ALs Kind habe ich in Ilmenau gewohnt, und bin mit 14 das erste Mal in zwei Etappen von Ilmenau nach Leipzig geradelt- damals gab es noch keinen Ilmradweg, nur die B87. Da war ich gegen 13 Uhr schon am Etappenort Bad Sulza, und wusste, dass ist an einem Tag machbar.
Seitdem bin ich bestimmt 25-30 mal die Strecke gefahren, auch mit größeren- kleineren Modifikationen. (Von Mellingen aus eigentlich nie über Weimar, sondern über Kapellendorf nach Apolda), in der letzten Zeit vom CP Großbreitenbach aus. Das sind etwa 160 km Auch wenn es ilmabwärts geht, kommen ca . 500 Hm zusammen. Aber während ich früher bei einem Start gegen 8 Uhr gegen 18 Uhr in Leipzig war, war es beim letzten Mal schon 20 Uhr (mehr und vor allem längere Pausen)
Und ich weiß, wenn ich in Leipzig (bei meiner Mutter) ankomme, habe ich etwas zu essen und ein Bett, da ist das ganz entspannt. Nicht daran denken zu müssen, rechtzeitig einzukaufen, sich keine Gedanken machen zu müssen, wie weit ist der nächste CP und vereinfacht das Reisen ungemmein. Inzwischen geht es mir auf dem österreichschen Teil des Donauradwegs ähnlich.
Aber wenn du von Meinigen kommend über den Kamm des Thüringer Waldes gefahren bist, hast du ja, egal welche Strecke du gefahren bist, schon viele Höhenmeter (und auch km) hinter dir. Da ist auch Naumburg schon eine beachtenswerte Leistung. Und dass dir da von Ilmenau keine Erinnerungen geblieben sind, kann ich durchaus nachvollziehen- der Radweg umgeht das Zentrum.
Ja, ich versuche auch, immer wieder neue Strecken zu fahren. Da aber für mich Ungarn-Leipzig ein MUSS ist, ist die Anzahl der steigungarmen Möglichkeiten begrenzt- und größere Abschnitte fahre ich eben zum x-ten Mal. Damit habe ich mich inzwischen abgefunden.