Ich gehöre zu der nach und nach ausgestoßenen Minderheit von E-Bike-Verweigerern, und werde dabei bleiben. Ich muß zugeben, dass ich mir schon vor einiger Zeit ein passendes Pedelec ausgesucht hatte. 5000 Euro war mir dann aber doch eine zu große Investition für ein Gerät, das ich nicht unbedingt haben muß. Bei meinen Reisegewohnheiten muß ich in einigen Punkten umdisiponieren. Die von dir beschriebenen Auswüchse bei den Reparatur- und Serviceleistungen sind mir ebenso ein Dorn im Auge. Mein jetziges Rad warte ich selber. Ich musste daran denken, dass ich meinen ersten VW-Käfer für 300 Mark von einem Verwandten kaufte, und damit lange Jahre auch ins Ausland reiste. Die Wartungsarbeiten führte ich selbst durch: Zündzeitpunkt-Einstellung etwa nach Augenmaß und Gehör, später mit Stroboskoplampe.
Altersbedingt meide ich Überanstrengung, steige rechtzeitig am Berg ab. Der anstehende, behäbige Fußmarsch ist gut für die Bewegung der Beine und deren Durchblutung. Diskriminierung als Tölpel habe ich noch keine erfahren. Zum wöchentlichen Großeinkauf mit Schwerlast lasse ich mich von einer meiner Töchter mit dem Auto kutschieren.