Danke, Du hast mir eine Menge Arbeit abgenommen. Genauso kenne ich das auch und die gleichwertige Vorfahrt ist hier ausschlaggebend. Davon abgesehen sind Radwege um Kreisverkehre in jedem Fall widersinnig, weil sie eben den Grundgedanken unterlaufen. Wer den Kreis verlässt, rechnet einfach nicht damit, dass er nochmal Vorfahrt gewähren muss. Ich habe den Eindruck, dass die Planer von Radwegen um Kreisverkehre davon ausgehen, dass die Nutzer aus Eigenschutz auf ihre Vorfahrt verzichten. Nur entsteht das Problem eben gar nicht, wenn man die Idiotenwege außenrum ignoriert.
Richtig bekloppt habe ich 2013 den Kreisverkehr »Am Wachtbergring« in Berkum, Gemeinde Wachtberg bei Bonn, empfunden. Die Radwege außenrum beginnen in jeder Richtung wenige Meter davor und sie enden ebenso wenige Meter dahinter. Hier wollte einfach nur ein Planer die Fahrradbenutzer abstrafen bis demütigen und wenn man die Idiotenwege ignoriert, gab es immer wieder kraftfahrende Helden, die einem lautstark (mit ihrer Hupe) zeigten, was sie für rechtens hielten. Nur war das eben, siehe oben, Wunsch statt Rechtslage.