Ebenfalls kein Finder, aber dafür 15 Jahre tägliche Erfahrung mit Dickreifen-Straßenrädern ohne Federung (der Finder ist genau so ein Gerät) und Dickreifenrädern mit Vollfederung (also MTB-Fullys). Diese Räder laufen sehr gut, wenn die Reifen leicht sind und auch leicht laufen (geringe Dämpfung der Gummimischung?). Solche Straßenreifen sind eine Nische bei den Reifenherstellern. Der Schwalbe-G-One-Speed (500g als 60-584) ist momentan der extremste Vertreter aus dieser Welt, der G-One-Allround (600g als 57-584) auf dem Finder ein bißchen gemäßigter. Wenn der Produktmanager feststellt, dass der Umsatz doch nicht so berauschend ist, dann wird die Variante gestrichen. Dabei ist zu beachten, dass die 26"-Schiene (also 559) bei diesen Reifen aktuell mausetot ist (das war genau so eine Streichaktion). D.h. 584 oder 622, was aber bei 2m Körpergröße kein Problem ist, 559 braucht niemand mit diesen Maßen. Diese Reifen sind eventuell nur tubeless gefahren alltagstauglich. Alternativ weicht man aus auf schnelle MTB-Reifen wie ThunderBurt, RacingRalf, RocketRon, FuriousFred oder die Conti-Verwandten. Auch diese werden bei den MTBs häufig tubeless gefahren. Man muss sich einfach klar sein, dass ein leichter Dickreifen ohne Stollen direkt auf der Karkasse fährt und damit durch alles, was auf der Straße liegt (wie die 11bar-Renner). Die Frage ist nicht die 3000€ (bei Velotraum macht man qualitätsmäßig keinen Fehler und der Preis ist nach einer Woche vergessen), sondern die Umstellung im täglichen Betrieb auf solche Dickreifen.