Hallo,

mich plagen seit ein paar Jahren meine Aduktoren, d.h. sie tun mal mehr, mal weniger weh. Seit ein paar Wochen bin ich bei einem Osteopathen bei Therapie, und langsam vertritt er die Meinung, dass die Probleme vom Radfahren kommen. Eigentlich habe ich beim Radfahren keine Probleme damit, aber na ja......

Meine Frage an die Liegeradexperten: würde es was bringen mit einem Liegerad zu fahren?

Ach so, ich fahre ca. 6000 km pro Jahr, 90% davon ist Arbeitsweg, und der ist flach wie ein Pfannkuchen.

Grüsse

Peter

Wie kommt er darauf?


Da würde ich nicht drauf wetten. Warum sollte es?

Gruß
Uli (überzeugter Liegeradler)

Er meint eben, dass beim Radfahren der Aduktorenbereich sehr in Anspruch genommen wird, und irgendwie glaubt er wohl, dass ich Extremradler bin...Ich bin ja auch nicht von der These überzeugt.

Ich hatte mal hier gelesen, dass beim Liegeradfahren andere Muskeln als beim upright beansprucht werden.

Es war nur so eine Idee, die ich hatte und ich wollte mal hier nachfragen...

Peter

Das Liegerad ist wohl für vieles eine Lösung Nur so ganz ins blaue würde ich dafür jetzt keine teuren Experimente machen. Bei vielen Wehwehchen helfen auch Dehnungsübungen nach der Fahrt. So habe ich z.B. langjährige Knieprobleme beseitigt.

Hallo Peter,
falls Du es noch nicht gesehen hast: Deine Frage wurde ins Liegeradforum kopiert und dort ein wenig diskutiert.
Gruß
Uli

Lass uns doch mal nicht dumm sterben und sag, welches Teil die Aduktoren sind. Immerhin möchte ich wissen, was alles wehtun könnte.

Falk, SchwLAbt

Hallo Falk,

hier wirst Du aufgeklärt.

Gruß
Christoph

Danke,

Falk

Ja, danke, hatte ich noch nicht gesehen.... War gerade eine Woche unterwegs und konnte mich somit im Forum nicht melden.

Ich glaube auch, dass das Problem der Mangel an Ausgleichssport ist. Vor allem das Trainieren der Bauchmuskulatur soll wohl bei solchen Beschwerden helfen. Ich weiss nicht, vielleicht muss ich mich doch in einem Fitnesscenter anmelden

Gruss

Peter

Na, dann müßte die Empfehlung ja eigendlich Ruderrad heißen, oder?

http://www.rowingbike.com/main.php?sNewLang=DE

Gute Besserung,
André

DAS ist die Lösung!!!!! Und mit ein paar Schwimmflügeln gehts dann gleich ins Meer.

Peter

Servus Peter,

es ist leider ein allgemeines Problem, das auch Läufer haben.
Viele Radfahrer (und Läufer) haben zwar eine Grundkondition wie ein Ackergaul, aber für die Pflege ihrer Knochen, Muskeln und Sehen tun sie meist nichts. A bisserl an Bauch haben daher meist auch Vielfahrer. Kreuzschmerzen hin und wieder fast alle. Einen Gehstil, aufgrund verkürzter Muskeln und Sehnen, wie manch ein Greis. Man muß als Radfahrer nicht unbedingt die Beweglichkeit einer Ballerina haben, aber so steif wie so manche daherkommen, ist auch nicht gesund.
Bei Leistunsmäßigen Radlern ist Streching, Koordinationstraining, Yoga, Tai Chi und ähnliches oft verpönt, da es eher was für Weicheier ist. So eine 200km-Einheit fruchtet da schon mehr. Im 35er Schnitt gefahren geht es dann erst so richtig los. Das was du radmäßig tust, ist nur gesund. Deinen Aduktoren schadet das nichts. Diesen Osteopathen würde ich allerdings schleunigst wechseln. Im Ernst. Das ist Mist, was der erzählt. Geh zu einem guten Physiotherapeuten, schildere ihm dein Problem und laß dir von ihm die notwendigen Übungen zeigen, die dein Aduktorenproblem beheben. Wahrscheinlich wird er auch noch feststellen, daß du verkürzte Bauchmuskeln hast und im gesamten Rückwärtigen Bereich (Nacken, Brustwirbel, Lende, Oberschenkel bis zur Achillessehne) leicht verspannt bist. Also, probier es aus.

Gute Besserungt und Grüße

Josef