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#995167 - 05.12.13 23:11 das große Fenster zum Nikolaus-Tag [Re: veloträumer]
veloträumer
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Einführung – Fortsetzung (6)

Spurtreue

Immer wieder bemüht wird das Klischee des „Wilden Balkans“ zur Fahrweise der Autofahrer – insbesondere in den Ex-Jugoslawien-Staaten und dort mit besonderem Warnhinweis auf die Adria-Magistrale (Küstenstraße). Mal abgesehen davon, dass Klischees allenfalls in kleinen Teilen den Charakter fremdländischer Gewohnheiten wiedergeben können, kann von einer speziellen Balkanfahrweise keine Rede sein. Weitgehend passt sich das Verkehrsverhalten internationalen – zumindest kontinental-europäischen – Gewohnheiten an. D. h. auf gut fahrbaren Straßen mit Verkehrshäufung wird international recht zügig bis schnell gefahren, „Zeit ist Geld“ und Überholen zuweilen auch an gefährlichen Stellen gern praktiziert. Andere Verkehrsteilnehmer wie kreuzende Fußgänger oder dahinschleichende Radler nimmt man nur peripher wahr, werden eher als Störung des motorisierten Freiheitsdranges empfunden. Lebensbedrohlichen Angriffen ist man i.d.R. aber nicht ausgesetzt, allerdings darf man auch nicht auf Wohlgefallen und liebkosende Hupgrüße hoffen.

Sollte es einmal eine „gefährliche“ Adria-Magistrale gegeben haben, so darf man das getrost den Geschichtsbüchern übergeben. Der einst gefürchtete Gastarbeiter-Heimaturlaub-Reiseverkehr hat sich entweder auf heute billige Airlines oder auf im Hinterland gebaute Autobahnen verlagert. Das gilt dann auch für internationale Warentransporte und so sind die meisten Abschnitte der Magistrale heute eher erstaunlich ruhig, wenn nicht gerade eine unglückliche Ballung von sonnenhungrigen Reisenden unterwegs ist. Eine Gefahr bleibt aber bestehen, wie immer noch vorhandene und gleichwohl neu aussehende Schranken und Schilder im Bereich der Adria-Magistrale am Velebit zu sehen: Die Bora, der gefürchtete Fallwind, der eben auch heute noch ab und an zur Streckensperrung führen kann. Betroffen sind aber eher die Zeiten im Winter, weil dann die Winde am häufigsten und heftigsten auftreten.

Die Sonnenhungrigen stammen vor allem aus Italien, Deutschland, Niederlande (nicht alle Holländer haben Wohnwagen!), Polen, Slowakei, Tschechien, Österreich, Slowenien, Schweiz. Franzosen sind wohl etwas seltener wie auch Skandinavier. Je südlicher desto mehr greifen slawische Völker ins Urlaubsgeschehen eine – in Montenegro sind das dann vornehmlich Serben und andere Ex-Jugos wie denn natürlich auch Russen – nicht unbedingt aber mit eigenem Auto unterwegs. Die fliegenden Holländer verschwinden mit der südlichen Kroatiengrenze fast gänzlich, reduzieren sich andere Westeuropäer auf eher kleine Gruppen (Deutsche eingeschlossen). Auswirkungen auf die Fahrweise auf Hauptstraßen hat das aber keine. Internationale Fahrgewohnheiten gelten natürlich auch auf Hauptstrecken im Hinterland. Auf wenig befahrenen Nebenstraßen wie im montenegrinischen Binnenland herrscht eher gemütliche Fahrweise vor. Enge, kurvige Straßen, auch mit schlechten Belägen, lassen Rambos wenig Raum zur Entfaltung. Radlern gegenüber verhält man sich eher neutral, bedrohliche oder aggressive Situationen: Fehlanzeige.


Nomen est omen: Tollkühne Traumroute oder teuflische Todesspirale? – Kehre 13 der Lovcen-Straße

Trotzdem kommt es immer wieder zu bedrohlichen und tödlichen Unfällen, denen etwas „balkaneskes“, zumindest etwas nachlässig Südländisches anhaftet. So konnte ich in Montenegro auf der wenig befahrenen, aber gut ausgebauten Strecke zwischen Pluzine und Niksic – unweit nördlich des Javorak-Passes – ein umgewirbeltes Auto am Straßenrand beobachten, bei dem sich drei Personen um ein sich nicht mehr bewegendes Unfallopfer gruppierten. Bedenklich lange dauert in einem so dünn besiedelten Land der Rettungsdienst, wie ich beim Weiterfahren feststellen musste, da der Rettungswagen mir erst nach erheblicher Zeit entgegen kam.

Solche offenbar ohne Fremdeinwirkung auftretenden Unfälle sind typisch für den Balkan, da nicht zuletzt Alkohol dabei eine Rolle spielt. Auch bin ich in Kroatien einem recht besoffen wirkenden Autofahrer begegnet, der mich mit selbstgemachten Wein beglücken wollte und eindringlich mir bedeutete, dass er ein Mensch sei, bei dem alles aus dem Herzen komme. Ein weiteres Alkoholgeschenk in Form einer Bierdose bekam ich auch im ländlichen Montenegro von einem Fahrer eines kleineren Transporters – gewisse Zweifel über den nüchternen Zustand des Fahrers waren auch dort angebracht.

Das Fahrmaterial – sprich die Autotechnik – gilt auch immer wieder als Unfallursache. In BiH und Montenegro sind alte, nicht mehr verkehrstüchtige Autos durchaus noch in Betrieb. Andererseits ist zu beobachten, dass auch immer mehr neue Automodelle das Straßenbild prägen, sodass man nicht von einer Wrack-Kultur sprechen kann. Allerdings habe ich in Montenegro recht wenig Autowerkstätten gesehen und mein Eindruck über die Qualität der angebotenen Technik bzw. das Nichtvorhandensein von gehobener Technik lässt natürlich die Vermutung zu, dass es mit der Wartung von Automobilen nicht zum Besten bestellt ist – selbst wenn der äußere Schein neu und schick wirken sollte. Die Fuhrparks in Kroatien und Slowenien kann man hingegen kaum noch von dem Deutschlands unterscheiden. Auffällig ist auch zu sehen, dass insbesondere in den kroatisch geprägten Gebieten der Herzegowina das gepflegte, wöchentlich gewaschene Auto sich einer Vielzahl von Autohändlern und Werkstätten gegenüber sieht.


Nicht die Regel, aber noch präsent: Bedenkliche Fahrwerke in Montenegro

Ein anderer Vorfall war wesentlich dramatischer. Da ich zweimal mit einem mehrtägigen Intermezzo in Kolasin beim selben Gastgeber übernachtet hatte, konnte ich zweimal montenegrinisches Morgenfernsehen sehen. Beim zweiten Besuch erschrak ich über einen Bericht aus der Moraca-Schlucht, wo einen Tag nach meiner Durchfahrt ein rumänischer Bus in die Schlucht abstürzte und dabei 18 Menschen in den Tod riss. Über die Ursache konnte ich nichts erfahren (eingeschlafen?), aber der Gedanke, dass es in solchen Fällen auch mal einen unbeteiligten Reiseradler mitreißen könnte, beunruhigte mich doch durch diese recht unmittelbare zeitliche und räumliche Nähe des Fiaskos.

Während in Slowenien, Kroatien und Herzegowina die meisten Asphaltstrecken in mindestens ordentlichem, wenn nicht meist sogar gutem Zustand sind, darf man in Bosnien und Montenegro schon mit teils sehr rauen und ruppigen Asphaltstrecken rechnen. Das trifft zwar die Hauptstrecken selten, aber auch dort ist mit bedenklichen Belägen zu rechnen wie etwa in der unteren Moraca-Schlucht nördlich Podgorica (weiter oben hingegen sehr gut). Es ist ja kein Zufall gewesen, dass meine Kamera irgendwann in Montenegro sich aus der Welt der lebendigen Technik verabschiedete. Eine andere Beobachtung ist, dass einige nicht mehr oder kaum genutzte Straßen verfallen, während es neue Asphaltbänder gibt, zuweilen mit neuen Tunnelröhren. Das gilt recht dramatisch etwa für den Sutorman-Pass von Bar an der Adria nach Virpazar am Skadarsee, wo eine Tunnelverbindung die alte Passstraße überflüssig gemacht hat. Ebenso verfällt langsam die alte Straße von Rijeka Crnojevica nach Cetinje – zumindest ab der oberen Abzweigung zur neuen Straße von Podgorica nach Cetinje.


Alte Straßen werden von der Natur erobert, weil neue Schnellverbindungen gebaut werden: Alte Passstraße Sutorman von Bar nach Virpazar

Noch nicht zerfallen, aber entlastet sind die alten Straßen nach Zabljak, dem Wintersportzentrum am Durmitor-Nationalpark, durch eine neue, teils strichgerade Schnellstraße mit Tunnel, die auf vielen Straßenkarten noch nicht verzeichnet ist. Die Straße teils durch den Nationalpark gilt als eines der ökologisch umstrittenen Verkehrsprojekte Montenegros – einem Land, das sich selbst so etwas wie ein Ökoetikett umgehängt hat. Ein anderes größenwahnsinniges Projekt wäre ein Grenztunnel zwischen Kosovo und Andrijevica durch das Mokra-Gebirge, der den angestrebten, aber seit Kriegszeiten nicht mehr existierenden Übergang via Cakor-Pass ersetzen könnte. Ein schlechter Scherz, wenn zumindest der Nachbar Kosovo nicht mal bereit ist, die alte Passstraße wieder zu reaktivieren. Der zu erwartende Verkehr für einen Tunnel dürfte bescheiden ausfallen – erst sollte mal Montenegro die nahezu unfahrbare Piste zwischen Jezerine und Jelovica (Strecke Kolasin – Berane) asphaltieren, bevor man unnötiges Geld in solche Berglöcher steckt.

Hier nochmals der Hinweis, weil im Forum und dem WWW immer wieder verwirrend dargestellt: Die Route zwischen Andrijevica und Pec via Cakor-Pass ist kein offizieller Grenzübergang zwischen Montenegro und Kosovo und kann auch nur mit Mühen illegal überwunden werden, weil auf kosovarischer Seite im Grenzbereich nur schwer passierbar (MTB). Montenegro hat schon vor Jahren die Straße auf seiner Seite asphaltiert, jedoch sträuben sich die Kosovaren den Anschluss herzustellen. Hintergrund soll u. a. illegale, grenzüberschreitende Weidenutzung der Kosovaren auf montenegrinischem Gebiet sein, die durch eine offizielle Grenze unterbunden werden könnte – zumal wenn durch dann aufkeimende Besiedlung die ungeteilten Landansprüche der Montenegriner zum Tragen kommen könnten. Montenegro setzt aber auf die EU, die Kosovo unter Druck gesetzt haben soll, den Straßenanschluss wiederherzustellen. Nicht zuletzt möchte Kosovo wie auch der Rest der Westbalkanländer alsbald in die EU. (Da dürfte es nicht nur zwischen Serbien und Kosovo noch einige bereinigende Gespräche erfordern.) Die schwer bis nicht passierbare Nichtgrenze ist übrigens auf der Montenegro-Karte von Freytag & Berndt richtig dargestellt, auf vielen anderen Karten ist hingegen der alte Grenzübergang aus Ex-Jugoslawien-Zeiten sogar mit durchgehender Straße immer noch falsch aufgemalt.

Es sei erwähnt, dass hingegen die neue Schnellstraße nach Zabljak samt Tunnel auf der MNE-Karte von F&B nicht eingetragen ist, hingegen auf der BiH-Karte von F&B sowie der Karte des Dumont-Reiseführers – dort aber wieder der besagte Grenzübergang falsch verzeichnet ist. Alles klar ist anders. Damit sind wir beim Kartendilemma. Das Dilemma hält sich aber in Grenzen, die Karteneinträge sind besser als ihr Ruf, aber eben nicht durchgehend konsistent und richtig. Blindes und kopfloses Drauf-los-Fahren wird eben nicht belohnt. Das betrifft vor allem scheinbare Asphaltstraßen, die aber nur Pisten sind. Eine beliebte Irreführung ist eine scheinbar durchgehende Asphaltstraße zwischen Niksic und Podgorica via Staro Selo und Morakovo. Nach Aussagen verschiedener einheimischer Stimmen existiert eine solche Verbindung nicht und man muss eher mit unfahrbaren Pisten rechnen – Ducice bzw. Morakovo dürfte das Ende der Straße sein.


Radroutenbeschilderung in der Herzegowina: Nebenroute Vitina – Klobuk

Speziell in BiH darf man mit vielen neuen Asphaltstraßen rechnen, die längst nicht alle auf den Karten zu finden sind. Während alte Pisten zu verlassenen Dörfern oder Weilern (vom Krieg zerstört) nicht mehr erneuert werden, gibt es neue Dörfer oder auch neue Wirtschafts- und Freizeitzentren wie etwa das Skigebiet Bjelasnica in Reichweite von Sarajevo, die mit besten Asphaltbändern erschlossen sind. Das ist nur eine ungesicherte Randbeobachtung, da Bosnien ja nicht wirklich Ziel meiner Reise war. Der Wandel scheint mir aber in BiH schneller zu erfolgen, wirtschaftliche Dynamik präsenter zu sein als in dem stark an spätsozialistische Trägheit erinnernden, benachbarten Montenegro.

Es sei für den Radler noch ein Blick auf radspezifische Gegebenheiten geworfen. Echte Radwege darf man im gesamten Reisegebiet nicht erwarten. Es gibt natürlich auch Placebos wie etwa die gut 500 m (!) Radweg zwischen den Parkplätzen zu den Kravica-Wasserfällen und einem nicht näher identifizierbaren Endpunkt im Felde, ohne eine veritable Ortschaft wie das nahe gelegene Ljubuski zu erreichen. Solche Scherze sind mir aber auch aus Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland bekannt – Schildbürgerstreiche sind eine der wenigen unzweifelhaften globalen Erscheinungen ohne kulturelle Trennlinien.


Lokales Leihradsystem in Tivat

Fuß- bzw. Strandwege als Radler mitzubenutzen ist ein bewusstes Lokalkonzept in der Bucht von Kotor. Leihradsysteme habe ich in Tivat und Perast gesehen. Entspanntes Radeln ist erstaunlich gut zwischen Tivat und Kotor auch auf der Straße möglich – insbesondere jenseits der Fähre in Lepetani, derweil dort eine LKW-freie Meerroute bis Kotor folgt. Hingegen sind ausgewiesene Radrouten (nicht Radwege) auf meist geruhsamen Binnenstraßen bereits ein konstanter Bestandteil im Wegesystem – und zwar grundsätzlich in allen beradelten Gebiete. In Bosnien habe ich zwar keine Radroutenbeschilderung gesehen, in Herzegowina aber schon, wenngleich das wohl lokalen Einzelcharakter hatte. In Montenegro gibt es schon so etwas wie ein durchgehend ausgewiesenes Wanderweg- und Radroutennetz. Es wird sogar zwischen Straßenrad und MTB (abgehobenes Vorderrad auf dem Symbol) unterschieden.


Radroutenkennzeichnung für Mountainbikes in Montenegro (für Straße vgl. Schilderbild zur Via Dinarica weiter oben)

Der Nachteil ist, dass anfangs ein Radweg für Straßenräder stehen kann, die Straße sich aber dann in eine MTB-Piste wandelt und das erst dann angekündigt wird, wenn die MTB-Piste beginnt. Lässt man sich anfangs auf die scheinbar als durchgehend Straßenrad-tauglich gekennzeichnete Strecke ein, gelangt man so ggf. in eine Sackgasse. Das Symbol bezeichnet also nur den aktuellen Zustand der Radroute, nicht aber den kommenden einige Kilometer weiter. Da es zuweilen um sehr lange Strecke geht, auf denen es keine Infrastruktur gibt, sollte man sich vorher über den fortlaufenden Charakter der Strecke bei Einheimischen informieren, da man sonst schon mal das Tagesziel nicht erreichen könnte, weil die Strecke zu schwierig wird.


Traumhafte mehrtägige, aber schwierige Bergtour für Mountainbiker: Top Biking Trail 3 in Montenegro

Allgemein sind Offroad-Pisten in Montenegro unterschiedlich, meist durchaus resistent gegen Schlamm oder Matsch, aber meist sehr rau und rüttelig. Sofern als MTB-Routen ausgewiesen, sollte man das ernst nehmen. Leicht ist anders, häufig bewegt man sich jenseits des Fahrbaren für ein gängig bepacktes Reiserad. Ein besonders gut vom Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Tourismus Montenegro und einer komplementären österreichischen Dependance geförderte MTB-Route heißt Top Biking Trail 3, ist auf Google Maps eingetragen und kann als Broschüre im Internet (PDF) runtergeladen bzw. vor Ort gekauft werden. (Ich hatte Teile vor der Reise ausgedruckt, die aber schlecht lesbar waren, sodass ich die Broschüre für kleine 1,50 € in Gänze im Nationalparkbüro Biogradska Gora erworben habe. Noch genauere Wanderkarten für den NP sind ebenfalls dort erhältlich.) Die Broschüre gibt es in Englisch mit detaillierten Kartenausschnitten und einer sehr anregenden Beschreibung. Es wird ausdrücklich darauf verwiesen, die Routen möglichst ohne Gepäck zu fahren, da es schwierige einschließlich Trage-Passagen gibt. Ich bin von Top Biking Trail 3 lediglich den Abschnitt im Nationalpark Biogradska Gora (Bjelasica-Gebirge) gefahren. Da diese Erfahrung grenzwertig war, habe ich auf weitere Passagen verzichtet, zumal diese noch schwieriger sein sollen (etwa der Rundkurs über den Hridsko jezero östlich von Plav oder die Abkürzung von Gusinje nach Andrijevica über Kuti). Der komplette Top Biking Trail 3 ist als 6-7-tägige, 305 km lange und 8900 Hm steigige MTB-Rundtour im gebirgigen Osten Montenegros gedacht, auf dessen Weg ausreichend Verpflegungs- und Übernachtungspunkte vorhanden sind, die auch in der Broschüre mit Kontaktdaten gelistet sind.


Harte Schotterpisten sind typisch für Montenegro: Piste oberhalb der Komarnica-Schlucht

Neben TBT3 und ein paar passablen Pisten bei Zabljak bin ich in Montenegro noch zwischen Duzi bzw. Dubrovsko und Bezuje (und weiter zur Brücke über die Piva) oberhalb der Komarnica-Schlucht nochmal offroad gefahren. Diese strategisch verlockende Verbindung, deren Schotterqualität allerdings auch sehr rumpelig, sprich lose ist, kann ich auch nicht uneingeschränkt empfehlen. Nicht nur dort musste ich den Eindruck gewinnen, dass die Pistenpflege letztlich für den Radler nachteilig ist, weil grober Schotter oft ungewalzt schlicht aufgeschüttet wird – ein moderner Vierradantrieb freut sich. Ausgetrocknete Lehm- und Sandwege wären zwar witterungsanfälliger, aber bei Trockenheit deutlich besser zu fahren. Für die Abkürzung lohnt aber auch mal zu schieben. Man sollte genügend Zeit einplanen, zumal die nächste Versorgung erst nach dem (asphaltierten) Anstieg zur anderen Flussseite erreicht werden kann. Auf weitere Schotterexperimente im Orjen-Massiv war mir die Lust aber verloren gegangen, zumal mir letztlich auch die Touristinfo in Herceg Novi davon abgeraten hat und auf angedachter Route nur ein illegaler Grenzübertritt nach BiH möglich wäre.


Radroutensystem Kroatien: Regionale und lokale Radwegkennzeichnung

In Kroatien gibt es mittlerweile ein offenbar recht durchgehend ausgeschildertes Radroutennetz. Unterschieden wird dabei zwischen lokalen Radrouten – mit dem Buchstaben „L“ gekennzeichnet, sowie regionale/überregionale Routen – mit „R“ gekennzeichnet. Auch die blaue Beschilderungsfarbe war einheitlich vom Süden im Biokovo bis zum Norden in Gorski kotar. Leider kann man sich aber nicht darauf verlassen, dass an allen kritischen Wegpunkten es einen weiterführenden Hinweis gibt, wie ich schmerzlich erfahren musste, als ich mich auf die Lokalroute bei Jezerane eingelassen hatte.

Zusätzlich gibt es lokale Radwegweiser, die aber keinem System unterliegen. Solche Routen gibt es z. B. recht viele innerhalb und außerhalb der beiden Nationalparke des Velebits und in der Umgebung von Fuzine, die gleichwohl als noch wenig entdeckte Wanderregion beworben wird. Es handelt sich dabei meist um gut fahrbare Schotterpisten, die auch als Forststraßen dienen, zuweilen auch für den (eingeschränkten) Autoverkehr freigegeben sind. Die lokalen Routenkarten gibt es vor Ort, für den Nationalpark Nördlicher Velebit an den Eintrittsportalen des Parks wie z. B. der Hütte Veliki Alan, wo ich auch übernachtet habe. (Der Hüttenbetreiber ist auch kenntnisreicher Radfreund.) Bei der Nationalparkverwaltung in Gospic gibt es ebenso ein paar Infos zum Radfahren einschließlich einer käuflich erwerbbaren Velebit-Karte. (Ähnliches dürfte für das Infozentrum in Krasno gelten.)


Hübscher Radwegweiser für Waldpisten rund um das Gourmet-Städtchen Fuzine (Gorski kotar, Kroatien)

Auch die Region um Ogulin und den Berg Klek herum engagiert sich in Fahrradkultur und -tourismus, neben den Radrouten gibt es in Ogulin auch Radverleiher, das Rad wird erkennbar im städtischen Alltag verwendet und in der Saison verkehrt explizit ein Wochenendzug für Wanderer und Radfahrer zwischen Zagreb und Ogulin. Speziell für diese Region in der Gespannschaft Karlovac lohnt ggf. ein Blick auf die entsprechende Website. Auf das Radland Slowenien gehe ich hier nicht tiefer ein, derweil ich schon in mehreren Reiseberichten die landestypischen Veloaspekte herausgearbeitet habe.

Reiseradler unterwegs: Auffällig war, dass ich in Montenegro (ergänzend Makarska-Riviera) viele Transbalkanradler (aus USA, Schweiz, Skandinavien, England, Deutschland) getroffen habe, die meistens aus dem Norden jenseits des Alpenhauptkamms nach Istanbul (oder Athen) unterwegs waren. Der Bosporus scheint so was wie ein Massenpilgerziel des Ostens à la Santiago de Compostela im Westen Europas zu sein – allein fehlt es noch an einem einheitlichen Symbol wie der Jakobsmuschel (Vorschlag: Boncuk?). Ein Paar aus Polen, das eine lange Bahnan- und abreise auf sich nahm, machte eine kurze Reise zwischen Skopje, Kosovo, Albanien und Bar in Montenegro. In Zabljak im Camp Razvrsje traf ich ein Paar aus Traunstein, die eine reine Montenegro-Tour ohne Zelt machten und dort ein Rafting-Tour planten. Größere, organisierte MTB-Gruppen aus Tschechien traf ich sowohl im NP Biogradska Gora (eine ziemlich fitte und furchtlose Truppe) und am Jezerki Vrh bei der Auffahrt zum Mausoleum, wobei letztere aber mit Busbegleitung entsprechend „verweichlicht“ erschienen und die meisten der Schlusssteigung nicht gewachsen waren.

Im Binnenland von Kroatien war hingegen Ebbe mit Reiseradlern, ebenso in der Herzegowina. Einzige Ausnahme war ein entgegenkommendes Paar in den Wäldern Velika Kapela bei Jasenak. Das änderte sich dann erst wieder schlagartig mit der Einfahrt nach Slowenien, wo Einheimische, durchziehende Mehrländerbummler wie auch reine Slowenien-Reisende in größerer Zahl anzutreffen waren. Geradezu ein Magnet für Reiseradler schien Skocjanske jame zu sein – sogar Bayern waren dabei. Auf der Karst-Weinstraße machten sich dann vermehrt italienische Rennradler breit. Sonst waren Rennradler überall selten und ein einer Hand abzuzählen, obwohl ich in Bosnien gleich am ersten Reisetag einen recht flotten Strampler auf der Rogoj-Passstraße antraf.

Quellenkunde und Druckpunkte

Karten

Wie schon erwähnt, dürfen Kartendaten nicht als hundertprozentig korrekt gelesen werden – auch wenn die meisten Einträge richtig sind. Insbesondere bedürfen Asphaltierung bzw. Straßen- bzw. Wegezustände einer weiteren Prüfung. In einigen Fällen kann Google Maps Streetview helfen – wenn noch nicht erfasst (BiH, Montenegro), gibt es immerhin streckennahe Fotos. Es gibt aber immer wieder Fotos, die falsch zugeordnet wurden. So habe ich z. B. das Luxushotel von Kolasin an mindestens drei (!) verschiedenen Orten in Montenegro gefunden, was natürlich grober Unfug ist. Auch fand ich Wasserfälle mehrfach an falschen Orten. Entsprechend müssen diese Daten und Bilder geprüft, über andere Quellen und/oder durch logische Überlegungen verifiziert werden. Richtig Kartenlesen ist kein Glücksspiel sondern Kopfsache. Zudem schadet ein bisschen Pioniergeist auch dem Reisenden im 21. Jahrhundert nicht – schließlich möchte man sich ja gerne damit schmücken, wenn auch mit Smartphone und Satellitentracking. verwirrt

  • Bosnien-Herzegowina 1:200.000 freytag & berndt
  • Montenegro 1:150.000 freytag & berndt
  • Straßen- und Tourismuskarte Kroatien 1:1.000.000 (Gratiskarte vom Tourismusverband)*
  • Campingplatzkarte Kroatien 1:300.000 (Gratiskarte vom Tourismusverband)
  • Slowenien/Kroatische Küste Nord 1:300.000 Marco Polo*
  • Kroatische Küste Süd 1:300.000*
  • Park Prirode/Nature Park Velebit 1:100.000 Javna ustanova Park prirode „Velebit“, 2006
  • Radfahren in Slowenien 1:260.000 www.slovenia.info/biken
  • Slovenija 1:250.000 freytag & berndt* (neu als 1:200.000-Ausgabe erhältlich)


* Nur in der Vor- und Nachbereitung verwendet, nicht mitgeführt (gilt auch für die folgende Reiseführerliste). Stattdessen hatte ich noch eine veraltete Kroatien-Karte-Süd (2001, es fehlen neue Straßen & Tunnels) von Marco Polo (Generalkarte) im Maßstab 1:200.000 an Bord. Dieser Maßstab der zweiteiligen Kartenserie war aber auf Küstenregionen beschränkt und nicht fürs Binnenland erhältlich. Über die neueste Situation der Kroatien-Karten bin ich nicht informiert.



Reiseführer – print & paper

  • Achim Wigand: Montenegro. Michael-Müller Verlag, 3. Aufl., 2013 > Brauchbarer, guter Reiseführer mit vielen Infos zu Unterkunft, Essen usw., mehr Angebote für einfach Reisende als im Dumont-Führer. Enthält eine persönliche Note durch die Tipps des Autors. Enthält zusätzlich ein Kapitel über Dubrovnik. Einige Daten fehlerhaft oder veraltet.
  • Dietrich Höllhuber: Montenegro. Dumont Reise-Taschenbuch, A. Aufl., 2012* > Mit übersichtlicher Reisekarte 1:250.000 (brauchbar, aber mit Fehlern, sollte durch eine zusätzliche Landkarte ergänzt werden). Wohl der umfangreichere unter den beiden MNE-Führern, mehr Hintergrundinfos, Info-Boxen, Beschreibung von Wanderexkursionen, einige Daten fehlerhaft oder veraltet. Die gegenseitige Nutzung beider MNE-Führer lohnt durchaus.
  • Jovan Erakovic: Montenegro. Top Biking Trail 3. Eastern Enchantment. Regional Development Agency for Bjelasica, Komovi and Prokletije, office@bjelasica-komovi.co.me > Broschüre mit Detailkarten, Beschreibung s. o.
  • Marko Plesnik: Bosnien und Herzegowina. Unterwegs Zwischen Adria und Save. Trescher Verlag, 4. Aufl., 2012* > Engagierter Reiseführer mit viel Hintergrundwissen nicht nur zur alten, sondern auch zur jungen Geschichte und Kultur. Schon fast ein BiH-Kompendium. Reiserouten zwischen den Städten und Nischen-Sehenswürdigkeiten kommen aber etwas zu kurz (Erdpyramiden, Kravica-Fälle, Vitina-Quelle u. a. sind nicht erwähnt).
  • Dietrich Höllhuber: Kroatische Adriaküste. Istrien – Kvarner – Dalmatien. Dumont Reise-Taschenbuch, 2003* > Eher spartanischer Reiseführer, ausreichend für die Haupttouristenziele. Für das Hinterland unzureichend. Noch von meiner ersten Balkan-Reise, daher nicht aktuell und vermutlich durch neue Auflagen im Handel ersetzt.
  • Friedrich Köthe/Daniela Schetar: Slowenien. Mit Triest. Reise Know-How, 1. Aufl., 2002* > Wenn auch mittlerweile wohl überarbeitet zu erhalten, immer noch sehr guter, ausführlicher Reiseführer mit vielen Detail-Infos sowohl zu Themen, Exkursionen wie auch Unterkünften, Gastronomie, Shopping usw.


Weitere Reise- und Hintergrundinfos habe ich aus einer umfangreichen Broschüren-Sammlung zu Kroatien und Slowenien von der Stuttgarter Touristikmesse CMT. Sowohl BiH als auch MNE waren in diesem Jahr (und wohl auch in den Vorjahren) nicht vertreten. Ebenso verwendet wurden weitere im Text genannte oder auch nicht genannte Broschüren oder Karten, die ich lokal vor Ort erworben habe.

Reiseführer – digital

Mittlerweile gibt es auch spezifisch virtuelle Reiseführer für iPad im Web (z. B. für Montenegro, zahlungspflichtig). Dank meiner digitalen Mobilphobie kann ich aber keine weitergehenden Angaben dazu machen. Auf Youtube finden sich erschöpfende Filmchen, die die Mühen einer eigenen Reise schon fast überflüssig machen. verwirrt Sogar montenegrinische Bergstraßen lassen sich virtuell per SUV abfahren. Allerdings zeigte sich bei dieser Reise auch, wie dünn die Wissendecke des WWW ist, denn das Detailwissen bröckelt mit nachlassenden Bedeutungen, der exotischen Ferne von Themen und Orten. Nicht nur für den Einstieg seien folgend die mehr oder weniger offiziellen Touristikportale genannt:


Für spezifische Radreiserfahrungen noch ein paar Forumsberichte. Eine für normal sterbliche Reiseradler nicht nachzuahmende MTB-Tour von Kreta zum Gardasee hat „Alpenzorro“ alias stuntzi (auch hier um Forum unterwegs) durchgeführt und äußerst unterhaltsam in einer Art Live-Berichtserstattung auf gut 190 Forumsseiten im Mountainbike-Forum präsentiert – erfrischend und erlebnisnah. Neben der vergnüglichen, mitreißenden Erzählweise sind trotz der oft abwegigen Routen auch noch einige Informationen mit drin, die sich auch für gewöhnliche Tourenradler eignen: MTB-Irrsinn von Alpenzorro ab MTB-Forumsseite 71 mit dem Einstieg Montenegro. Von mir verwertete Berichte aus diesem Forum waren:


Sonstige Literatur

  • Mark Mazower: Der Balkan. Berliner Taschenbuch Verlag, 3. Aufl., 2007 > historische, politische, religiöse und kulturelle Hintergründe zum Balkan mit Blick auf die Konfliktpotenziale von gestern und heute. Eine komprimierte, gut verständliche, anti-Klischee-gelenkte Darstellung der südosteuropäischen Region.
  • Lojze Wieser (Hrsg.): Europa Erlesen – Karst. 1999, Wieser Verlag, ISBN 3 85129 222 7 > Eine Auswahl literarischer Texte wie Erzählungen und Gedichte von Schriftstellern, die aus dem Karst i.e.S. stammen oder sich mit dieser Landschaft beschäftigt haben – u. a. von Peter Handke, Srecko Kosovel, Franz Satori, Scipio Slataper, Ernst Decsey, Dante Alighieri, Adalbert J. Krickel, Giuseppe Ungaretti, Hilde Spiel. Das schmucke Bändchen ist Teil einer Serie „Europa Erlesen“, die auch in andere europäische Regionen mit nicht nur bekannter Literatur zum Entdecken einlädt. Wieser spricht treffend von einem Wegweiser, einer Orientierung, einer Art Wanderkarte, die man mit ins Gepäck nimmt, wenn man sich auf Wanderung begibt. Der Herausgeber und Verlagsleiter Lojze Wieser mit Sitz in Klagenfurt ist Experte für slowenische und kroatische Literatur. Das gesamte Verlagsprogramm des Wieser Verlags verdient einen näheren Blick. Durch die wertigen Buchdeckel sind es auch ideale Geschenkbücher.
  • Juli Zeh: Die Stille ist ein Geräusch. Eine Fahrt durch Bosnien. 2003, btb > eine junge deutsche Autorin und Völkerrechtlerin wagt eine Neubelebung des literarischen Reiseberichts. Unbefangene, kindliche Neugier auch für Nebensächliches, Detailverliebtheit in den Reisebeobachtungen und geistreiche Sprachbilder sind die bestechenden Akzente des Buches auf einer touristischen Pioniertour mit Auto und Hund im Nachkriegsbosnien 2001, als man dort alles andere als natur- und kulturerlebensfreudige Fremde erwartete. Somit auch bleibendes Dokument Zeitgeschichte, das die Phase zwischen Krieg und dem modernen Wandel festgehalten hat. Einziger Makel: Der Titel des Buches scheint mir aus meinen Gedanken geklaut. schmunzel Wahrscheinlich sind Reiseempfindungen für Lauschende auf einsamen Pfaden unteilbar gleich.
  • Ivo Andric: Die Brücke über die Drina. U. a. 2013, dtv > historischer, weltberühmter Roman über die Geschichte der Brücke von Visegrad über die Drina mit Geschichten zwischen orientalischen und okzidentalen Welten von dem „jugoslawischen“ Autor, der für sein epische Kraft, Motive und Schicksale seines Landes darzustellen 1961 den Literaturnobelpreis erhielt. Ich finde den Roman zuweilen zu dokumentarisch und distanziert in der Erzählweise, der Autor opfert nicht sein Inneres, um eine perspektivische Authentizität zu schaffen.
  • Literaturland Kroatien (Frankfurter Rundschau) > ein Artikel zur aktuellen Literaturszene in Kroatien, der auch die seltsamen Sprachentwicklungen beleuchtet. Enthält weitere Autoren- und Buchempfehlungen, die man zusätzlich zum Wieser-Verlagsprogramm benutzen kann.


Fortsetzung folgt
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (15.01.18 00:00)
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Alle Beiträge zum Thema
Betreff von verfasst am
Via Dinarica 2013 veloträumer 30.11.13 23:59
Re: Via Dinarica 2013 Radreisender 01.12.13 08:58
Das 2. Türchen veloträumer 01.12.13 23:09
Re: Das 2. Türchen irg 02.12.13 07:06
Re: Das 2. Türchen Fricka 02.12.13 08:10
Re: Das 2. Türchen kettenraucher 02.12.13 16:26
Re: Das 2. Türchen veloträumer 02.12.13 18:14
Re: Das 2. Türchen rad-hotte 02.12.13 17:19
Tür Nr. 3 veloträumer 02.12.13 23:09
Re: Tür Nr. 3 Tigram 03.12.13 20:50
ein Türchen weiter, das vierte veloträumer 03.12.13 23:13
5 Türchen sind es nun veloträumer 04.12.13 23:11
Re: 5 Türchen sind es nun irg 05.12.13 07:31
Re: 5 Türchen sind es nun veloträumer 05.12.13 13:00
Re: 5 Türchen sind es nun Hasenbraten 05.12.13 13:37
Re: 5 Türchen sind es nun irg 05.12.13 19:06
Re: 5 Türchen sind es nun StephanBehrendt 05.12.13 13:13
Re: 5 Türchen sind es nun  Off-topic veloträumer 05.12.13 13:26
Re: 5 Türchen sind es nun kettenraucher 05.12.13 17:07
Re: 5 Türchen sind es nun veloträumer 05.12.13 17:17
das große Fenster zum Nikolaus-Tag veloträumer 05.12.13 23:11
die 7. Tür veloträumer 07.12.13 12:41
ein Tor geht auf - das achte veloträumer 07.12.13 23:05
Fenster Nr. 9 veloträumer 08.12.13 23:08
Re: Fenster Nr. 9 kettenraucher 09.12.13 17:16
durch die 10. Tür weht laue Sommerluft veloträumer 09.12.13 23:09
Re: durch die 10. Tür weht laue Sommerluft Tigram 10.12.13 22:58
die 11. Tür engelsgleich veloträumer 10.12.13 23:05
12 Tore nun schon veloträumer 11.12.13 23:06
die 13. Tür - die verflixte verspätet veloträumer 14.12.13 15:57
die 14. Tür veloträumer 14.12.13 19:55
Tür 15 veloträumer 14.12.13 23:10
macht hoch die Tür, die letzte - Via Dinarica Ende veloträumer 15.12.13 22:59
Radtransport im Flugzeug Tigram 10.12.13 22:23
Re: Radtransport im Flugzeug Tigram 10.12.13 22:44
Re: Radtransport im Flugzeug veloträumer 10.12.13 23:15
Re: ein Türchen weiter, das vierte trike-biker 06.12.13 09:00
Re: Das 2. Türchen Juergen 11.12.13 15:40
Re: Das 2. Türchen veloträumer 11.12.13 19:15
Re: Das 2. Türchen irg 12.12.13 07:54
Re: Das 2. Türchen kettenraucher 12.12.13 14:51
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