Re: Hunde in Südamerika

von: Seniorradler

Re: Hunde in Südamerika - 12.11.15 19:17

Änderungsnachtrag: ....mit dem GLÜCK ist das so eine Sache, ...

Ich möchte meinen Lösung-Senf hier ausschließlich über Zwischenfälle geben, bei denen die Hunde auf sich gestellt sind (freilebend und selbstbestimmt)und "keine Futterschüssel Zuhause"auf die Hunde wartet.
Hunde sind so gestrickt, dass Sie möglichst keine Energie vergeuden,... und nur wenn Ihnen der Magen knurrt sind Sie in starkem Maße motiviert sich FRESSBARES zu beschaffen.
Läuft ein Hund los, will man IHM die gewitterte Beute nicht alleine überlassen und deshalb rennen die anderen Hunde mit.
Fährt ein Fernradler durch Regionen die abseits der Zivilisation liegen, sollte er einfach damit rechnen auf Einzelne und Hunde in Rudelstruktur zu treffen.

Gewöhnlich hat der Radler dann auch PROVIANT im Gepäck, und der Duft welcher da sogleich verströmt wird , wird die Hunde zielsicher zum Radler führen, und je nach Wind wird es aus auch größerer Entfernung so sein.
Wäre also wichtig FRESSBARES in luftdichten Verpackung zu transportieren, um sicher zu stellen , dass bei den Hunden nicht der Selbsterhaltungstrieb angestachelt wird.
Die Hunde werden auch durch die nicht täglichen Bewegungsmuster am Horizont aufmerksam, und kommen auch zu nachsehen (Neugierde )ob da was FRESSBARES zu ergattern wäre.

Dann gibt es auch SOLITÄR-HUNDE wie z.B. der KANGAL-Herdenschutzhund.
Die lediglich Das Herden-Terain bewachen sollen, und angreifen wenn man sich zu nahe heranwagt.

Nach meiner Meinung sollte man ein Lederpeitsche mitführen, und kommen die Hunde zu nahe, mit der Pietsch den Boden traktieren und kurze und gleich beeindruckendes Spektakel veranstalten,... und dem Hauptangreifer auch per Steinwurf gleichmal heftig beeindrucken.

So eine Lederpeitsche ist leicht und kann man griffbereit verstauen, und die hilft auch bei 2-beinigen Angreifern.
Wichtig in allen Situationen ist, dass man sich den Rücken frei hält, und gleich entschlossen agiert, ...
Ruhig Fliehen solange man es kann, dann entschlossen de-eskalierend Handeln...ist eine funktionierende Lösung... Bergauf, hat man beim RUDEL schlechte Karten wenn der ANGREIFER uns von der Seite anspringt ... und dann der Hals am Boden zu liegen kommt .
Hunde kennen den Tötungsbiss von VORNE in den Hals ....

Müsste man um sein eigenes Leben fürchten, könnte man sich Luft verschaffen, wenn man einen der Hunde kampfunfähig machen kann,... und dann nix wie weg, weil dann die Rudel-Hunde über den am Boden liegenden herfallen werden...und somit von UNS ablassen werden.

Um keine FRESSBARES-Duftspur zu verursachen, wäre es eine Überlegung wert erst wieder Nahrung mitführen, wenn die große EINSAMKEIT durchradelt ist.

Nicht wundern das die Hunde kommen, weil die soweit darauf konditioniert sind durch die gemachten Erfahrungen mit Auch radfahrenden ZWEIBEINERN.

Viel Glück und besonnen handeln,... wenn Sie uns begegnen die Raubtiere im Hundefell !