Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek

von: Bernie

Re: Suche Erfahrungen: Lusaka nach Windhuek - 10.01.17 15:46

Hi Robster!

Ich bin ja den Caprivi von Katima Mulilo bis Divundu gefahren. Die Straße ist top. Allerdings ist echt wenig los und dünn besiedelt. Zwischen Kongola und Divundu hast Du 206 km Caprivi Game Reserve ohne Unterkunftsmöglichkeit. Ich bin damals morgens um 6 Uhr los und habe es in 12 Stunden geschafft und bin dann im Rainbow Camp untergekommen.
Man fährt aber die ganze Zeit topfeben durch Buschland. Abwechselung bringen hier und da mal ein Elefant, Paviane, Antilopen oder eine Giraffe, wenn Du Glück hast. Sonst sieht es immer gleich aus.
Unterkünfte sind in Afrika oft billig. In Kenia, Tansania und auch Malawi gibt es Guesthouses für 2 Euro. In Sambia und Namibia sind es zwischen 5 und 10 Euro. Camps, auf denen die Overland-Trucks halten, sind meist von Europäern betrieben und teurer. Man hat aber die Möglichkeit, sich mit Travellern mal wieder auszutauschen.
Kongola hat aber zum Beispiel kein Guesthouse. Ein Farmer aus der Umgebung hat mich auf seinem Grund in einem alten Wohnwagen pennen lassen, den ich mit ein paar Mäusen teilen mußte.
Von Swakopmund gibt es einen Zug nach Windhuk, dessen Gleise wohl noch aus Kaisers Zeiten stammen. Das wäre vielleicht für Dich eine Idee, wenn Du nicht zweimal die Strecke fahren willst. Ob der Fahrräder mitnimmt, weiß ich allerdings nicht.

Sonst kann ich zu Namibia nur wenig beitragen. Von Divundu aus habe ich den Bus nach Windhuk und zurück genommen. Das war neben dem Caprivi alles was ich gesehen habe.

Es grüßt

Bernie