Re: Islamische Länder

von: Cruising

Re: Islamische Länder - 27.01.14 11:13

In Antwort auf: zaher ahmad

Was willst Du nun damit sagen?

Nun, ganz einfach: Die türkische Architektin durfte in den USA mit Kopftuch und ohne Aufhebens um ihre Religion studieren - das finde ich klasse, und so sollte es sein. In manchen islamischen Ländern musst du dich hingegen, wie weiter oben verschiedentlich angeführt, bis zur Unkenntlichkeit verbiegen, nur um wenigstens unbehelligt reisen zu dürfen.

In Antwort auf: zaher ahmad

Zurück zum Thema: Bei der Diskussion ging es um das Verhalten einfachen Menschen gegenüber, wie man sie eben unterwegs so trifft. Dass sich diese in weiten Teilen der Welt (zum Glück) von ihrer Regierung unterscheiden, darf man dabei nicht vergessen. Ich versuche, den Leuten offen zu begegnen: der hilfsbereiten alten Dame aus einem Kaff in der texanischen Pampa genauso wie dem gastfreundlichen Punjabi in seiner Hütte am Rande der Wüste. Und wenn sie meinen, ich müsse verheiratet sein und Kinder haben, warum soll ich sie enttäuschen und Diskussionen provozieren, die in den fünf Minuten unseres Zusammentreffens niemals zufriedenstellend geführt werden könnten?

Bei unserer Tour durch Kanada und die USA letztes Jahr sind wir sehr vielen einfachen Menschen begegnet und haben recht oft kontrovers diskutiert, beispielsweise über den Government Shutdown und über das US-Verständnis von "Socialism". Aber hinterher hat man sich immer in gegenseitiger Achtung die Hand geschüttelt, alles Gute gewunschen und ist seiner Wege gegangen, und Steine sind schon gleich gar nicht geflogen. Eben diese Toleranz ist es, die Nordamerika für mich zu einem so angenehmen Reiseziel macht, trotz teilweiser Ignoranz der einfachen Bevölkerung und trotz aller Verfehlungen, die sich Uncle Sam auf der Welt geleistet hat.

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de