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#1332925 - 21.04.18 12:17 Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2
tonycyclesghost
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Beiträge: 50
Dauer:5 Tage
Zeitraum:11.3.2018 bis 15.3.2018
Entfernung:300 Kilometer
Bereiste Länder:

Tag3 Fortsetzung: 11.März 2018: vom Tigerreservat KMTR nach Ambasamudram

Zur Erinnerung das letzte Foto des ersten Teils:



Eine asphaltierte Straße führte in das Reservat und am Eingang traf ich einen Ranger. Ohne jede Erfahrung mit solchen Schutzgebieten musste ich nachfragen: „Is it safe to drive in with the bicycle?“ Er war ganz entspannt und meinte: „During daytime no problem – you will see only feeding animal and monkeys.“ Ich verstand nicht ganz, aber wollte vor allem wissen: „How many tigers are there?“ „Maybe 20“. Im Moment wird eine neue Zählung (er sprach von census) durchgeführt. Die Tiere leben auf einem großen Areal von rund 400km2.

Zunächst ging es ordentlich bergauf…



…und der Trommellärm, der vom Tempelfest herüberdröhnte (der Tempel war in Sichtweite), war nicht das, was ich mit einem Schutzgebiet für seltene Tiere in Verbindung gebracht hätte.

Ein Stück weiter oben an einem der Checkpoints verkauften mehrere ältere Frauen fingerfoodfertige Mangos. Ohne groß nachzudenken kaufte ich eine kleine Portion, die in einem Pappbecher angeliefert wurde. Und bevor ich Einspruch erheben konnte, verteilte die wohlmeinende Verkäuferin rotes Pulver über den Mangoschnitzen. Bereits beim ersten Kontakt im Mund schrien meine Geschmacksknopsen auf. Dieses Pulver – ich nenne es einfach mal Hot Chilli Pepper – war höllisch scharf. Ich musste mein kostbares Trinkwasser opfern, um es wegzuwaschen. Allerdings: Dieses Mangofleisch schmeckte danach immer noch nicht. Es war weder saftig, noch gelb, noch süß. sondern hart, fast weiß und eher säuerlich.

Auf der Weiterfahrt sah ich weiter oben etwas großes Schwarzes auf der rechten Seite des Weges stehen. Ich fuhr vorsichtig näher, hielt mich ganz links. Es war ein einzelner Keiler. Ein ausgewachsenes Tier, das mich von der Seite ansah und dabei mit den Hinterbeinen scharrte. Ein bißchen unheimlich. Ich fuhr vorsichtig weiter. Ich hatte nicht den Mut, ein Foto zu machen. Jetzt war mir zumindest klar, was der Ranger mit „Feeding animals“ gemeint hat. Diese Wildschweine waren als „Tiger food“ gedacht.

Kurz darauf hing ein Langure an einem Baumstamm. Er machte einen unendlich gelangweilten Eindruck und ich versuchte ihn zu motivieren, in die Kamera zu schauen, aber vergebens. Der Name „Langur“ kommt aus der Hindisprache und bedeutet „langer Schwanz“. Languren werden verehrt, weil sie nach der hinduistischen Mythologie (Ramayana-Epos) den Affengott Hanuman verkörpern.



Neben den Languren sind Makaken in Indien überall verbreitet. In Südindien sind es die Hutmakaken, die wegen ihrer auffälligen Haartracht so genannt werden. Oben am Stausee lebt eine größere Herde, die gerade Nachwuchs hatte.



Nach einer Pause am Stausee, kam mir die Abzweigung weiter unten in den Sinn – Great Falls 1km. Da ich vom Anstieg schon wieder völlig durchgeschwitzt war, lag eine Abkühlung im Wasserfall nur einen kurzen Umweg entfernt.



Doch das wurde ein kurzes Vergnügen. Kaum hatte ich meine Badehose hinter einem Felsen angezogen (Umkleiden gibt es „nur“ für die weiblichen Wasserfallgäste), und war unter dem Strahl, schon wurde ich unzweideutig und hektisch wieder herausgewunken. „Sir, your luggage.“ Schallte es mir entgegen. Mein Rucksack war zwar noch da, aber einige Makaken hatten an einem der Fächer, die von außen zugänglich sind, ihre Neugierde befriedigt. Genauer gesagt war das Päckchen mit den Desinfektionstüchern geöffnet und es fehlte die Hälfte. Alles andere war noch da. Die Makaken spielten mit den Tüchern, verloren dann die Lust daran und warfen sie von den Bäumen, auf denen sie saßen. Die Inder fanden das total lustig. Ich hatte vorerst genug vom Wasserfall, nahm meinen Rucksack, sperrte das Rad auf und suchte mir eine ruhige Stelle zum Umziehen.

Dann fuhr ich weiter nach Ambasamudram. Auch dort fand ich schnell eine Unterkunft. In diesem Fall war es das Harris Hotel. Jetzt also wieder Hotel - Immerhin befand ich mich in einer etwas größeren Stadt (rund 35.000 Einwohner), die auch über einen Bahnanschluss verfügt. Ich nahm das Non A/C deluxe für 780Rupees (an die 10Euro). Nach einigem Hin- und Her bekam ich die Erlaubnis, das Fahrrad in das Zimmer zu bringen. Ein Security Posten steht vor dem Hotel Wache, deshalb war das schon ein bißchen schwierig zu erklären… Ich legte die rechte Hand auf mein Herz und sagte zum Hotelmanager: „Yes, I trust him, but I do not really feel comfortable…”, damit war das Eis gebrochen. A propos Eis, das ist ein gutes Stichwort.

Wenig später – auf der Hauptstrasse von Ambasamudram - sah ich mehrere Inder etwas aus einem Longdrinkglas mit Strohhalmen trinken. Auf meine Nachfrage erklärten sie mir: „This is Lemon Sarpat.“ Nie gehört. „What is it?“ „A refreshing drink!“



Ich bestellte diesen Drink und sah dann: Da ist auch Eis drin. Das macht ihn so erfrischend. Beim offenen Wasser war es gut gegangen. Jetzt wird es hoffentlich auch beim Eis gutgehen, so meine Hoffnung. Das Raffinierte bei diesem Getränk ist schlichtweg, dass die Süße (Alibaba Sirup) und die Säure (Lemon) perfekt balanciert sind und mit Wasser und Eis gestreckt werden. Es ist ein einfacher Straßendrink, der 20 Rupees (etwa 0,25€) kostet. Der Verkäufer war gesprächig und fragte mich nach den Lastern der Europäer… Es ist immer wieder faszinierend: Sogar im indischen Hinterland finden sich englischsprechende Inder, die sich für Europäer interessieren. Da es jetzt schon egal war, bestellte ich noch einen Sarpat…

Und die Tourdaten des heutigen Tages: 79km und 680 Höhenmeter

Tag4: 12. März 2018: von Ambasamudram nach Nagercoil

Der Tag begann noch gut. Richtig ausgiebiges Frühstück. Um einen Rest „Heimatgefühl“ zu spüren, hatte ich mir meinen Nescafe mit heißem Wasser aufbrühen lassen. Dann kam das indische Frühstück: Chai und eine gewaltige Portion Masala Dosa auf Bananenblatt. Köstlich.



Auf den ersten Kilometern funktionierte das GPS nur ungenau. Der Weg musste zunächst am Fluss entlang führen und dann über eine Brücke. Soweit hatte ich die Route im Kopf. Der Fluss war schnell erreicht und fast überall an den fließenden Gewässern sieht man Menschen, die sich waschen oder aber ihre Kleidung. So auch hier. Das ist der Tatsache geschuldet, dass fließendes Wasser immer noch selten ist.



Weiter ging es dann über den Thamirabharani-Fluss. Eine neue Brücke war über den Fluss gebaut worden. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, die alte abzureißen. Obwohl sie schon verfallen ist, wird sie noch als Fußgängerbrücke genützt. Ihre schöne Ausschmückung mit Gemälden ist teilweise noch sichtbar.



Drüber auf der anderen Seite kam die Ansiedlung Kallidaikurichchi. Montagmorgen mussten die Schüler wieder in die Schule und dementsprechend waren viele Schuluniformen zu sehen.



Es war die letzte Ansiedlung für viele Kilometer. Dann gingen die endlose Reisfelder los, immer links vom Hauptkamm der Western Ghats. Großartige Landschaft. Und sehr abgelegen. Ich dachte noch, wenn jetzt was passiert mit der Navigation oder dem Rad, dann muss ich wirklich improvisieren. Das Wetter war auch anders. Sehr windig. Der Wind scheuchte die Wolken in kreisförmige Bewegungen um den Berg herum. Es war nicht ganz so heiß wie an den Tagen zuvor. Ich kam durch ein winziges Dorf, wo sich die ganzen Bewohner – unter ihnen einige schöne junge Frauen in farbenprächtigen Saris - in einem Tümpel zur Abkühlung aufhielten und lachten, als ich vorüberfuhr. Eine fremde und faszinierende Welt, die so völlig anders war als meine durchorganisierte mit Dusche, Zeitplan und klimatisiertem Büro.

Der Weg war steinig und verlangte meinen Reifen – der vordere war schon etwas porös – das äußerste ab. Gelegentlich fuhr mal ein Moped an mir vorbei, aber ansonsten war ich ganz alleine da draußen.



Und doch – es mussten Menschen hier leben, denn der Tempel am Wegrand war ziemlich groß und eindrucksvoll.



Nach einer weiteren Stunde in der Einsamkeit kam eine Asphaltstrasse und der erste Mensch, der mir begegnete war dieser Radfahrer. Ich fuhr langsam an ihn heran, zeigte auf meine Kamera. Er hielt an und ich konnte ein Foto machen. Ich fragte ihn, was er gerade macht. Er verstand zwar kein Englisch, zeigte aber auf seine Ladung und wies in die Richtung des nächsten Ortes. Ich konnte es mir zusammenreimen. Das Grünzeug auf dem Gepäckträger, das waren Bananenblätter, deren wichtige Funktion als „Geschirrersatz“ mir ja inzwischen bekannt war. Er liefert die Bananenblätter an die einfachen Restaurants (Hotals) im nächsten Ort und bekommt dafür ein paar Rupees.



Die Wolken wurden immer dunkler, und der Wind entwickelte sich langsam zum Sturm. Bis Panakudi ging es dennoch flott voran.



Dann kam der Nord-Süd-Highway, der von Bangalore hinunter nach Nagercoil und weiter zur Südspitze nach Kanyakumari führt. Komoot wollte mir das erste Stück auf dieser Schnellstraße ersparen und schickte mich auf einen Umweg. Weg ist vornehm ausgedrückt. Es war ein Pfad, der mit Dachplatten und anderem Bauschutt übersät war. Ich überlegte noch kurz, ob ich mir das antue, sah dann, dass es nur ein kurzer Pfad war, der durch eine alte Ziegelei führte. Ich fuhr noch einige Meter, und schob dann vorsichtshalber.

Ich war schon durch – dann das: Mein Vorderreifen verlor Luft und war schnell platt. Jetzt ärgerte ich mich über meine schlechte Planung. Ich hatte einen 28 Zoll Ersatzschlauch zwar nach Indien mitgenommen, der lag aber jetzt im Hotel in Trivandrum in meinem Koffer – sicher verstaut und unerreichbar. Flickzeug hatte ich dabei und so blieb mir nichts anderes übrig, als auf freiem Feld – es war immer noch ziemlich stürmisch – das Loch zu suchen und zu flicken. Schon der erste Schritt, das Loch finden, gestaltete sich nicht einfach. Zunächst musste die Wasserflasche dranglauben. Als Behälter, durch den ich den Schlauch ziehen konnte. Ich fand schließlich ein/das (ein wichtiger Unterschied!) Leck. Es war eine verbogene Nagelspitze, die sich durch Mantel und Felgenschutz gedrückt hatte. Ich hatte nichts zum Anzeichnen der Leckstelle, und außerdem wirbelte der Wind immer wieder Sand auf. Nirgendwo war eine windgeschützte Stelle in der Nähe. Schließlich war der Flicken trotz der schwierigen äußeren Verhältnisse drauf.



Ich fuhr weiter, allerdings nicht lange. Schon wieder platt. Da war gerade ein Bahnübergang. Und davor eine Wasserpumpe. Und Wasser brauchte ich jetzt, ich war völlig ausgetrocknet, denn mein ganzes Wasser war für die „Reparatur“ draufgegangen.



Der junge Bahnbedienstete Sunil von der Indian Railway bot mir Hilfe an. Ich schob das Rad zu seinem kleinen Wärterhaus. Er brachte mir zunächst Trinkwasser und dann einen größeren Behälter, um mir die Suche nach der weiteren Leckstelle in meinem Schlauch zu erleichtern.



Er hatte einen einsamen Job da draußen und schien ganz froh zu sein, jemanden zum Reden zu haben. Er war quasi ein wandelndes Lexikon. Ich erwähnte die Western Ghats, da fing er gleich an, sämtliche Bundesstaaten (es sind 7) aufzuzählen, durch die diese Bergkette verläuft. Ich sagte ihm, dass ich in Trivandrum losgefahren bin. Da erzählte er mir die Geschichte vom reichsten Tempel in ganz Indien, wenn nicht gar der ganzen Welt. Der Tempel steht in Trivandrum. Und das Gold und die Edelsteine dort sind mindestens 500 Mio Dollar wert. Er erläuterte mir auch die geschichtlichen Hintergründe, die zur Anhäufung dieses unfassbar riesigen Schatzes geführt hatten.

Und was ist mit dem Wetter los heute? Auch das wusste er… A cyclone from Sri Lanka brings this storm… Das Rätsel um den kreisförmigen starken Wind war damit auch gelöst. Er musste dann auf eine Betontreppe steigen und die Schranken herunterlassen, denn ein Zug war im Anmarsch. Reine Handarbeit. Mit einer Kurbel setzte er den Mechanismus in Gang. Ich untersuchte meinen Schlauch und fand noch ein weiteres Loch, dass ich wohl bei der ersten Reparatur übersehen hatte. Schließlich kam mein Railwaymann zurück. Ich fragte ihn, wo er sein ganzes Wissen herhat. Wieder eine Steilvorlage. Die Aufnahmeprüfung für die indische Eisenbahn ist sehr schwierig. Man muss u.a. umfangreiches Wissen über Geologie, Geschichte, Biologie usw. nachweisen. Sein Vater ist „Technician“ bei der SR (Southern Railway) und hatte ihm auch bereits viel beigebracht. Bevor er nach Madras/Chennai zur Aufnahmeprüfung ging, hatte er ein halbes Jahr gelernt und einige Kurse gemacht. Man konnte ihm leicht ansehen, wie sehr er sich freute, dass er es zum Bahnbediensteten gebracht hatte. Er liebt seinen Job. Und die Art, wie er mir half, mein Rad wieder zusammenzubauen und noch mal den Reifendruck prüfte, das gab mir Gewissheit: Sunil verfügt über jene Zuverlässigkeit, die man in so einem Job braucht. Bevor wir auseinandergingen, brachte er sich noch in Position für das Abschiedsfoto.




Ich hatte neuen Mut geschöpft. Doch der hielt nicht lange an. Es war einfach nicht mein Tag. Ich weiß nicht genau, wie es passierte, aber da war dieser Zweig voller Dornen, in den ich wohl gefahren sein musste. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass mein Vorderrad 6 oder 7 dieser langen Dornen aufgespießt hatte. Ich schob das Rad zu einem kleinen Shop. Dort konnte ich mir einen großen Eimer mit Wasser ausleihen und den neuen Schaden inspizieren. Es waren sage und schreibe vier neue Löcher. Und eines davon direkt neben einer bereits geflickten Stelle. Die zwei Söhne des Shopkeepers halfen mir bei der Reparatur. Es waren noch 21km bis Nagercoil. Und bereits 16 Uhr. Meine Hoffnung war, vor Einbruch der Dunkelheit dort anzukommen, denn mein Leihrad war ohne Beleuchtungsanlage.

Zunächst ging es ein paar Kilometer ohne Probleme weiter. Der Vorderreifen hielt dicht. Doch die Odyssee nahm kein Ende. Jetzt war der Hinterreifen dran. Anscheinend hatte er auch etwas abgekriegt bei dem ganzen Malheur. Ich war schlichtweg zu müde, um jetzt das Hinterrad auszubauen, und auch da zu flicken. Außerdem hatte das Hinterrad ein Autoventil und ich hätte mit meiner Luftpumpe eh nichts ausrichten können. Ich kam an einer Tankstelle vorbei, doch eine Luftdruckstation wie bei uns, die fand ich dort nicht. Ich fragte nach Air und zeigte auf meinen platten Hinterreifen. Jetzt begann wieder die schrittweise Annäherung. Beim ersten Fragen bekommt man die grobe Richtung. Beim zweiten Fragen die Bestätigung der groben Richtung. Beim dritten Fragen die genauere Richtung. Beim vierten Fragen die Eingrenzung des Zieles. Und beim fünften Fragen ist das Ziel in Sichtweite. Und in diesem Fall war es die indische Version der Luftdruckstation. Ein LKW-Reifen wird angezapft, und der Druckunterschied presst die Luft in den Fahrradreifen. Eine Arbeit von Sekunden. Ich fragte: „How much?“ Doch die wollten nichts haben. Ich gab ihnen 10 Rupees.



Weiter ging die Fahrt auf dem Nord-Süd-Highway. 17km vor Nagercoil ging es vorne wieder los. Ich war über einen der unzähligen rauen Speedbreaker gefahren und anscheinend war das dem angeknacksten Mantel nicht so gut bekommen. Langsam entwich die Luft am Vorderreifen wieder. Ich ließ es noch einige Hundertmeter ausrollen und pumpte dann wieder auf. Ich verlagerte mein ganzes Gewicht nach hinten und berührte nur ganz leicht den Lenker. Um mit einer Luftfüllung möglichst 1-2 km herauszuholen.

Plötzlich war dann links von mir ein bellender und bedrohlich aussehender Hund. Er fletschte mit den Zähnen und kam immer näher. Hoffentlich hält die Luft noch ein bisschen, das war meine ganze Hoffnung. Ich schaute kurz nach hinten, aber da waren sehr viele Autos. Keine Chance, auf die andere Fahrbahnseite zu wechseln. Ich trat in die Pedale was ich konnte, blieb aber in der „Hinterradstellung“. Der Hund war jetzt schon fast auf meiner Höhe. Ich konnte spüren, wie die Luft vorne wieder weniger wurde.

Da kam die Rettung! Ein Truck mit einer Fanfarenhupe, die Tote aufgeweckt hätte, fuhr an mir vorbei, und erschreckte nicht nur mich, sondern auch den Hund. Er blieb zurück. Viel länger hätte diese Verfolgungsjagd auch nicht gehen dürfen, denn schon 200-300m später war die letzte Luft raus. Ich musste wohl noch 5 - 6 Mal aufpumpen bis ich Nagercoil erreichte. An einem Shop trank ich den Saft einer Kokosnuss und gleich kamen zwei Inder vorbei, die meinen Plattfuß gesehen hatten und mich zu einem Puncture-Wallah eskortierten.



So heißen in Indien einfachste Fahrradwerkstätten. Der Monteur hatte keinerlei Ersatzteile (ich hatte auf einen neuen Schlauch gehofft…), demontierte wieder das Vorderrad und checkte den Schlauch. Der war trotz des „Flickenteppichs“ dicht. Jedoch das Sclaverand-Ventil verlor Luft. Allerdings waren die Luftbläschen klein und kamen nur sporadisch. Das war wohl der Grund, warum ich mit einer Füllung immer noch rund 2km vorangekommen war. Der Wallah konnte in diesem Fall auch nichts ausrichten, aber er wusste einen Fahrradladen und gab mir eine ungefähre Wegbeschreibung. Inzwischen war es dunkel geworden. Das war jetzt egaI. Ich fing an, mich zu entspannen. Das Adrenalin wich langsam. Das Tagesziel war erreicht. Nagercoil hat fast 100.000 Einwohner, mehrere Fahrradshops, einige Hotels und auch einen Bahnhof. Ich lief zuerst zu dem besagten Fahrradshop, der mir aber eher wie ein Spielzeugladen vorkam. 28 Zoll Fahrradschläuche hatte er nicht vorrätig.



Ich suchte mir anschließend ein Hotel, das in Laufweite von Busbahnhof und Bahnhof lag. Ging dann essen und dachte noch mal über die beinahe unfassbaren Ereignisse dieses Tages nach. Das Erlebnis mit dem Hund (wo ich Glück gehabt hatte) führte mir ins Bewusstsein, wie gefährlich Tollwut ist, und dass ich mich unbedingt dagegen impfen lassen musste. Angeblich ist auch in der Ukraine (meinem nächsten Fahrradziel) Tollwut verbreitet.

Und die Tourdaten des heutigen Tages: 88km und 1060 Höhenmeter

Tag5: 13. März 2018: von Nagercoil nach Kanyakumari (Indiens Südspitze)

Ich beschloss, einen Ruhetag einzulegen, und – falls möglich - mein „Ersatzteilproblem“ zu lösen. Etwas anderes blieb mir auch unter den gegebenen Umständen nicht übrig. Zunächst ein Anruf beim Fahrradverleih in Trivandrum. Der Service war eher bescheiden. Sie wussten nicht, wo in Nagercoil 28Zoll Schläuche zu bekommen sind. Und schlugen mir vor, nach Trivandrum zu kommen. Denn im Laden sind die Schläuche vorrätig. Das würde bedeuten, ich müsste mit dem Zug nach Trivandrum fahren. War allerdings nicht meine erste Option.

Der Hotelmanager kannte zwei weitere Fahrradshops in Nagercoil. Die klapperte ich dann ab. Der erste Shop war der gleiche, in dem ich am Abend vorher schon gefragt hatte. Und im anderen erfuhr ich dann, dass 28 Zoll in Indien nicht üblich sind. Er zeigte mir seinen Katalog mit den Lieferanten für Reifen und Mäntel. Es gab einige 29 Zoll Lieferanten, denn das ist der Standard für die traditionellen Fahrräder. Außerdem einige 27 Zoll und auch viele 26 Zoll Ausführungen. 28 Zoll Fehlanzeige. Ich musste mich also in das Unvermeidbare fügen. Es blieb nur die Variante mit dem Zug nach Trivandrum und Reparatur im dortigen Fahrradshop. Aber nicht heute. Denn ich wollte hinunter zur Südspitze. Die war weniger als 20 Kilometer entfernt. Und mit dem Bus leicht erreichbar.

Ich lief zum „Bus stand“ – so der in Indien gebräuchliche Begriff für Busbahnhof und fragte mich durch zum Bus nach Kanyakumari. Das ist der Name der Stadt an der Südspitze Indiens. Schließlich saß ich im richtigen Bus und suchte mir einen Sitzplatz. Doch augenblicklich brach ein Donnerwetter über mich herein. Gib einem Inder eine Trillerpfeife und ein Uniformhemd. Er mutiert dann vom friedliebendsten Menschen zur Furie. Und dieser begegnete ich just in diesem Moment. Der schrille Ton der Trillerpfeife ging mir durch Mark und Bein und dabei schrie der Uniformierte zwischen den Pfeifentönen noch etwas. Seine Gesichtszüge waren in Auflösung.

Was hatte ich falsch gemacht? In diesem Bus sind die ersten sechs Sitzreihen für Frauen reserviert. Und diese Regel hatte ich durch mein unbekümmertes Auswählen eines Sitzplatzes in der fünften Reihe verletzt. Allerdings: Diese Regel scheint neu zu sein, denn auf meinen früheren Reisen war ich häufiger mit dem Bus unterwegs gewesen und diese Art von Sitzplatzeinteilung gab es damals noch nicht.



Das muss man halt wissen. Ich dachte gleich: Mit dem Fahrrad wäre mir das erspart geblieben…

Was ist interessant an der Südspitze Indiens? Zum einen das „Wettrüsten“ zwischen Nord- und Südindien auf den Inseln direkt vor der Südspitze und zum anderen die Jahrmarktstimmung an der Südspitze.

Zunächst wurde auf der äußeren Insel eine Gedenkstätte für einen großen Philosophen und Erleuchteten aus Nordindien eingerichtet (1970). Er heißt Vivekananda und wird in ganz Indien verehrt, weil er auf dem Rock (dem Inselfelsen) angeblich die Erleuchtung erlangte. Deshalb wurde für ihn eine Gedenkstätte auf dieser Insel eingerichtet. Mit dem Boot kann man übersetzen und dieses Memorial besichtigen. Und so sieht es aus:



Die lokale tamilische Regierung ruhte nicht und setzte schließlich durch, dass auf der Nachbarinsel – sozusagen als Gegenentwurf zum nordindischen Vivekananda – ein südindischer Denker aus dem 6. Jahrhundert zu Ehren kam. Eine 40m hohe Statue des berühmten Dichters Tiruvalluvar wurde im Jahr 2000 aufgestellt. Sie ist weithin sichtbar und stellt den Dichter als weisen Mann mit Bart und Haarknoten dar.



Um wirklich diesen Ort – das südlichste Ende von Indien – zu erspüren, spazierte ich hinunter an das Südende und zwar nicht auf einer der Inseln, sondern auf dem Festland. Vor allem Inder besuchen diesen magischen Ort, und die Stimmung war ausgelassen wie auf einem Jahrmarkt und überall waren kleine Foodstalls und natürlich auch ein Tempel.



Zum Abschluss dieses eindrucksvollen Nachmittags besuchte ich noch den Leuchtturm der unmittelbar an der Südspitze die Schiffe warnt:



Dort oben gibt es eine Aussichtsplattform, von der man die ganze Südspitze überblicken kann.




Tag6: 14. März 2018: von Nagercoil nach Trivandrum


Beim Ausschecken war der Hotel Manager ganz überrascht. „You can stay til 7 p.m.“ Er wunderte sich, dass ich bereits um 9 Uhr morgens auscheckte. In den Hotels gilt die 24 Stunden Regel. D.h. man bezahlt immer für 24 Stunden. Checkt man also z.B. um 19 Uhr ein, dann kann man bis um 19 Uhr am nächsten Tag im Hotel bleiben.

Der Transfer meines Rades nach Trivandrum stand für heute auf dem Programm. Auf dem Bahnhof angekommen, fragte ich nach Fahrradtransport und wurde zur Luggage Station weitergeleitet. Dort amtierte der Chief Luggage Supervisor, ein kleiner stämmiger Mann, der eine kleine Armee von grüngekleideten und baumlangen Trägern befehligte. Als er mich sah, fragte er mich zuerst nach meinem Ziel, dass ich mit Trivandrum angab. Daraufhin begann er eine Diskussion mit seinen Trägern. Ich wartete bestimmt 10 Minuten, dann kam der Chief zurück und meinte: „Buy a ticket first, we do the transportation ticket afterwards.“ Das Ticket in der zweiten Klasse für die 72km lange Strecke kostete 45 Rupees – das sind knapp 60 Eurocent.



Mit dem Ticket lief ich wieder zurück zum Chief Luggage Supervisor. Der gab jetzt Anweisung an seinen Assistent Luggage Supervisor, den Transportschein auszustellen. Dazu musste ich eine Reihe von Fragen beantworten und natürlich auch mein reguläres Ticket vorzeigen. Schließlich war alles in das Formular eingetragen. Ich bezahlte die Transportgebühr von 35 Rupees und bekam den Schein überreicht. Danach wartete ich bei meinem Fahrrad, während der Assistent Luggage Supervisor einem der grün bekleideten Träger Anweisungen gab. Der kam dann zu mir, nahm meinen Transportschein an sich, umwickelte meinen Fahrradsattel mit Jute, so ein Material das auch für Reissäcke verwendet wird. Er schrieb dann das Ziel des Transports und die Nummer des Transportscheins auf die Jute. TVC steht für Trivandrum Central.



So, nun war das Fahrrad abgefertigt. Und wurde neben Lastenkarren mit stark riechenden Ingwersäcken platziert, die auch nach Trivandrum gingen.



Die Organisation verlief bis dahin wie am Schnürchen. Blieb nur die Frage: Wo war der Zug? Er hätte um 10.30 Uhr abfahren sollen. Allerdings war das Gleis 3 (in Indien PF3 oder Platform3) durch einen anderen Zug blockiert. Und der stand noch über eine Stunde dort! Erst gegen 11.45 Uhr wurde das Gleis frei und der richtige Zug fuhr ein. Er hatte eine unglaublichen Länge von bestimmt 700 - 800 Metern. Der Gepäckwagen war ganz am Ende. Ich sah noch zu, wie das Fahrrad eingeladen wurde, um ganz sicher zu sein, dass ich keine Überraschung erlebte… In der 2. Klasse war viel Platz und ich setzte mich an eines der scheibenlosen Fenster. Kurz vor 12 Uhr fuhren wir dann ab. Da juckte wieder mein rechter Zeigefinger… Ansichten einer Zugfahrt:













Kurz bevor der Zug in Trivandrum einfuhr, machte ich mich schon mal bereit und ging zu einer der Türen, die – wie in Südindien üblich – alle offenstehen. Kurz bevor der Zug ganz zum Stillstand kam, sprangen zwei Fahrgäste bereits hinaus. Ich wunderte mich zunächst darüber, dass sie es so eilig hatten. Als ich dann selber aussteigen wollte, wurde ich von einer in den Zug hineindrängenden indischen Körpermasse am Aussteigen gehindert. Sie kämpften um die Sitzplätze. Aber mein Kampfgeist war auch erwacht. Ich schrie die Inder an: “I want to go out, out…”, und wiederholte das out immer wieder. Einige wichen erschrocken zurück. Meine Gegenbewegung zeigte Wirkung. Unter Einsatz all meiner Kräfte (meiner 63kg) bahnte ich mir eine Gasse. Endlich stand ich auf dem Bahnsteig. Kurze Taschen- und Gepäckkontrolle. Alles noch vorhanden!

Dieser „Kampf“ hatte mich hungrig gemacht. Es war ja auch schon halb zwei und höchste Zeit für einen Mittagsimbiss. „Biryani, Biryani, Biryani,…“ unendlich oft und in höchstem Tempo, drangen die Rufe des Biryani-Verkäufers an mein Ohr. Er lief am endlos langen Zug entlang und verkaufte seine Reisgerichte durch die Fenster an die Zugreisenden. Ich sprach ihn an. „Biryani, please“ – „Which? I have Chicken, Fish, Vegetarian.“ „Vegetarian“ – Sicher ist sicher, dachte ich mir. Er reichte mir eine Alubox und zwei kleine Plastikbeutel mit Chutney und würziger Sauce. Für 38 Rupees. Weiter ging es Richtung Gepäckwagen. Mein Fahrrad war schon ausgeladen und ein Bediensteter der Indian Railway schob es den Bahnsteig entlang Richtung Luggage station.



Ich sagte zu ihm: „This is my bicycle. Can you hand it over, please?“ Aber so einfach war das nicht. Er sagte: “Delivery clearance first.” Anscheinend musste ich noch was unterschreiben. Er brachte mich zum Chief Luggage Supervisor, den es offensichtlich an allen Bahnhöfen gibt. Zuerst brauchte er meine Unterschrift auf dem Transportschein, danach erhielt ich einen kleinen Zettel, mit dem ich bei der Polizei auschecken musste, bevor ich das Bahnhofsgelände mit dem Fahrrad verließ.

Ein Wachhäuschen war ganz in der Nähe, aber der Polizist war gerade nicht da. Zeit also, um mein Biryani-Gericht zu essen. Als ich damit fertig war, kam auch der Wachtmeister. Er stellte mir ein paar Fragen, wollte weder Ausweis noch Visa sehen, fragte wo ich mit dem Fahrrad jetzt hin will. Das alles schrieb er in ein riesiges Buch. Dann unterschrieb er diesen Minizettel und der Bahnbedienstete, der die ganze Zeit nicht von meinem Mietrad gewichen war, holte seine Machete heraus, schnitt die Schnur auf und entfernte die Jute vom Sattel. „This bicycle is no longer in the responsibility of the Indian railway.” sagte der Wachtmeister mit seiner Bass-Stimme.

Jetzt musste ich nur noch meinen Biryani-Alu-Behälter loswerden. Auf meine Frage: „Where is the dustbin?“ antworte der Bahnbedienstete mit einer ausladenden Wurfbewegung in die Richtung hinter mir. Ich trete mich um, und da war wieder einer dieser unansehnlichen Müllberge, die man überall in Indien (leider) findet. Und ich gehörte nun auch zu den Müllübeltätern, denn es gab schlichtweg keine andere Möglichkeit…

Der Rest ist schnell erzählt. Ich ließ mir im Fahrradladen zwei neue Schläuche einsetzen, verbrachte die Nacht im Hotel in Trivandrum und machte neue Pläne für die nächsten Tage.

Tag7: 15. März 2018: von Trivandrum nach Kovalam

Ich wollte die Küste hinunter fahren und davor noch zu dem mit Reichtum gesegneten Tempel, von dem mir Sunil erzählt hatte. Mit prallen Reifen (gutes Gefühl) fuhr ich los und kam schon nach wenigen Minuten am Padmanabhaswami-Temple an. Der Tempelbezirk ist ein großes Gelände. Außenrum sind viele Läden, wo auch Opfergaben für den Tempelbesuch und Blumengirlanden verkauft werden.



Ich hatte bereits gelesen, dass Ausländer keinen Zutritt haben. Dennoch stellte ich mich an das Kassenhäuschen und wartete. Die Antwort kam aber prompt: „For foreigers not allowed.“ Wie erwartet.
Ich mischte mich unter das Volk und versuchte, so nah wie möglich an das Hauptgebäude heranzukommen. Es ist ein Vishnu-Tempel. Nach Hindu-Lehre gibt es nur drei Götter (Trimurti). Diese sind Shiva, Vishnu und Brahma. Alle weiteren Götter (und die Zahl geht in die Zehntausende) sind Manifestationen dieser drei. Vishnu alleine hat 10 Inkarnationen, die jeweils wieder einen eigenen Götterolymp bilden. Und eine dieser Vishnu-Inkarnationen ist Schutzgott des Tempels. Diese Gottheit ruht auf einer Schlange und trägt goldene Kleidung. Von den Ankündigungstafeln des Tempelfestes konnte ich zumindest einen ungefähren Eindruck bekommen.



Gopuram ist in der südindischen religiösen Architektur ein Torturm, der den Zugang zu dem von einer Mauer eingefassten Tempelbezirk gewährt. Gopurams entstanden ab dem späten 7. Jahrhundert im südindischen Gebiet des heutigen Tamil Nadu, wo auch die größte Anzahl noch existiert. Die Skulpturen und Figuren stellen Themen aus der hinduistischen Mythologie dar.



Wegen des Tempelfestes waren große, rote Figuren aufgestellt. Darunter Arjuna. Er ist eine der wichtigsten Heldengestalten im indischen Epos Mahabharata. Er ist Krishnas Dialogpartner in der Bhagavad Gita, dem im Westen vermutlich am weitesten verbreiteten heiligen Text des Hinduismus.



Nach dieser indischen Religionsstunde fuhr ich aus der Stadt raus und es war nicht mehr weit zu den Stränden von Kovalam, die zu den schönsten in Kerala gehören sollen.



Die Straße war toll ausgebaut und es gab sogar einen abgetrennten Seitenstreifen.



Allerdings währte meine Freude nicht lange. Denn solche Seitenstreifen eröffnen vielfältige Möglichkeiten. Da sich links Bananenfelder befanden, wurden hier die LKWs beladen. Und zu diesem Zweck einfach auf dem Seitenstreifen abgestellt. Leider nicht nur einer. Es waren wohl mindestens 10 Trucks, an denen ich dann vorbeifuhr. Der Platz wurde wieder knapp und der übliche Streetfight mit Hupen, Überholen, … war wieder da. Es machte mir jetzt gar nichts mehr aus. Man gewöhnt sich ja an (fast) alles.



Kurz darauf wurde ein kleiner Grünbereich „brandgerodet.“ Es war saftiges Grün, das da von ein paar Indern in Brand gesteckt wurde.



Die Strände in Kovalam sind wirklich schön und ich blieb am Lighthouse-Beach hängen.



Überall gab es Zimmer, auch mit Swimmingpool. Schnell war etwas Passendes gefunden.




Die letzten Tage verbrachte ich am Strand, am Pool und auch in den Fischerorten der Umgebung, die mit dem Fahrrad gut erreichbar sind.



Und zum Abschluss ein Bild meiner Lieblingsaussicht – vom Restaurant Volga aufs Meer.

Gruß, Tony
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Betreff von verfasst am
Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 tonycyclesghost 21.04.18 12:17
Re: Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 Keine Ahnung 23.04.18 07:56
Re: Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 tonycyclesghost 28.04.18 13:00
Re: Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 Keine Ahnung 28.04.18 19:35
Re: Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 Jaffa 24.04.18 17:30
Re: Südindien: Kerala und Tamil Nadu Teil 2 tonycyclesghost 27.05.18 07:21
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