balkan eins der letzten Abenteuer. Angeblich hat die NASA schon in den Sechzigern gesagt »Wir fliegen besser zum Mond und zurück, das ist erfolgversprechender«.
Zwischen Pireas und dem Peloponnisos ist die Aufgabe, da Proastiakos, aber beherrschbar. Das ist im Prinzip die S-Bahn von Athen. Ich kann aber nicht sagen, was die Trainose dafür haben will. Meine letzten Erfahrungen mit griechischen Fahrradkarten stammen von 1998. Damals war das Meterspurnetz noch weitgehend intakt. Die Fahrradmitnahme ist jedenfalls nicht ausgeschlossen. Meinen Traktor nehme ich im Sack aufpreisfrei mit, das hat auch 2017 wieder mehrfach funktioniert.
Die Schnellzüge zwischen Athen und Thessaloniki werden schon mehrere Jahre mit den »Viaggio«-Wagen von Siemens (Simmering-Graz-Pauker) gefahren. Dabei ist i, der Regel auch immer ein AD, also ein erste-Klasse-Wagen mit Gepäckraum und großen Ladetüren. Die Voraussetzungen sind damit prinzipiell gegeben. Nachfragen bei der TrainOSE wäre einen Versuch wert. Das sollte auch englisch funktionieren, wenn Du dich in dieser etwas seltsamen Sprache schriftlich ausdrücken kannst (ich kann es nicht). Zumindest zwischen Thassaloniki und Larisa gibt es Personenzüge von Proastiakos Thessaloniki. Zu den unlogischen Sachen der griechischen Eisenbahn gehört aber, dass die Fahrpreise bei diesen Zügen spürbar teuerer als in den Schnellzügen sind. Nich aufregen, nur wundern.