Re: Kommentare erwünscht: Dubrovnik-Bremen

von: Keine Ahnung

Re: Kommentare erwünscht: Dubrovnik-Bremen - 10.01.19 09:12

Liebe Alle,

ich finde es toll, dass ich gleich wieder Anregungen erhalte. Ich habe leider erst abends Zeit, mich wirklich darum zu kümmern, aber kann schon jetzt Antworten geben.

@Thoralf: Den von Dir vorgeschlagenen Teil bin ich ja vor zwei Jahren schon gefahren (siehe HIER). Daher kann ich Deiner Einschätzung zum Durmitor-Gebirge voll zustimmen. Nun wollte ich aber eine "alternative Strecke" wählen. Am Flughafen werde ich erst um 20:30 Uhr ankommen und bis ich dann dort wegkomme, wird es natürlich noch etwas später werden. Daher wollte ich möglichst gleich beim Flughafen eine Unterkunft wählen, die ich bereits recht günstig buchen konnte. Das wird dann auch die einzige Unterkunft sein, die ich vorab plane. Dass es im ersten Stück hügelig ist, weiß ich noch von meiner Tour 2015. Das wird sich auf der geplanten Strecke ja weiter fortsetzen zwinker .

Für die gesamte Strecke habe ich 21 Fahrtage angesetzt, was einem Tagesschnitt von knapp unter 120 km entspricht und ja dem für mich üblichen Schnitt auf bergigen Etappen entspricht. Mein guter Vorsatz, die Tagesetappen kürzer werden zu lassen, ist damit schon wieder dahin. Aber ich habe mir diesmal vorgenommen, durchaus einen Umstieg in die Bahn im letzten Stück (Deutschland) in Betracht zu ziehen, wenn ich doch weniger fahren will. Das ist der Vorteil einer Radreise Richtung Heimat zwinker .

@Martin: Auch Thoralf hat den Rennsteig ja angesprochen. Ich bin den schon komplett vor etlichen Jahren gefahren. Damals war er noch nicht wirklich ein Radweg und die Tour hat mich dazu bewogen, mein neues Reiserad danach mit Federgabel und gefederter Sattelstütze auszustatten. Ich wollte nur ein kurzes Stück den Rennsteig fahren, um zu sehen, ob sich seitdem etwas geändert hat. An der Werra bin ich hingegen noch nicht entlanggefahren. Daher die Wahl dieses Wegs. Kürzer wäre ja eine Tour entlang der Weser, aber den Weg kenne ich schon. Abstecher sind durchaus geplant - das hängt auch vom Wetter und meiner Kondition ab. Die Burg Hanstein umrunde ich ja und ich hatte deren Besuch durchaus schon in Betracht gezogen. Dann würde ich den östlichen Weg nehmen, der mich "nach oben" bringt.

@Georg: Vielen Dank für Deine Mühe. Wie Du der Antwort an Thoralf schon entnehmen konntest, bin ich schon mehrfach in Südosteuropa gewesen. Den südlichen Teil kenne ich schon teilweise (z. B. Mostar). In Sarajevo war ich ebenfalls und ich bin von dort aus einige Tagestouren gefahren, die mich durchaus begeistert haben. Natürlich ist es wichtig, bei Sarajevo schnell auf kleinere Straßen zu kommen, was ich ja geplant habe. Die M5, M18 und M17 sind tatsächlich etwas mehr befahren und ich vermeide sie daher außerhalb Sarajevos. Die kleinen Sträßchen um Sarajevo herum sind wenig bis kaum befahren und die Landschaft ist beeindruckend. Ich habe die Nordetappe daher bewusst gewählt, bin aber auch sicher, dass es noch andere lohnenswerte Varianten gäbe. Wenn ich mehr Zeit hätte ... Die Variante über Bihac würde mich entlang der M14 führen und die M-Strecken versuche ich (aus Erfahrung) zu meiden (geht nicht immer). Ich habe leider immer wieder bosnische Autofahrer erleben müssen, die mich und mein Fahrrad nicht als vollwertigen Verkehrsteilnehmer wahrgenommen haben entsetzt .

Den Loiblpass habe ich bewusst gewählt, obwohl ich dort schon (bis zum Tunnel) hochgefahren bin. Der eigentliche Pass war damals aufgrund Steinschlags praktisch nicht befahrbar und ich musste den Tunnel nehmen, was ich nun "korrigieren" möchte (mich wurmt immer noch, dass ich nicht oben drüber fahren konnte).

Die westlichere Alpenvariante werde ich mir definitiv zu Gemüte führen und vielleicht auch wirklich wählen, da ich bei der Alpenquerung sowieso unentschlossen war und die aktuell gewählte Variante daher keine besondere Präferenz hat, obwohl ein Freund sie mir als schöne Route empfohlen hatte. Aber schöner als schön ist natürlich besser grins .

Nochmals Dank and Alle!