Niederlande <...> Die Gruppe der gepflegten guten Reiseräder fehlte komplett.
Die gibt's halt nicht mit Hängerkupplung für den Wohnwagen.
Die Studis fahren bei uns noch konventionelle Räder, wenngleich die Retro-Teile weniger zu werden scheinen. Die Berufspendlers fahren zunehmend ebikes, vermutlich aber eher als Alternative zu PKW / ÖPNV. Hier klappt der Umstieg. (Er hätte aber wohl meist auch mit konventionllen Rädern geklappt.)
Ich selbst hoffe, in der Ebene noch sehr lange konventionelle Räder zu fahren, auch wenn ich wg. Arthrose wohl bald auf einen Damenrahmen umsteigen muss. (Petten geht, auf-/absteigen nicht; immerhin habe ich neulich ich ein gutes gebrauchtes bekommen, weil die Vorbesitzerin ein Firmen-eBike erhalten hat.) Ob ich noch in 10 Jahren ein normales Rad fahren kann? Hoffentlich. Verwandte konnten in meinem aktuellen Alter schon wegen Knieproblemen nicht mehr Rad fahren. Und auch kaum zum ÖPNV gehen. Die hätten sich über den elektrischen Krankenfahrstuhl gefreut.
Jemand aus dem Freundeskreis mit Herzschwäche überlegt, ins Hügelland zu ziehen. In der Gegend gibt's keine alten Bahntrassen, die die Steigung begrenzen. Da wird die Wahl wohl eher auf das eBike fallen. Statt auf's Auto.
Über den eBike-Müll mache ich mir Gedanken. Sehe darin aber kein besonderes Problem gegenüber anderem Elektro-, vor allem Akku-Müll. (Wer im Forum hat kein oder nur wenig Akku-Werkzeuge? Wer nutzt noch das Telefon an der Schnur? Das zumindest machen wir, wenngleich nicht ausschließlich.)