Re: Nachtzüge OEBB

von: Anonym

Re: Nachtzüge OEBB - 25.03.18 10:05

In Antwort auf: bk1
Ich denke, dass man Nachtzüge haben sollte und der natürlichste Weg wäre gewesen, von der Bahn zu verlangen, dass sie sie weiterbetreibt. ....
Wer verlangt? Der unfreiwillige Noch-Eigentümer Bund (es war ja längst geplant, sich die Bahn per Börsengang endlich vom Hals zu schaffen) darf verlangen, wenn er aber agiert wie früher, dann hat man eine verdeckte Staatsbahn. Die verantwortliche Politik will das Ding endlich weg haben und sich nicht ständig wegen der Bahn anpinkeln zu lassen. Fordern dürfen Eigentümer/Aktionäre, müssen es aber dann auch ausbaden. Was Reiseketten angeht, kann ich schon für normale Inlandsverbindungen IC/RB/RE bestätigen: ab dem dritten Kettenglied waren bisher alle Fahrpläne geplatzt. War mir meist wurscht, da eben Urlaub und Zeit und habe auch gar nicht damit gerechnet, dass es funktioniert. Die Fahrkarte habe ich immer nur als groben Anhalt verstanden und als Zahlungsbeleg. Der alte Regelungstechniker sagt dazu: das System wird am Anschlag betrieben, wenn eine Störgröße kommt, fehlt die Reserve zum Ausregeln. Wenn ein Zug nicht schneller fahren darf, wie soll er dann Zeit reinholen? Der Rest ist dann einfach die erlebte Praxis. Jede einzelne Verbindung für sich läuft eigentlich ganz gut. Wenn die ÖBB-Nachtzüge alternativlos sind, dann müssten sich die Leute doch drum reißen und nicht wegen 10€ sich beklagen, sondern buchen, buchen, buchen, ....