Hallo mit 73 Jahren kaufte ich mir auch ein Pedelec, dazu meine Gedanken.
1. historische Altstrassen, Handelswege ( Via Regia, Via Claudia, Frankfurt-Leipzig vor 150 Jahren, Gotthardpass, San Bernhardino usw.) wurden wegen Pferdezug von Kaufmannswagen auf max. ca. 8% Steigung trassiert.
Eine Steigung die auch mit Gepäck als Fahrradnutzer bewältigt werden kann, ohne Elektrik.
Alte Bauern- oder Dorfstrassen wurden tels bis 20% trassiert, das war aber kein Problem. Dort wurde Holz, Heu, Steine zum Hausbau usw. nur abwärts transportiert. Ebenso vom Bergdorf ggf. zu verkaufende Gerste, Käse und Heimarbeitsprodukte.
18% Steigung mit Gesamtfuhre von 120kg, Fahrer, 18kg Rad, Gepäck für 1 bis 2 Wochen, Essen, Regenkleidung usw. sind für Nichtsupersportler nicht fahrbar. Eine Fahrgeshcwindgkeit von 3,6m/s bei 18% Stegung erfordert dann 200W Tretleistung. Mit nur 3,6km/h Fahren eine rumeierei. Wenn 250W zusätzlich schieben.....
Meine Folgerung, Pdedelec erschliessen ganz andere landschaftlich, historisch und kulturell interessante Reisewege und Ziele. Auch für weniger hochsportliche Vielfahrer.
Z.B. Oberharzer Wasserregal, der Goldene Steig von Passau nach Böhmen auf den Spuren der Salzsäumer, im Spessart Birkenhainer Strasse und den Eselsweg. Entlang des Kammes des Erzgbirge. In Frankreich das macif-central. In Österreich Wald- und Mühlviertel usw.
Ich war lezte Woche im Spessart, sehr schön, empfehlenswert, zB. von Lohr, Rechtenbach, Maragrethenhof, Aurora, Klosterkuppel, BischbornerHof, Lichtenau, Weibersbrunn, Echterspfahl, Mespelbrunn und zurück...
Sportliche können das auch ohne E-Bike............
Oder anders, Pedelecfahren geht auch anders als im grössten Gang ihm Turbomodus und bei 30 Pedalundrehungen mit 14km/h dahinrollen an Flussuferstrecken.
Vor 3 Jahren fuhr ich ohne E-Technik von Anklam über Usedom nach Masuren, ich kenne Fernstrecken, zB. 2017 Bodensee-Köningsee, spüre aber mit 73 Jahren langsam Grenzen.