Das Pedelec ist auch ein Werkzeug der Inklusion, ähnlich einem Treppenlift, einem Rollator oder dem tradionellen Gehstock
Das seh ich genauso pragmatisch wie Du, Heinz.
Meine Kritik bezieht sich auf das große Thema E-Mobilität als weltweites Allheilmittel gegen die Klimakatastrofe, für das die Weichen durch die Wirtschaft und die ihr dienende Politik im großen Stil unumkehrbar gestellt sind.
Aber: die „Reine Lehre“ zu verfolgen ist meistens naiv. Deshalb sehe ich die pragmatische Vernunftlösung so: E-Mobilität für die, die’s brauchen: Leistungsgeminderte, Gehbehinderte, Ältere wie ich usw. . Mit dieser Beschränkung aufs Notwendige könnte es vielleicht mit der erforderlichen Rohstoffver- und –entsorgung sogar hinkommen – ich kanns nicht beurteilen.
Behindertenräder, Seniorenräder oder Krankenfahrzeuge aller Art beispielsweise hat es schon immer gegeben und wurden auch immer so bezeichnet. Unser woker Zeitgeist mit seinem Hang zur verschleiernden Sprache wittert jedoch hinter solchen Bezeichnungen immer gleich eine Diskriminierung, weshalb man gern nichtssagend um den vermeintlich heißen Brei herumredet und damit oft erst wirklich diskriminiert.
Bloß wenn ich so rumgucke, wer auf den E-Mopeds rumkurvt: junge sportlich Durchtrainierte (regelmäßige Autofahrten zur Muckibude machens möglich), die vielen Wamperten (denen ein bissi echtes Gestrampel guttun würde) und eine nicht geringe Anzahl von Angebern, die sich mit teuren Bike und ausgesuchten Outdoor-Equipment sportlich wähnen und entsprechend herumposen. Und dann gibt’s noch die Jammerer, die sich nun einen Anhänger zulegen müssen, weil die Auto-Anhängerkupplung mit 2 Ebikes die zulässige Achslast überschreitet.