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#952652 - 01.07.13 20:07 Tandem in italienischen Zügen?
oly
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 559
Diesen Monat würde ich gerne nach Italien fahren. gibt es dort Schwierigkeiten beim Transport eines Tandems in den Zügen? (Ich liebäugele mit dem Fahrradtransport von Bologna nach Florenz). Ich Fahre mit dem CNL Rom- München zurück ( kein Fahrradtransport zur Zeit möglich aber es ist die Rückreise - Tandem wird zerlegt und kommt in Grünabfalltaschen). Dies ist mir aber für (kurze) Zwischentransporte zu mühsam.

Gruß Oly
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#952661 - 01.07.13 20:33 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
iassu
Mitglied
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Beiträge: 24.842
Nach meinem Kenntnisstand nur in Nahverkehrszügen mit dem Fahrradsymbol im Fahrplan möglich. An einem Zugende gibt es ein Mehrzweckabteil, in dem Räder untergebracht werden dürfen. Ein Tandem hat dort wohl einigermaßen Platz, wenn man denn damit um die Ecken kommt: Einstieg und dann scharf um die Kurve durch eine enge Tür, draußen noch eine Stange im Gang, wenn man Pech hat. Mit etwas gutem Willen und frühzeitigem Dasein möglichst am Startpunkt des Zuges (die stehen oft schon 40 Min vor Abfahrt bereit) könnte es aber gehen.
...in diesem Sinne. Andreas
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#952752 - 02.07.13 05:58 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: iassu]
oly
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 559
Danke, das beruhigt
gruß oly
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Off-topic #952798 - 02.07.13 07:28 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: iassu]
michiq_de
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 854
In Antwort auf: iassu
wenn man denn damit um die Ecken kommt: Einstieg und dann scharf um die Kurve durch eine enge Tür,


Hallo, @TE
den Tipp, das Tandem hochkant auf dem HR zu bewegen, kennst Du sicherlich.
Damit kommt man um die engsten Kurven, wenn die Höhe ausreichend ist.

mfg
Michael
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#952813 - 02.07.13 08:13 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.842
Noch ein Tip: man muß vor Fahrtantritt die Fahrkarten im Bahnhof entwerten lassen, gibt so kleine Geräte überall, sonst gibt er erfahrungsgemäß irgendetwas zwischen Nerv und Riesenärger.
...in diesem Sinne. Andreas
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#952855 - 02.07.13 10:14 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
Hallo Oly,

ich fürchte, ich muss deinen Optimismus etwas dämpfen. Wir wissen allesamt nicht, welches Wagenmaterial auf dieser Strecke eingesetzt wird und somit ist jede Prognose reine Spekulation. Ist schon richtig, was Iassu schreibt: in Regionalzügen ist die Fahrradmitnahme grundsätzlich möglich und diese Information sichert man sich mit einem Blick auf www.trenitalia.it ab. Aber ob du mit einem Tandem den Einstieg und die Kurve ins Radabteil schaffst und ob dort ein Tandem Platz findet, steht auf einem anderen Blatt.

Ich bin in Italien bereits einige Dutzende Male mit Rad (teilweise mit Kinderanhänger) in den Zug gestiegen und habe dabei bereits „alles“ erlebt. Von großzügigen Einstiegs- und Abstellbereichen bis hin zum ungläubigen Staunen, wieviel Hirnschmalz ein Oberhirni von Konstrukteur aufgewendet haben muss, um eine derart idiotische und unpraktische Radlösung zustande zu bringen.

Ebenso weit gestreut ist die Hilfsbereitschaft vom Bahnpersonal in Italien. Manchmal völliges Desinteresse, häufig freundliche Hilfsbereitschaft, praktisch nie unfreundliche Ablehnung mit Hinweis auf Regeln. Aber der freundlichste Eisenbahner hilft dir nichts, wenn du mit deinem Zweieinhalb-Meter-Ding die Kurve vom Einstieg zum Abstellplatz nicht schaffst.

Hans
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#953006 - 02.07.13 17:19 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: iassu]
pellegrino
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 71
In Antwort auf: iassu
Noch ein Tip: man muß vor Fahrtantritt die Fahrkarten im Bahnhof entwerten lassen, gibt so kleine Geräte überall, sonst gibt er erfahrungsgemäß irgendetwas zwischen Nerv und Riesenärger.


Nichtentwerten der Fahrkarten kostet z.Z. 31.-EUR (Stand Juni 2013) böse
Da hilft auch "Unwissenheit weil Touri" nicht weiter ...
Gruß Matthias
-- omnes viae Romam perducunt --
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#953065 - 02.07.13 19:33 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: michiq_de]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Zitat:
Damit kommt man um die engsten Kurven, wenn die Höhe ausreichend ist.

Tja, wenn. Bei den ziemlich typischen Mitteleinstiegsteuerwagen ist es damit eher schwierig.

Inzwischen sind die zwar mehr grün und der Wagenübergang am Führerstand ist fast immer ausgebaut, aber die Wand zwischen Einstiegs- und Laderaum ist so geblieben, wie sie immer war. Besser, aber deutlich seltener sind die ähnlichen Wagen mit dem Niederflurmittelteil zwischen den (nach außen öffnenden) Falttüren. Davon habe ich aber gerade kein Bild netzverfügbar.
Falk, SchwLAbt
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#953090 - 02.07.13 20:19 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: Falk]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
Wir sind dieses Jahr zu Ostern mit einem relativ modernen Zug von Mailand nach Verona gefahren. Laut Fahrplan ein Regionale Veloce mit Radmitnahme ("bicicletta DTR"), da mussten wir lange suchen und beide Zugbegleiter beschäftigen, bis wir ein Plätzchen für unsere drei Räder finden konnten. Geworden ist es dann der Durchgang im letzten Waggon, der wegen des Zugendes ohnehin keine Durchgangsfunktion mehr hatte. Der Zugang zur Toilette war damit ebenfalls außer Betrieb gesetzt. Ein Tandem hätte man weder längs noch hochkant um die Ecke bringen und abstellen können.

Hans
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#953350 - 03.07.13 19:15 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: Hansflo]
oly
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 559
Danke für die vielen Beiträge, Tipps und Informationen. Es scheint so als müßten wir Glück haben auf den richtigen Schaffner im Zug mit dem richtigen Wagenmaterial zu stossen.
Offiziell scheinen Tandems in Italien nicht befördert zu werden.
(http://www.alessandropardi.it/bicicletta/reg_trenitalia.htm) Mein italienisch tendiert gegen null - un mein rudimentäres Latein hilft nur bruchstückhaft zu übersetzen. Es scheint zu heissen: Jeder Fahrgast nur ein Fahrrad und das max. 2eter lang.
Na ja wir werden sehen. Sonst wird halt vorher ein viertel und nach der Fahrt ein halbes Stündchen geschraubt...
Nochmals Danke
Oly
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#953378 - 03.07.13 20:12 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
Hansflo
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.858
ja, steht tatsächlich so da: keine Spezialräder länger als 2 m (Tandems) und keine Radanhänger. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten: wir sind mehrere Male mit Anhänger in einen italienischen Regionalzug gestiegen und das hat immer funktioniert. Im Vergleich zu einem Tandem ist ein Anhänger aber ein kompaktes Teil und wir konnten im Notfall mit wenigen Handgriffen das Dach umlegen und somit seitlich hochgestellt auch engere Durchgänge und Ecken meistern. Mit einem 2,5 m Tandem stößt du da viel rascher an die technischen Grenzen.

Auf den richtigen Schaffner brauchst du ihn Italien hingegen nicht hoffen, nur auf das richtige Wagenmaterial. Wenn du das Rad irgendwo hinquetschst ohne große Behinderungen zu verursachen, wirst du kaum ein Problem haben. Weder mit dem Schaffner noch mit den anderen Reisenden. Diese besondere Attitüde, auf einem festgeschriebenen oder angenommenen Recht zu bestehen und sich für praktisch nichts zu beschweren, ist in Italien nicht sehr verbreitet.

Hans
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#953423 - 03.07.13 22:12 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: Hansflo]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
In Antwort auf: Hansflo
ja, steht tatsächlich so da: keine Spezialräder länger als 2 m (Tandems) und keine Radanhänger. [...] Mit einem 2,5 m Tandem stößt du da viel rascher an die technischen Grenzen.

Also unseres ist 2,3m lang, würde man die Laufräder ausbauen kommt man unter 2m. Ich staune immer wieder, um wie enge Kurven man mit etwas Geschick (und natürlich Anheben des Rades) mit einem Tandem kommen kann. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Leute, die schon beim Bahnverlad eines normalen Solorades aus dem Fluchen nicht mehr rauskommen, da auch an ihre Grenzen stoßen können.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#961732 - 01.08.13 13:06 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: derSammy]
oly
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 559
Zurück aus Italien. Ganz ohne Probleme. Jeder Zug (selbst die Metro in Neapel) hat uns (ungeteilt) mitgenommen.
Außer Plattfüßen und sechs Kettenrissen(!)(irgendwas muß ich/wir da noch falsch machen) ein super erster Tandemurlaub.

Gruß Oly
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#961776 - 01.08.13 16:03 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.498
Hallo Oly, deine Erfahrungen wurden ja auch schon in der Tandemliste besprochen zwinker
Tja, also mit der Kette das ist definitiv nicht normal.

Habt ihr unter deutlicher Last geschalten? Mit der Rohloff geht das Schalten bei uns sehr gut auch unter Halblast, am Berg ist es allerdings oft schwer die Sekunde zu finden, wo wir beide gleichzeitig rausnehmen. Auch mit einer Kettenschaltung muss man da den optimalen Punkt finden.

6 Risse sind aber definitiv zu viel! Habt ihr mal die komplette Kette gewechselt? Kann sein, dass das mindere Qualität war. Nach so einem Riss (bei mir eigentlich nur bei enorm (!!!) auf Verschleiß gefahrenen Ketten passiert) sollte man aber zumindest alle beteiligten "Anlieger" der Rissstelle mit wechseln (die kann man dann i.d.R. raus nehmen; die Kette ist dann eh zu lang).

Kann es sein, dass ihr die falschen Nietbolzen von Shimano genommen habt? Mag sein, dass es da zwischen 8 bis 13fach (oder was grade aktuell ist) Unterschiede gibt. Ich ignorier die Dinger immer und nehme nur die Bolzen, die bereits in der Kette drin stecken. Nicht komplett rausgedrückt hatte ich mit der Wiederverwendung noch nie Probleme.

Ein letzter häufiger Fehler der mir noch einfällt: Nach dem Durchdrücken des Bolzens diesen von der anderen Seite noch ein kleines Stück wieder zurück drücken! Das Gelenk muss sich butterweich bewegen lassen. Ich hab auch den Crankbrother-Multitool-Nieter. Nicht toll, aber er tut es - zumindest solange man sich damit nicht an zu breiten (dezidierte Nabenschaltungs-) Ketten versucht.

Platten hab ich nun nach 2000km auch den ersten geflickt - einem seitlich eingedrungenen Dorn bot der Dureme doch nicht genügend Widerstand. Allerdings haben wir diesen ein paar hundert km "wegpumpen" können. Nur irgendwann nervt das und im Urlaub soll das Rad die Luft halten zwinker
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#961834 - 01.08.13 19:10 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: oly]
m.indurain
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.326
War es nicht ein bisschen warm?

Bekamt Ihr problemlos ein Zimmer oder habt Ihr gezeltet?

Gruß
Peter
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#961986 - 02.08.13 08:12 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: derSammy]
oly
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 559
Normalerweise nehme ich meine Kraft beim Schalten raus, also nicht unter Volllast.
Die Nieten sind die richtigen für diese Kette. Manchmal nehme ich auch die alten wieder.
Wenn die Kette reisst, fliegt das komplette Glied raus und es kommt ein Ersatz rein, nicht dass das Loch schon ausgeleiert ist oder die Lasche einen nicht sichtbaren Haarriss hätte.

Zu den Platten - na ja die Continental four season mit 28 mm sind bei dem Gewicht schon an der Grenze (denke ich) aber die waren halt drauf. Hat mich nicht gestört und war eigentlich nur auf für so ein Rad ungeeigneten scharfkantigen Schotterstrecken ein Problem. Auf der normalen Straße oder Waldwegen gab es nie ein Problem mit der Luft.

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Geändert von Uli (02.08.13 08:20)
Änderungsgrund: Full-quote entfernt
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#961988 - 02.08.13 08:19 Re: Tandem in italienischen Zügen? [Re: m.indurain]
oly
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 559
In Antwort auf: m.indurain
War es nicht ein bisschen warm?

Bekamt Ihr problemlos ein Zimmer oder habt Ihr gezeltet?

Gruß
Peter


Hallo,
ja es war sehr warm (bis zu 39° C auf dem ungeeichten aber kalibrierten Temperaturmeßgerät des Tachos). 5 Liter Wasser pro Person und Tag meistens im Tabacci haben uns gerettet. Es war aber Traumhaft schön. Morgens früh starten und mittags Siesta halten hilft der größten Hitze aus dem Weg zu gehen. In den Bergen der Toscana und Umbriens ist auch im Gegensatz zur Po-Ebene viel Schatten.

Wir reisen immer mit Campingzelt und Schlafsack, wollen diese aber nicht nutzen. Probleme mit Unterkünften gab es nur einmal. erst die dritte Herberge hatte geöffnet. Dafür gab es dort das beste Abendessen der ganzen Tour (Portolongo) sehr empfehlenswert.
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www.bikefreaks.de