von: Toxxi
Re: Radreise Südosteuropa - 02.02.18 12:31
In Antwort auf: irg
Navis (auch wir haben eines, benützen es allerdings nur mit dem Auto) funktionieren am Balkan an sich schon, nur je nach touristischer Dichte und Nähe zu Mitteleuropa verschieden zuverlässig.
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Meistens werden sie einen richtig schicken, aber anderes haben wir auch schon erlebt, und das nicht nur auf schmalen Nebenstraßen.
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Ich würde also immer ein gewisses Backup in Form von Karten mitnehmen.
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Meistens werden sie einen richtig schicken, aber anderes haben wir auch schon erlebt, und das nicht nur auf schmalen Nebenstraßen.
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Ich würde also immer ein gewisses Backup in Form von Karten mitnehmen.
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Ich störe mich an dem Wort "schicken". Man kann ein Navi gannz normal als Landkarte nutzen, ohne jegliches Routing. Darauf zielte mein Beitrag ab.
Wer natürlich keine Papierlandkarte lesen kann, ist dann überfordert, wenn das Navi nur die blanke Karte anzeigt und keine Route.
In Antwort auf: irg
Bei meinen Radtouren nehme ich meistens Kopien mit Kartenausschnitten der Gegenden mit, die ich beradeln will.
Prima... genauso bin ich auch an meine erste Radreise gegangen. Für die Tour von München nach Rom hatte ich ca. 1 kg Landkarten im Maßstab 1:200.000 dabei. Die mit ca. 100 € ungefähr halb so viel kosteten wie das danach angeschaffte Navi.
In Antwort auf: irg
Und nebenbei: Kleine Wege lassen sich meistens recht gut mit Hilfe einer Landkarte finden. Das ist nur inzwischen kaum jemand mehr gewöhnt.
Jein. Grundsätzlich ja, aber immer nur unter der Voraussetzung, dass es eine hochaufgelöste Karte der Gegend, die man beradeln will, überhaupt gibt. Das ist bei abgelegenen Gegenden des Blkans ohnehin fraglich.
Mein Beispiel oben: das Kilo Karten war 1:200.000, da findet man viele Kleine Wege eben NICHT. Hätte ich lieber Karten im Maßstab 1:50.000 mitnehmen sollen? Dann 4 Kilo statt nur 1 Kilo? Was hätte das gekostet? Vermutlich mehr als ein Navi... wenn es denn solche Karten überhaupt gegeben hätte. Ganz zu schweigen von der zu schleppenden Masse.
Ich halte es für vollkommen illusorisch, für eine Tour von Dresden nach Istanbul Papierkarten in einer deratigen Auflösung mitzunehmen. Ganz besonders wenn man auch durch (größere) Städte will - sollen die etwa für jede einen Stadtplan mitschleppen?
In Rumänien hatte ich eine Radkarte 1:700.000 dabei + mein Navi. Die Karte zur Übersicht und zur strategischen Planung, das Navi für die kleinen Wege. Perfekt! Genau das würde ich den Fragern auch raten.
Gruß
Thoralf