Ja, das ist genau das Problem, die Pinion kann Zugkräfte erzeugen als ob man extrem kleine Kettenblätter hätte, was die Kettenschaltung nicht ermöglicht. Also geht man dort automatisch mit dem Heckritzel hoch - heute bei MTBs bis 50 und kann vorne noch realisierbare Kettenblätter einsetzen. Die Pinion verführt zu kleinen Ritzeln am Heck, dann packt man ein ähnliches (ca. 1:1) nach vorne und erzeugt dann Kettenzüge von abartig kleinen Kettenblättern. Viel Bergbetrieb, hohes Gewicht, hohe Trittkräfte des Fahrers und die Nabe ist platt. Es gibt bei den Pinion noch die Spider-Lösungen, mit denen man fast unbegrenzt große Standard-4-Loch-Kettenblätter einsetzen kann. Aber man kann die Kirche im Dorf lassen: Z.B. realisieren Rose und Nicolai ihre Reiseräder und MTB mit Pinion mit diesen Spidern. die sind dann irgendwie in Mitte der 30er sind und das ist ok. Die schicken kleinen, einteiligen Kettenräder und Heckritzel sind mMn nichts für hochbelastete Reiseräder (ich kann die dagegen problemlos fahren). Übrigens wird es mit Riemenscheiben noch schlimmer, weil die eine kleinere Teilung haben. Also eine 30er-Riemenscheibe ist kleiner als ein 30er Kettenblatt. Aber die bieten etwas höhere Zähnezahlen, passt dann ungefähr wieder.
Speedhub ist anders, weil die in der Nabe hochsetzt und die Kette sieht das alles nicht direkt. Und weil die Speedhub "Speed" am Eingang braucht und nicht Kettenzug, ist das entspannt für die Kette und das Eingangslager des Antreibers. Das Kettenblatt ist ja meist auch um die 40 bei der Speedhub.