von: Tom72
Re: Portugal/Nordspanien in drei Wochen - Tourentipps? - 14.02.14 22:30
Hallo Jörg,
wie weiter oben schon angemerkt wurde, die Picos de Europa solltest Du auf keinen Fall auslassen, dort war letztes Jahr im Herbst das Ziel meiner dreiwöchigen Radtour. Wunderbare Landschaft, lange Fahrten durch traumhafte Schluchten, unter anderm des Río Deva. Wenn es Dein Gepäck-Konzept zulässt, würde es sich anbieten, Wanderschuhe einzupacken und hier (z. B. in Potes oder Arenas de Cabrales) einen oder zwei Tage Aufenthalt zum Wandern einzuplanen.
Falls Du zeitlich in Verzug kommst - entlang der gesamten spanischen Atlantikküste vom Osten Galiziens bis Bilbao (und weiter bis Hendaye) gibt es eine Schmalspur-Banstrecke mit problemloser Fahrradmitnahme und landschaftlich sehr reizvoller Streckenführung. So bietet sich immer die Möglichkeit, ein Stück mit der Bahn abzukürzen.
Santander ist auf alle Fälle sehenswert, und es gibt einen schönen Campingplatz am Cabo Mayor. Westlich von Santander gibt es einen wunderschönen, direkt am Meer gelegenen Zeltplatz in Comillas (ein sehr sehenswerter Ort mit Bauten der katalanischen Jugendstil (Modernismo)-Architekten, u. a. Gaudí) und einen weiteren am sehr schönen Sandstrand Playa de Oyambre.
Über die Bucht von Santander gibt es eine kleine Fähre mit Fahrradmitnahme.
Von den Küstenorten westlich von Bilbao hat mir Castro Urdiales sehr gut gefallen. Und einer der wenigen Orte der Nordküste (jedenfalls der mir bekannten östlichen Hälfte), der auf alle Fälle zu meiden ist, ist Laredo: total verbaut, hässliche Hochhaus-Feriensiedlung, für die spanische Atlantikküste zum Glück untypisch.
Die küstennahen Straßen an der spanischen Nordküste zwischen Bilbao und den Picos de Europa habe ich ganz überwiegend als verhältnismäßig verkehrsarm und landschaftlich reizvoll in Erinnerung, zumal der meiste überregionale Verkehr sich auf der ebenfalls küstenbegleitenden Autovía abspielt.
Zwischen Laredo und Bilbao bietet sich alternativ zur Küstenstrecke, die ich vorletztes Jahr, andersherum, von Frankreich kommend, gefahren bin, auch noch folgende Alternative weiter südlich durch die Kantabrische Kordillere an (die ich letztes Jahr, auch andersherum, von Logrono kommend, gefahren bin): Das Tal des Río Asón aufwärts und das Tal des oberen Ebro abwärts bis Miranda de Ebro. Die Strecke entlang des Oberlaufs des Ebro ist landschaftlich wunderschön und verläuft durch mehrere reizvolle Schluchten und hat kaum Autoverkehr. Ist aber für Dich wohl eher ein ziemlicher Umweg, zumal ich nicht weiß, ob es von Miranda eine gut fahrbare Strecke über die Kordillere zurück an die Küste nach Bilbao gibt. Ich wollte es aber einfach mal ansprechen, da ich vom Ebro-Oberlauf recht begeistert war und mich gewundert habe, dass es über diese Strecke weder hier im Forum noch sonst im Netz irgendwelche Erwähnungen von Radreisenden gibt.
wie weiter oben schon angemerkt wurde, die Picos de Europa solltest Du auf keinen Fall auslassen, dort war letztes Jahr im Herbst das Ziel meiner dreiwöchigen Radtour. Wunderbare Landschaft, lange Fahrten durch traumhafte Schluchten, unter anderm des Río Deva. Wenn es Dein Gepäck-Konzept zulässt, würde es sich anbieten, Wanderschuhe einzupacken und hier (z. B. in Potes oder Arenas de Cabrales) einen oder zwei Tage Aufenthalt zum Wandern einzuplanen.
Falls Du zeitlich in Verzug kommst - entlang der gesamten spanischen Atlantikküste vom Osten Galiziens bis Bilbao (und weiter bis Hendaye) gibt es eine Schmalspur-Banstrecke mit problemloser Fahrradmitnahme und landschaftlich sehr reizvoller Streckenführung. So bietet sich immer die Möglichkeit, ein Stück mit der Bahn abzukürzen.
Santander ist auf alle Fälle sehenswert, und es gibt einen schönen Campingplatz am Cabo Mayor. Westlich von Santander gibt es einen wunderschönen, direkt am Meer gelegenen Zeltplatz in Comillas (ein sehr sehenswerter Ort mit Bauten der katalanischen Jugendstil (Modernismo)-Architekten, u. a. Gaudí) und einen weiteren am sehr schönen Sandstrand Playa de Oyambre.
Über die Bucht von Santander gibt es eine kleine Fähre mit Fahrradmitnahme.
Von den Küstenorten westlich von Bilbao hat mir Castro Urdiales sehr gut gefallen. Und einer der wenigen Orte der Nordküste (jedenfalls der mir bekannten östlichen Hälfte), der auf alle Fälle zu meiden ist, ist Laredo: total verbaut, hässliche Hochhaus-Feriensiedlung, für die spanische Atlantikküste zum Glück untypisch.
Die küstennahen Straßen an der spanischen Nordküste zwischen Bilbao und den Picos de Europa habe ich ganz überwiegend als verhältnismäßig verkehrsarm und landschaftlich reizvoll in Erinnerung, zumal der meiste überregionale Verkehr sich auf der ebenfalls küstenbegleitenden Autovía abspielt.
Zwischen Laredo und Bilbao bietet sich alternativ zur Küstenstrecke, die ich vorletztes Jahr, andersherum, von Frankreich kommend, gefahren bin, auch noch folgende Alternative weiter südlich durch die Kantabrische Kordillere an (die ich letztes Jahr, auch andersherum, von Logrono kommend, gefahren bin): Das Tal des Río Asón aufwärts und das Tal des oberen Ebro abwärts bis Miranda de Ebro. Die Strecke entlang des Oberlaufs des Ebro ist landschaftlich wunderschön und verläuft durch mehrere reizvolle Schluchten und hat kaum Autoverkehr. Ist aber für Dich wohl eher ein ziemlicher Umweg, zumal ich nicht weiß, ob es von Miranda eine gut fahrbare Strecke über die Kordillere zurück an die Küste nach Bilbao gibt. Ich wollte es aber einfach mal ansprechen, da ich vom Ebro-Oberlauf recht begeistert war und mich gewundert habe, dass es über diese Strecke weder hier im Forum noch sonst im Netz irgendwelche Erwähnungen von Radreisenden gibt.