Ich gönne denen Ihren Spaß, aber das nimmt teilweise wirklich groteske Züge an. Für mich hat(te) Fahrradfahren immer was individuelles, was ich sehr gut allein oder mit nur wenigen Leuten praktiziere.
Autos dürfen in Horden die Straßen bevölkern, aber wenn die Zahl der Radfahrer (elektrisiert oder nicht) weiter zunimmt, dann ist das negativ? Radfahren soll ein individuelles Vergnügen bleiben? Arbeitest Du in der Autobranche?
Drei Fragen, drei mal NEIN.
Ich habe aus dem Vorbeitrag vom Gravelbikel lediglich den Aspekt der "Geselligkeit" herausgegriffen, weil das E-Radfahren zu einem Massenhype geworden ist, bei dem Trendverhalten und Bequemlichkeit bei gleichzeitig geringer Kritiktoleranz eine Rolle spielen. "Alle" machen es, da muss ich also selbst auch mitmachen, Hersteller und Handel befeuern diesen Trend noch. Bei manchen Gruppen kommt noch Ignoranz dazu, z. B. bei den E-Mountainbikern auf Waldwegen/Wanderwegen.
Ansonsten waren meine Äußerungen in diesem Forum zum Thema E zwar immer eher kritisch, aber niemals kategorisch ablehnend, ausgrenzend oder gar beleidigend. Was mich gedanklich in die Nähe der Autobranche rücken lässt, verstehe ich nun wirklich nicht.
Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)