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#1490898 - 02.02.22 13:03 Federkraft und Nachgiebigkeit
schorsch-adel
Mitglied
Themenersteller
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 6.459
Liebe technische Grundwertekommission,

wenn ich im Herbst mein Sommerrad für ein paar Monate einmotte schalte ich instinktiv hinten auf sein kleinstes Ritzel und vorne auf das kleine Kettenblatt, um die Federn im Schaltwerk zu entlasten.

Ähnlich wie beim Talken der Fahrradschläuche überkommen mich dabei gelegentlich Zweifel an der Sinnhaftigkeit solchen Tuns.

Dass Federn nachgeben, wenn man sie überdehnt, ist klar. Aber werden Federn auch geschwächt, wenn man sie längere Zeit (nicht über-) spannt ? Diese Frage stellt sich mir bei verschiedenen Gerätschaften des Alltags, das Schaltwerk ist nur ein Beispiel.

Gruß Markus
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#1490900 - 02.02.22 13:22 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: schorsch-adel]
elflobert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 730
Nein. Solange die Materialeigenschaften nicht durch Korrosion o.Ä. beeinträchtigt werden, macht es einer Stahlfeder nichts aus, ungespannt zu bleiben.
Für die beweglichen Teile wie Lager etc, ist ein regelmäßiges Durchbewegen aber sicherlich nicht hinderlich. Dies gilt auch für andere Gerätschaften des Alltags.

Auch die gespannte Lagerung muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Es hängt davon ab, wie nah der Spannungszustand an der Elastizitätsgrenze ist. Kurz davor kann auch durch thermische Einflüsse eine sog. Relaxation auftreten. Das bedeutet, dass die Feder leicht plastifiziert und somit an Spannkraft verliert.
Aber auch Mitte-Mitte geschaltet sollte definitiv so weit von der Elastizitätsgrenze entfernt sein, dass hier keine Relaxation auftritt.
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#1490914 - 02.02.22 17:22 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: schorsch-adel]
huxtebude
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 804
Drehmomentschlüssel soll man ja auch entspannen, nach dem Gebrauch.
Beim Schaltwerk oder Umwerfer bin ich dagegen noch nicht auf die Idee gekommen.


Grüße
Florian
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#1490915 - 02.02.22 17:30 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: schorsch-adel]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 412
sehe ich wie elfobert und würde als (hier ungeliebtes) Beispiel beinahe jedes Automobil anführen, das sonst nach Jahren der Nutzung auf Anschlag stehen müsste.
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#1490916 - 02.02.22 17:32 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: schorsch-adel]
Fichtenmoped
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 412
sehe ich wie elfobert und würde als (hier ungeliebtes) Beispiel beinahe jedes Automobil anführen, das sonst nach Jahren der Nutzung auf Anschlag stehen müsste.
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#1490927 - 02.02.22 19:26 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: schorsch-adel]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.468
elflobert hat es ja schon auf den Punkt gebracht. Bei einer Feder geht man davon aus, dass diese sich rein elastisch verformt. Allerdings ist kein Werkstoff ideal und denkbar ist schon, dass insbesondere bei starker Beanspruchung auch ein geringer plastischer Anteil dabei ist, die Feder also "ausleiert".

Aber: Beim Drehmomentschlüssel sind die exakten Federeigenschaften relevant für den Messwert. 1% Änderung bedeutet auch direkt 1% Messfehler.

Die Federn am Fahrrad dienen allein dem Rückstellen, für die Schaltqualität spielt es aber keine Rolle, ob die Federkonstante da ein paar Prozent rauf oder runter geht. Von daher: Ich käme nie auf die Idee Schaltwerk/Umwerfer beim Abstellen auf den klein-klein-Kreuzgang zu bringen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.

Geändert von derSammy (02.02.22 19:27)
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#1490979 - 03.02.22 13:44 Re: Federkraft und Nachgiebigkeit [Re: Fichtenmoped]
schorsch-adel
Mitglied
Themenersteller
anwesend und zufrieden anwesend
Beiträge: 6.459
Zitat:
jedes Automobil ..., das sonst nach Jahren der Nutzung auf Anschlag stehen müsste.
grins

da is was dran.

(allerdings : bei meinem 60 Jahre alten Deutz senkt sich die Hebebühne auch so etwa innerhalb von 2-3 Stunden ohne jegliche äußere Einwirkung. Aber gut, Hydraulik wär ein andres Thema)

Geändert von schorsch-adel (03.02.22 13:52)
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