Das ist mir im Ganzen zu allgemein. Der erste grundlegende Fehler in dieser Betrachtung ist, das es Käufer sind die vorher normal Rad gefahren sind. Nein, es sind Erstkäufer denen es einfach Spaß macht mit den Erädern zu fahren. Es geht nach meiner Erfahrung den Allermeisten nicht um ökologische Aspekte oder monitäre Abwägungen. Sie haben einfach Spaß am Eradfahren und auf kurzen Strecken mit hoher Unterstützung ist es auch nicht anstrengend. Dazu kommt, das im Moment sehr viel freies Geld in den Familien vorhanden ist. Fernreisen und Restaurantbesuche fielen über zwei Jahre mehr oder weniger aus. Durch Homeoffice wurde weniger Auto gefahren, also weniger getankt. Ich fragte neulich in der Werkstatt meines Vertrauens nach, wieviel das durchschnittliche Erad im Jahr fährt. Max 1000 Kilometer, eher weniger. Ach ja, auf meiner letzten Radreise durch die Niederlande stellte ich fest, das es dort nur drei Radtypen mehr gibt. Erstens Rennräder in rauhen Mengen, zweitens Eräder in großer Stückzahl und drittens eine kleine Gruppe alter Schrotträder. Die Gruppe der gepflegten guten Reiseräder fehlte komplett.