von: Thomas1976
Re: Südafrika 2018 - 24.04.18 07:15
Zitat:
Auch ich habe Lesotho als härteste Gangart in Erinnerung, landschaftlich aber einmalig.
Lesotho war der Knaller. Sowohl landschaftlich wie auch von den Menschen. Ich habe noch einen Abstecher in den Tsehlanyane Nationalpark gemacht und dort einen halben Tag gewandert.
Selbst auf allerbestem chinesischem Asphalt waren die Steigungen oftmals 20% und mehr.
Der Sani Pass von der südafrikanischen Grenze bis zum Top ist in einem sehr schlechtem Zustand aufgrund vieler Regenfälle in den letzten Wochen. Allerdings bis vor der Grenze (ab Underberg gesehen) eine sehr gute Piste und ab der Sani Lodge (6km vor der Grenze) ist alles asphaltiert.
In Lesotho bin ich 2x in ein heftiges Gewitter gekommen, 1x hatten mich 2 Jungs vorgewarnt und sie gaben mir Unterschlupf in ihrer Hütte (blauer Himmel, eine Viertelstunde stürmte und donnerte aus wie verrückt). Einmal bin ich tierisch nass geworden mangels Unterschlupf auf 3000 Meter Höhe.
Alpenpässe sind meiner Ansicht nach Kinderkram gegen die Pässe in Lesotho.
In Südafrika sollte man auf einigen Strecken schon verkehrsresident sein. Das war eigentlich die einzige "Gefahr" dort. Nicht selten hat man im Gegenverkehr überholt und ich musste neben der Straße schnell ausweichen.
Ansonsten fand ich landschaftlich den Karoo klasse sowie die Strecke von Hermanus bis nach Gordons Bay und die Winelands.
Von der Garden Route habe ich mir mehr versprochen. Nature Valley und Tsitsikamma National Park waren super, ansonsten war ich dort viel auf der N2 unterwegs.
Cape Agulhas musste ich aus Zeitgründen streichen.