Ich gönne denen Ihren Spaß, aber das nimmt teilweise wirklich groteske Züge an. Für mich hat(te) Fahrradfahren immer was individuelles, was ich sehr gut allein oder mit nur wenigen Leuten praktiziere.
Autos dürfen in Horden die Straßen bevölkern, aber wenn die Zahl der Radfahrer (elektrisiert oder nicht) weiter zunimmt, dann ist das negativ? Radfahren soll ein individuelles Vergnügen bleiben? Arbeitest Du in der Autobranche?
Ich persönlich würde es begrüßen, wenn in den Städten die Autos eine Minderheit darstellen würden und ansonsten die Leute auf zwei Rädern unterwegs wären. Gerne dürfen dann auch die Autofahrer auf Radfahrer warten anstatt umgekehrt. Gleiches gilt für Reisen. Wenn die überwiegend mit Fahrrädern durchgeführt werden und nicht mit Auto und Co., so ist das prima. Individuell wirst Du dann immer noch Radreisen machen können. Dafür muss man nur die Routen suchen, die der Durchschnittsradler (mit und ohne Motor) nicht wählen würde. Bei meinen Radreisen sind viele dieser Strecken dabei und es können Tage vergehen, bevor ich einem anderen Reiseradler begegne. Auch meine "Trainingstouren" fallen in diese Kategorie.
Nochmal zum Thema Pedelec oder "Bio-Bike": Beides wird hier akzeptiert, da wir im Forum keine Definition der "Radreise" zugrunde gelegt haben, die Ausstattungsmerkmale vorschreibt. So dürfen auch Liege- oder Trikeradler gerne Radreisen machen, die hier eine Plattform zur Diskussion finden. Für mich hört Radfahren dort auf, wo ich nicht mehr treten muss und das muss man auch beim Pedelec, auch, wenn einige Watt durch den Motor abgenommen werden.
Als Moderator möchte ich daher darum bitten: Akzeptiert, dass hier auch Pedelec-Fahrer im Forum mitwirken können. Das zentrale Thema heißt "Radreisen". Wenn Euch die Diskussionen im Zusammenhang mit Pedelecs nicht gefallen, ignoriert doch einfach die entsprechenden Fäden. Das trägt zum Forumsfrieden bei, den sich nicht nur die Moderatoren wünschen.
Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)