von: Bernie
Re: Südafrika 2018 - 19.02.18 08:09
Hi Thomas!
Ich bin 2010 von Botswana kommend über Butha-Buthe, den Mahlasela zum Sani gefahren und von dort runter in die Transkei. Da ich nur diese Strecke kenne, kann ich keinen Vergleich der von Dir in Erwägung gezogenen Varianten bringen. Jedenfalls bewegst Du Dich die meiste Zeit zwischen 2000 und 3200 m Höhe. Die Straße ist oft schlecht. Zwischen Sani und Mokhotlong ist eh nur Lehm und Schotter.
Landschaftlich fand ich es sehr schön, besonders nach 1000 km durch die flache botswanische Savanne und quer durch Sambia. Aber Lesotho ist eben auch sehr sehr kernig. Besonders westlich von Mokhotlong folgen steile Abfahrten (gefühlt) noch steileren und höheren Anstiegen. Auf der Karte sieht es so aus, als würde man schön am Oranje entlang fahren. Der liegt aber weit unten, während Du Dich durch die Buckel quälst.
Versorgung ist in Lesotho manchmal dürftig. In Mokhotlong hat es einen schmuddeligen, von Chinesen geführten kleinen Supermarkt. Da kommen die Hirten aus der Umgebung, stellen den Esel und das mitgeführte Maultier auf dem Parkplatz ab und gehen shoppen.
Rückblickend bin ich aber froh und stolz, dort gewesen zu sein. Es ist eine bettelarme, schwarzafrikanische Insel im sonst deutlich weiter entwickelten Südafrika. Und pack warme Sachen ein. Ich habe Anfang März ganz schön gefroren.
Die Anreise zu Kap Agulhas hat landschaftlich eigentlich nichts zu bieten. Trotzdem wollte ich es mir nicht entgehen lassen, wo ich schonmal in der Gegend war. Struisbaai hat ein tolles Backpacker Hostel. Touristisch fand ich es dort eigentlich gar nicht. Das mab allerdings auch daran liegen, dass ich im Nieselregen in Struisbaai angekommen bin und am nächsten Morgen vor dem Frühstück ans Kap gefahren bin. Den weiteren Weg nach Gansbaai war fast kein Verkehr.
Entlang der Garden Route kommst Du durch den Tsitsikamma Nationalpark. Dort hat es eine Reihe toller Wanderungen, besonders an der Küste. Selber habe ich dort allerdings nicht mehr so viel gemacht. Meine Zeit ging zu Ende und nach 5 Monaten Afrika war zum Schluß etwas die Luft raus.
Es grüßt
Bernhard
Ich bin 2010 von Botswana kommend über Butha-Buthe, den Mahlasela zum Sani gefahren und von dort runter in die Transkei. Da ich nur diese Strecke kenne, kann ich keinen Vergleich der von Dir in Erwägung gezogenen Varianten bringen. Jedenfalls bewegst Du Dich die meiste Zeit zwischen 2000 und 3200 m Höhe. Die Straße ist oft schlecht. Zwischen Sani und Mokhotlong ist eh nur Lehm und Schotter.
Landschaftlich fand ich es sehr schön, besonders nach 1000 km durch die flache botswanische Savanne und quer durch Sambia. Aber Lesotho ist eben auch sehr sehr kernig. Besonders westlich von Mokhotlong folgen steile Abfahrten (gefühlt) noch steileren und höheren Anstiegen. Auf der Karte sieht es so aus, als würde man schön am Oranje entlang fahren. Der liegt aber weit unten, während Du Dich durch die Buckel quälst.
Versorgung ist in Lesotho manchmal dürftig. In Mokhotlong hat es einen schmuddeligen, von Chinesen geführten kleinen Supermarkt. Da kommen die Hirten aus der Umgebung, stellen den Esel und das mitgeführte Maultier auf dem Parkplatz ab und gehen shoppen.
Rückblickend bin ich aber froh und stolz, dort gewesen zu sein. Es ist eine bettelarme, schwarzafrikanische Insel im sonst deutlich weiter entwickelten Südafrika. Und pack warme Sachen ein. Ich habe Anfang März ganz schön gefroren.
Die Anreise zu Kap Agulhas hat landschaftlich eigentlich nichts zu bieten. Trotzdem wollte ich es mir nicht entgehen lassen, wo ich schonmal in der Gegend war. Struisbaai hat ein tolles Backpacker Hostel. Touristisch fand ich es dort eigentlich gar nicht. Das mab allerdings auch daran liegen, dass ich im Nieselregen in Struisbaai angekommen bin und am nächsten Morgen vor dem Frühstück ans Kap gefahren bin. Den weiteren Weg nach Gansbaai war fast kein Verkehr.
Entlang der Garden Route kommst Du durch den Tsitsikamma Nationalpark. Dort hat es eine Reihe toller Wanderungen, besonders an der Küste. Selber habe ich dort allerdings nicht mehr so viel gemacht. Meine Zeit ging zu Ende und nach 5 Monaten Afrika war zum Schluß etwas die Luft raus.
Es grüßt
Bernhard