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#1504649 - 20.07.22 10:37 Theodul und so...
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Liebe Gruesse an alle Mitforistas,

Versuch macht kluch. Pré de Veau, 2285m. Blick aufs Matterhorn - oder auf Wolken.
https://stefan-effner.de/fotowolke/index.php/s/GnyD2n8jwjqJtke
Weissbart und ich sind in Brig gestartet, via Simplon durchs Piemont und dann das Valtournenche rauf nach Breuil. Es beginnt bereits kueppelhart. Die Piste ist nicht nur supersteil 18 - 23% sondern auch mega ausgewaschen mit grossen Steinen. Alleine Schieben ist echt hart. Parpaillon oder sogarGriesspass ist nix dagegen. Meine Grenze ist erreicht. Da das bis zum Col eher schlimmer wird, und wir gesagt bekommen haben, dass dieses Jahr der Gletscher bei Schneemangel zu gefährlich ist, beschließen wir, nicht mehr weiter zu fahren.

Später halt runter ins Aosta Tal und eben via Gd St Bernhard zurück in die Schweiz

Euch allen schoene Touren.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (20.07.22 10:39)
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#1504651 - 20.07.22 11:23 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
iassu
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Alternativ nebenan der Monte Moro? Keine Ahnung, ob der interessant ist.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1504652 - 20.07.22 12:00 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
sugu
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Ich fand die schneefreien Abschnitte des Theodulgletschers besser, als die schneebedeckten. Der feine Moränenschutt wirkte wie Split und man konnte sogar bergauf fahren. Die Spalten waren durch die Pistenraupen zugeschoben. Wenn das dieses Jahr nicht mehr geht, kann es natürlich schwieriger geworden sein. Die Webcam (Trockener Steg auswählen) ist leider zu weit weg.

Geändert von sugu (20.07.22 12:05)
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#1504678 - 21.07.22 07:45 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Naja, wir sind ja garnicht zum Gletscher gekommen. Von wo bist Du rauf? Von Süden kann ich mir das höchstens mit leerem Rad vorstellen, mind 1000hm härteste Pusherei.

Wobei
Ein Franzose den wir beim Rückzug getroffen hatten, meinte ernsthaft, von Norden sei es einfacher!!!

Sind jetzt in Étroubles beim Znüni auf knapp 1300.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1504680 - 21.07.22 08:06 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
sugu
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Beiträge: 1.692
Eigentlich wollte ich die Runde in der Richtung fahren, die ihr auch angefangen habt (Brig, Martigny, Gr. St. Bernhard, Theodulpass, Brig), aber die Wettervorhersage hat mich dazu bewogen, es umgekehrt zu machen. Ich bin im strahlenden Sonnenschein von Zermatt hoch. Bis Zmutt oder Stafel ist es asphaltiert, von dort bis zur Seilbahnstation / Berggaststätte Schwarzsee (2.550 m) geht ein normaler Wirtschaftsweg mit moderater Steigung. Anschließend muss ein kleines Tälchen gequert werden, dort unten ist der Skilift Furgg (2.450 m). Die Abfahrt bis zum Skilift geht noch, vom anschließenden Aufstieg bis zur Seilbahnstation Trockener Steg (2.800 m) habe ich das erste Stück geschoben (ca. 100 hm). Am Trockenen Steg begann früher der Gletscher, parallel dazu ist südlich ein Wanderweg, der ein Stück weit über den Fels geht. Da ich den Gletscher nicht kannte, hatte ich den genommen. Der Übergang auf den Gletscher war aber relativ schwierig und auf dem Gletscher habe ich festgestellt, dass man dort besser vorankommt, als auf dem Weg über die Felsen.



Schwierig wurde noch mal die Querung des Firnfeldes am oberen Ende des Gletschers, kurz vor der Hütte. Das hängt aber sehr stark von der Schneesituation ab. Ich war am Nachmittag dort und der Schnee war sehr weich.

Auf dem Gletscher kamen mir zwei Fatbikes entgegen. Damals nahm die Seilbahn zum Kleinen Matterhorn noch Räder mit und so waren auch im Sommer Abfahrten bis ins Tal möglich lach

Die Abfahrt nach Italien am nächsten Tag hatte es in sich, da in der Nacht die Wolken gekommen waren und der Nebel den Weg feucht gemacht hatte. Zwei kurze Rampen (je ca. 50 m) habe ich vorsichtshalber geschoben, der Rest war fahrbar. Über Étroubles und den Großen St. Bernhard (Berge wieder in Wolken) bin ich zurück ins Wallis.
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#1504681 - 21.07.22 08:20 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
Biotom
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Danke allen für die Infos!
@sugu: war das erst kürzlich oder vor ein paar Jahren?
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#1504682 - 21.07.22 08:35 Re: Theodul und so... [Re: Biotom]
sugu
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Ich bin 2015 drüber, letztes Jahr ist Stuntzi gefahren (mit Seilbahnhilfe von Italien in die Schweiz)

Geändert von sugu (21.07.22 08:35)
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#1504683 - 21.07.22 09:42 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
panta-rhei
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Wo hattest Du gepennt? Wir sind bei 1650
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#1504685 - 21.07.22 10:25 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
sugu
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Es waren insgesamt fünf Tage bzw. Nächte: Zweimal in Ulrichen im Goms, in Furi oberhalb von Zermatt, auf der Theodulhütte und zum Schluss in Étroubles.
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#1504699 - 21.07.22 13:52 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
panta-rhei
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Merci. Hattet ihr Zelt etc dabei?
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#1504700 - 21.07.22 14:29 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
sugu
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"Ihr" ist hier ein Pluralis Majestatis schmunzel
Nein, ich war alleine und ohne Zelt bzw. Camping-Ausrüstung. Nur der Schlafsack war dabei und auf der Theodulhütte auch notwendig - oder ich hätte mir alle Decken der nicht belegten Betten zusammenklauben müssen.
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#1505018 - 27.07.22 06:32 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
Biotom
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Nur zur Info: gemäss ist Blick das Skigebiet auf den Theodulgletscher seit dieser Woche geschlossen. Gemäss SchweizMobil-Karte ist aber der blauweiss markierte Wanderweg über den Gletscher offen.
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#1505026 - 27.07.22 08:03 Re: Theodul und so... [Re: Biotom]
sugu
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In Antwort auf: Biotom
Gemäss SchweizMobil-Karte ist aber der blauweiss markierte Wanderweg über den Gletscher offen.


Der Übergang vom Fels auf dem Gletscher auf diesem Weg kann es aber in sich haben:



Den Graben, der sich hinter dem Schnee anschließt, kann man auf dem Bild nicht einsehen, aber um drüber zu kommen, musste ich Gepäck und Rad nacheinander an der schmalsten Stelle runter- und drübertragen. Anschließend kam (damals) ein Schneefeld bis zur präparierten Piste, die deutlich einfacher zu bewältigen war, als der Übergang und das Schneefeld. Statt zuerst den blauen Weg zu nehmen, wäre es leichter gewesen, gleich unten in die Piste einzusteigen. Aber da die Situation sich jedes Jahr ändert, sind Erfahrungen vergangener Jahre der berühmte "Schnee von gestern".

Geändert von sugu (27.07.22 08:07)
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#1505031 - 27.07.22 08:55 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
Biotom
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In Antwort auf: sugu
Der Übergang vom Fels auf dem Gletscher auf diesem Weg kann es aber in sich haben

Es wird schon seinen Grund haben, wieso der blau-weiss markiert ist zwinker
Nebenbei: in seltenen Fällen kann es sogar auf rot-weiss markierten Schweizer Wanderwegen schwierig sein mit Velo (leichte Kletterei bei der das Velo schwierig mitzunehmen ist).
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#1505092 - 27.07.22 20:43 Re: Theodul und so... [Re: sugu]
panta-rhei
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In Antwort auf: sugu
In Antwort auf: Biotom
Gemäss SchweizMobil-Karte ist aber der blauweiss markierte Wanderweg über den Gletscher offen.


Der Übergang vom Fels auf dem Gletscher auf diesem Weg kann es aber in sich haben:...

Den Graben, der sich hinter dem Schnee anschließt, kann man auf dem Bild nicht einsehen, aber um drüber zu kommen, musste ich Gepäck und Rad nacheinander an der schmalsten Stelle runter- und drübertragen.


Auch stelle ich mit den Weg VOR dem Gletscher als ziemlich anstrengend vor! Der Übergang ist sicher nervig, hatte ich am Gemmi auch so erlebt (im kleineren Umfang).

Lt. Google-Sat Bildern ist es vermutlich am Einfachsten, dem Knick nach Osten und dem dranhängenden Wanderweg NICHT zu folgen, sondern ganz am Nordende in Verlängerung der Piste auf den Gletscher einzusteigen!
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#1505110 - 28.07.22 07:52 Re: Theodul und so... [Re: panta-rhei]
sugu
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In Antwort auf: panta-rhei
[
Auch stelle ich mit den Weg VOR dem Gletscher als ziemlich anstrengend vor!

An der Gemmi-Hütte vorbei war fahren und schieben möglich. Der Abstieg vom Fels zum Gletscher war das schwierigste.
Zitat:

Lt. Google-Sat Bildern ist es vermutlich am Einfachsten, dem Knick nach Osten und dem dranhängenden Wanderweg NICHT zu folgen, sondern ganz am Nordende in Verlängerung der Piste auf den Gletscher einzusteigen!

An der Stelle, wo der Skiwanderweg den Gletscher trifft, bin ich auf direktem Weg zum Skilift und konnte dort die Piste hinunter bis zum Gletscherende sehen: Es wäre deutlich einfacher gewesen, die Skipiste zu nehmen.

Zu Google-Sat-Bildern: Die Zustände ändern sich von Jahr zu Jahr, im Laufe des Jahres und auch über Tag sehr stark. Es gibt immer wieder mal Bilder von Überquerungen oder auch von Skifahrern. Mal ist alles schneebedeckt (sogar bis in den August) und die Piste ist bestens präpariert, dann sind Jahre wie jetzt, an denen das Eis früh im Jahr blank liegt. Dann ist es morgens noch gefroren (war da jetzt noch Nachtfrost?) und griffig, aber über Tag wird es weich und sulzig.
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