Hallo Jürgen,
gut, dass der Lesestoff nicht ausgehen wird.
Ich sehe es übrigens positiv, dass Du diese Gelassenheit entwickeln konntest, die mir häufig noch fehlt. Ich war schon ab und zu bei solchen Touren soweit, dass ich in Gedanken Taxi-Fahrten, Umsteigen in die Eisenbahn usw. durchgespielt habe. Bei meiner Tour von Girona nach Luxemburg hatte ich zwei Tage heftigsten Gegenwind (bis zur Rhone-Mündung) und gleichzeitig kräftige Steigungen, so dass mir recht häufig die Zweifel an meinem Tun gekommen sind. Im Nachhinein war ich dann glücklich, das überstanden und meinen inneren Schweinehund besiegt zu haben, und ich konnte das erste Stück, wo ich dann plötzlich Rückenwind (besser Rückensturm) hatte, jauchzend genießen. Ohne merkliche Anstrengung mit über 40 km/h in der Ebene dahinzusausen und die schöne Natur zu genießen, hatte ich dann als Belohnung für die Mühen gesehen. Dennoch bleibt die Frage, ob man solche Anstrengungen nicht doch lieber umgeht und dafür ein wenig mehr den Genießer-Aspekt in den Vordergrund rücken sollte. Aber noch bin ich nicht so weit
Dann freue ich mich schon einmal auf Deinen Bericht zur Rückreise.