In Island standen wir am Rezeptionstresen. Es regnete nicht nur Bindfäden, sondern wesentlich stärker. Und das seit Tagen. Nachdem wir bis dahin ausschließlich gezeltet hatten, war unser Drang, mal ins Trockene zu kommen, entsprechend groß. Wir hatten das Hotel im Internet gesucht und gefunden. Es war weit und breit das einzige. So gut wie am Ende der Welt. Es standen zwei Autos davor.

Man erklärte uns, das Zimmer sei genau dreimal so teuer wie im Internet angeboten. Der Wechselkurs habe sich nämlich in den letzten Stunden "leider" für uns sehr, sehr ungünstig entwickelt. Also ginge nichts. Wir meinten, dann würden wir besser im Internet buchen. Die Rezeptionistin meinte, das könnten wir gerne tun. Sie müsse uns aber trotzdem dann den hohen Preis berechnen, da das am Wechselkurs liege und bei booking.com eben der Preis in isländischen Kronen stünde.

Wir buchten und überreichten ihr dann die Bestätigung, dass schon bezahlt war. Der normale Preis.