Und kommt man auf einen Kreisel zu, steht davor ‚Radweg Ende‘ und nach der Kreiselquerung wieder der blaue Lolli… Und das an jeder Straßenquerung.
Gerade das ist meines Wissens aber aktueller Stand der Verkehrsplanung. Der große Vorteil des Kreisverkehrs liegt ja darin, dass sich alle Verkehrsteilnehmer zusammen "im Kreis drehen", man muss nur ein einziges mal aufpassen, nämlich bei der Kreiseleinfahrt. Separation nach Verkehrsarten (z.B Radweg außenrum) erzeugt viel mehr Kreuzungsstellen, auf einmal muss bei der Einfahrt doppelt geschaut werden und bei der Ausfahrt auch. Ganz einfach machen es sich die Verkehrsplaner, wenn sie den Radweg dann mit "Vorfahrt beachten" bedenken, nur widerspricht das einerseits der Abbiegelogik und hebt andererseits die Benutzungspflicht auf (weil der Radweg dann nicht mehr straßenbegleitend ist). Von daher ist Mischverkher im Kreisel definitiv die sinnvollste mir bekannte Regelung. Wenn viele Kreisel aufeinander folgen, dann ist halt fraglich, wie sinnvoll es ist die Radfahrer dazwischen zu separieren, vor allem wenn sie noch vom Fahrbahnniveau weg geführt werden. Denn jede solche Separations- und vor allem Deseparationsstelle ist halt wieder potentiell unfallträchtig. Dann lieber dazwischen auch Mischverkehr lassen (und baulich dem Überholreflex der Kfzler entgegen wirken).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten.