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#810977 - 21.03.12 19:00 Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Hallo miteinander!
Zwar habe ich hier schon desöfteren mitgelesen, aber bis zum ersten Beitrag hats dann doch bis heute gedauert. Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich werde Anfang Mai von New York nach (hoffentlich) San Francisco fahren. Mit dem Fahrrad natürlich grins. Was Organisation, Fitness und Fahrrad betrifft, mache ich mir eigentlich nicht die allergrößten Sorgen, allerdings beschäftigen mich in letzter Zeit doch noch zwei Dinge:

1. Laut wheather.com folgt meine geplante Route schnurstracks den Hochrisikogebieten im Mittleren Westen bzgl. Tornados in Mai und Juni: Ich werde mich möglichst zügig durch Illinois, Missouri und Kansas treten, aber mich würde trotzdem interessieren, ob da jemand Erfahrungen hat. Mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Tornado ein Stück mitgenommen zu werden, sehr sehr gering ist, aber wie lässt in den dünn besiedelten Gebieten am besten vermeiden, in schwere Unwetter zu fahren? Das einzige, was mir bisher dazu eingefallen ist: Regelmäßig übers Wetter informieren und früh am Morgen losfahren. Missouri und Kansas werde ich nahezu komplett auf dem Highway 36 durchfahren. Die Option Routenänderung kommt für mich nicht in Frage.

2. Was ich so an Berichten gelesen habe, bevorzugen die meisten C2C-Radler eher den Nordwesten, um am Pazifik anzukommen. Allein schon wegen der Sehenswürdigkeiten (Grand Canyon und das ganze Programm da unten) kommt für mich nur der Südwesten in Frage. Kann mir da jemand berichten, wie sich Anfang, Mitte Juli Radfahren von Las Vegas ins Death Valley anfühlt? Wenn man sich so die Klimatabellen ansieht, dann dürfte man da aber doch mit viel Wasser, abgespecktem Tagespensum und Morgenradeln auch nicht vom Fahrrad schmelzen, oder? Mich würde halt interessieren, auf was ich mich da einstellen darf.

Ansonsten freue ich mich natürlich riesig auf dieses kleine Abenteuer schmunzel
Falls sich für die eine oder andere Strecke noch Mitfahrer finden würden, wärs auch cool. Los geht's am 5.5. in New York.

Geändert von Hard (21.03.12 19:01)
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#811014 - 21.03.12 19:58 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
gaudimax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.072
Zu 1.: Stürme in den USA

Zu 2.: Bin auch einer von jenen, die im Nordwesten an den Pazifik gekommen sind. Dabei hat sicher jede Route ihren Reiz, sich zwischen dem einen oder anderem Highlight entscheiden zu müssen kann da schon mal schwer fallen.
Allerdings war ich ganz froh, im Hochsommer eher im Norden der USA gewesen zu sein, in South Dakota hab ich mir einen Sonnenbrand geholt wie ich ihn noch nie hatte, und hab Mittags auch gerne eine Rast im Schatten eingelegt. Vom Death Valley hab ich irgendwo mal einen Bericht von einem Pärchchen gelesen (war es im BikeBuch USA/Kanada?), die dort im Sommer durch sind, und der hat sich schon nach einer rechten Tortur angehört.
Gruß, Berti
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#811100 - 22.03.12 07:31 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hallo!

Radfahren in Nevada und im Death Valley ist im Hochsommer schon eine besondere Herausforderung. Ich hatte im Juni 2008, als ich von mit meiner Utah-Tour fertig war, 41 Grad in Vegas. Den Tag habe ich mein ganzes Taschengeld in Gatorade umgesetzt und hatte abends noch immer Durst wie ein Kamel. Im Death Valley hast Du Tagestemperaturen von bis über 50 Grad (Rekord ist 57 Grad). Als Möglichkeit bietet sich dort nachts fahren an, und selbst da sinken die Temperaturen manchmal nicht unter 30 Grad.

Martin Winkelmann ist vor gut 20 Jahren mit dem Rennrad (unter Zeitdruck) von South Carolina nach San Francisco geradelt und hat ein Buch darüber geschrieben. Das gibt es für kleines Geld bei Amazon. Er war auch in Vegas und Death Valley.

Winkelmann: Von South Carolina nach Kalifornien

Das ist vielleicht eine sinnvolle Lektüre zur Vorbereitung.

Das abgespeckte Tagespensum, von dem Du sprichst, läßt sich in den dünn besiedelten Gebieten nicht immer realisieren. Zwischen Vegas und Beatty (130 km) gibt es nur eine Siedlung. Dahinter ist nichts bis zu den Dünen im Death Valley. Auch von Kingman nach Vegas gibt es meines Wissens erst in Boulder wieder Versorgung.
Nein, ich will keine Angst machen. Viele Leute vor Dir haben es ja auch schon geschafft. Aber es kann nicht schaden, dies in die Vorbereitungen mit einzubeziehen.

Viel Spaß wünscht

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
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#811131 - 22.03.12 09:16 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Bernie]
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Danke für die Antworten! Der Stürme-Thread ist mir bisher noch nicht untergekommen, der ist aber schon recht hilfreich, danke für den Link.

Das Death Valley wird wohl wirklich eine kleine Tortur, aber ich würde es so gerne besuchen. Die dünne Besiedlung ist ein wichtiger Punkt, vor der Karte sieht das noch etwas einfacher aus schmunzel Im Moment schwebt mir folgende Route vor: Las Vegas - Pahrump (ca. 50 Meilen) und dann Pahrump - Furnace Creek (ca. 50 - 60 Meilen). Laut Google Maps wäre da noch ein Zwischenhalt an der Death Valley Junction möglich, ob das wirklich geht, kann man ja dann noch erfragen. Nachts bzw. bei Morgendämmerung fahren wird's wohl werden, falls es so richtig ungemütlich wird.

Nach Las Vegas werde ich von Norden kommen. Das ist zwar noch nicht ganz durchgeplant, aber mich spricht eher der nördliche Teil des Grand Canyons an. Allerdings werden da wohl leider einige Kilometer auf dem Interstate 15 fällig.
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#811134 - 22.03.12 09:22 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Zitat:
Mitte Juli Radfahren von Las Vegas ins Death Valley anfühlt? Wenn man sich so die Klimatabellen ansieht, dann dürfte man da aber doch mit viel Wasser, abgespecktem Tagespensum und Morgenradeln auch nicht vom Fahrrad schmelzen, oder?

Doch. Wenn man Temperaturen deutlich jenseits der 40 Grad Celcius noch nicht mitgemacht hat, kann man sich das nicht vorstellen. Dazu kommen der Wind(!), die Steigungen und die erwähnten, z.T. sehr großen Entfernungen zwischen den Orten. Die Rangers im Death Valley fragen bei Hitze nicht umsonst auch die Autofahrer nach genügend mitgeführtem Trinkwasser, etc.. Ich kenne auch zumindest einen Fall, bei dem einem Radfahrer die Weiterfahrt verboten wurde. Der wurde samt Rad vom Ranger eingeladen.

Die Entfernungen und die klimatischen Herausforderungen hast du je nach Route auch schon zwischen den Rockies und Las Vegas. Im Sommer würde ich aufgrund des Wetters nur die nördliche Route empfehlen, obwohl ich wg. der Sehenswürdigkeiten auch die von dir bevorzugte Strecke wählen würde.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#811148 - 22.03.12 10:07 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Urs
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.822
Ich radelte 1996 Mitte Mai durchs Death Valley. Für uns war das Zeitfenster relativ klein, da wir an den Grand Canyon Nordrand wollten, wo die Zufahrtsstrasse bis auf fast 3000m hoch geht.
Als wir damals morgen nach Stovepipe Wells runterkamen dachten wir: Easy die 40km nach Furnace Creek machen wir doch locker noch. Wir hatten dann jedoch Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad und einen der schlimmsten Gegenwinde, den ich auf meinen Reisen je hatte. Wir hatten schliesslich 4h. Hab genügend Wasser bei dir! Bleib unabhängig! Der Wind kann dich extrem austrocknen.
Vom Death Valley geht es auf alle Seiten ziemlich hoch. Wir hatten morgens um 5:00 bereits über 30Grad! Nichtsdestotrotz würde ich wieder durchs Death Valley radeln. Ich fand die Gegend sehr reizvoll. War auch im Nordwesten, der Südwesten ist für uns Mitteleuropäer einfach viel exotischer!:)
Urs
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#811277 - 22.03.12 15:43 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Im Juli im Death Valley?
Ich war Mitte Oktober im Süden der USA und hatte dort an einigen Tgen 40 bis 41 Grad. Dann kommt der Punkt, an dem der Körper die Temperatur nicht mehr auf 37 Grad herunterkühlen kann, das wird gefährlich. Ich fand die gut 40 Grad schon grenzwertig und war an diesen Tagen oft sehr erschöpft - insbesondere nach Steigungen, bei Gegenwind und das mit Gepäck und nochmal 10 Liter Wasser extra dabei.
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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Off-topic #811316 - 22.03.12 16:50 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
tadzio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 150
Hi Hard,

irgendwo werden sich unsere Routen kreuzen - ich fahre am 10. April in San Francisco los und komme Ende September in New York an (fahre aber nicht die gerade Strecke, denn ich will so diverse Verwandte besuchen), guck mal hier: http://g.co/maps/by6ur

Ich habe durchaus versucht, meine Planung am Wetter auszurichten und möglichst früh im Jahr aus der Wüstengegend rauszukommen, dabei aber die Höhenlagen der Rockies zu vermeiden.

Wenn wir zufällig zur selben Zeit irgendwo in derselben Gegend sein sollten (Kansas City zum Beispiel?), finde ich, dass wir uns unbedingt treffen sollten! schmunzel

Cheers
tadzio

PS: Offtopic markiert, da keine Antworten auf Wetterfragen.
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
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#811391 - 22.03.12 19:39 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: tadzio]
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Etwas beunruhigt bin ich aufgrund eurer Antworten schon. Ich bin sogar am Überlegen, auf eine Nordroute umzuschwenken, aber ich werde es wohl nicht übers Herz bringen, durch Amerika zu fahren, ohne den Grand Canyon zu sehen.
Die Frage die mir letztlich bleibt: Kann es trotz guter Ausdauer, Wasser, Nachtfahrt (vielleicht auch nicht ohne Reiz) und Winden lebensgefährlich werden? Ich will weder das ganze Valley durchqueren noch mit Gewalt Kilometer in der Hitze sammeln. Von der Zeitspanne her kann ich die kürzestmöglichen Etappen fahren. Dass es alles andere als gemütlich wird, steht außer Frage.

Offtopic: Tadzio, das wär sicher a Schau, wann planst du denn, in Kansas zu sein? Fall das terminlich klappen könnte, bleiben wir in Kontakt schmunzel

Gerhard

Geändert von Hard (22.03.12 19:39)
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#811408 - 22.03.12 21:06 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
tadzio
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 150

> Die Frage die mir letztlich bleibt: Kann es [...] lebensgefährlich werden?

Ich bin kein Mediziner, aber ich denke schon, insbesondere wenn nicht kurzfristig Hilfe verfügbar ist.

Meine Zeitplanung ist noch nicht besonders ausgefeilt, aber ich denke, ich werde so um den 5. bis 10. Juli herum in Kansas City ankommen. Kann sein, dass Du dann schon wieder weg bist, oder? Wie ist denn Deine Route von Kansas City aus - fällt die irgendwie streckenweise mit meiner zusammen?

Der Grand Canyon würde mich eigentlich auch interessieren, er liegt aber nicht ganz auf meiner Route. Mal sehen, ob ich da nicht noch ein wenig umplane.

Übrigens, der Verrückte (im allerbesten Sinne) hier hat sein Fahrrad durch den Grand Canyon getragen, weil fahren nicht erlaubt ist. Lies ruhig den ganzen Thread, stuntzi kann nämlich sehr unterhaltsam schreiben und macht tolle Fotos.

Cheers
tadzio
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
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#811422 - 22.03.12 21:37 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Hallo,

zum Thema Las Vegas und Umgebung hilft dir vielleicht unser Tour-Bericht vom vergangenen Herbst weiter (www.bikeamerica.de, oben links den Button "Neu" klicken). Es gab auch unter dem Thema "Runde ab Las Vegas" hier einen Faden mit vielen guten Tipps und Beiträgen.

Ich persönlich würde das Death Valley höchstens zwischen Mitte Oktober und Anfang April angehen, dann ist es aber auf einigen anderen Teiletappen deiner geplanten Tour noch recht schattig grins Von Pahrump her gibt es übrigens noch ein fetziges Hotel (sogar mit angeschlossenem Opernhaus) in Death Valley Junction (s. hier)

Tolle Ecke aber, es gibt viel zu entdecken dort! Happy Trails,

Gruß Thomas
Cycle. Recycle. For a better world...
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#811441 - 22.03.12 23:01 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
jovo
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.248
Vorneweg gleich: Vom Radeln in solch einer Brutshitze hab ich keine Ahnung. Was ich aber weiß: Im Death Valley ist doch heutzutage so viel los, dass keiner mehr jämmerlich eingehen muss. Man darf sich im Ernstfall eben nicht genieren, rechtzeitig um Hilfe zu bitten. Die Amis sind doch derartig nett,da wird einem doch aus der Patsche geholfen. Da die sowieso alle mit Mordsschlitten unterwegs sind, ist es imo doch auch kein Problem, wenn du nicht mehr kannst. Dann wirst du mit deinem Rad eben aufgeladen.
Ich will die Sache jetzt nicht verharmlosen, aber es gibt sicherlich kritischere Ecken und würde mir eher Sorgen machen, was passiert, wenn du in einer ruhigeren, abgelegeneren Gegend ein Problem hast.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Satzzeichen sind keine Rudeltiere.
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#811504 - 23.03.12 08:42 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: jovo]
gerold
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.414
Genau das kann ich bestätigen - in der Wüste wird man in den USA kaum im Stich gelassen werden.

Mir ist in der Mojave-Wüste (ist ja nicht so weit weg vom Death Valley) eine Speiche gerissen und während ich am Straßenrand das Laufrad provisorisch zentriert habe ist schon ein Auto stehengeblieben (hätte mich auch mitgenommen ich konnte aber problemlos mit dem neu zentrierten Laufrad weiterfahren) - der Fahrer hat über sein Handy div. Radshops in der Umgebung angerufen, kühles Trinkwasser hab ich auch bekommen (und eine Einladung zum Abendessen mit Übernachtung aber sein Haus lag leider absolut nicht auf meiner Route).

Aber auch in Nicht-Wüsten-Gebieten ist mir (vor allem von Wohnmobilfahrern) immer wieder Wasser und andere Getränke angeboten worden.

Gute Fahrt ! (bei meiner Reise ist sich das Death Valley leider nicht mehr ausgegangen)
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#811547 - 23.03.12 09:41 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Velomade
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.498
In Antwort auf: Hard

Die Frage die mir letztlich bleibt: Kann es trotz guter Ausdauer, Wasser, Nachtfahrt (vielleicht auch nicht ohne Reiz) und Winden lebensgefährlich werden?

Ja, sobald du von der Hauptstraße runterfährst und auf Schotterpisten ausweichst. Im August letzten Jahres ist ein niederländisches Paar innerhalb weniger Stunden im Joshua Tree National Park verdurstet. Die Nationalpark-Verwaltung rät bei Fahrten abseits der Hauptrouten Mitteilung zu machen, wohin man fährt, um im Fall der Fälle einen Suchtrupp losschicken zu können. Zu der Zeit als das niederländische Paar zu Tode kam, waren wir im Death Valley und hatten 49 Grad (im klimatisierten Auto ließ sich das jedoch aushalten).

Bernd
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#811552 - 23.03.12 09:57 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
zaher ahmad
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.164
Es hat ja im Death Valley nicht permanent über 40 Grad. Vielleicht hast Du ja auch Glück und es ist bewölkt oder relativ kühl wenn Du da vorbei kommst. Bei mir hat es geregnet bei angenehmen 33 Grad, war Anfang September. Ansonsten kannst Du ja flexibel bleiben und bei extremer Hitze nördlich dran vorbeifahren, ist auch eine schöne Strecke, und wegen der Höhenlage nicht so heiß. Solange Du auf den Durchfahrtsstrecken bleibst, kann auch nicht so viel passieren, weil da genügend Autos rumfahren, die Du im Notfall anhalten kannst. Außer nachts, da kann es schon mal sehr einsam werden.

Noch eine Anmerkung zum Grand Canyon: Der South Rim ist eigentlich lohnender, weil man da viel besser an den Canyonrand kommt und auch direkt entlangfahren kann, teilwesie sogar autofrei. Die Strecke zum North Rim führt viel durch eintönigen Wald und Aussicht auf den Canyon gibt es erst ganz am Schluss der Stichstraße. South Rim hat natürlich deutlich mehr Betrieb, würde ich aber dennoch vorziehen, wenn ich mich für eine Seite entscheiden müsste.

Grüße

zaher

Geändert von zaher ahmad (23.03.12 09:58)
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#811681 - 23.03.12 20:02 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
In Antwort auf: Hard


Das Death Valley wird wohl wirklich eine kleine Tortur, aber ich würde es so gerne besuchen. Die dünne Besiedlung ist ein wichtiger Punkt, vor der Karte sieht das noch etwas einfacher aus schmunzel Im Moment schwebt mir folgende Route vor: Las Vegas - Pahrump (ca. 50 Meilen) und dann Pahrump - Furnace Creek (ca. 50 - 60 Meilen). Laut Google Maps wäre da noch ein Zwischenhalt an der Death Valley Junction möglich, ob das wirklich geht, kann man ja dann noch erfragen.


In Pahrump gibt's einen guten RV-Camp mit Rasenplatz für die Zelte und frisch renovierten Restrooms. Könnte ich dir nennen, müsste nachschauen.. ca. 12 USD liegt auch ziemlich gut.

Wie Thomas schon sagte, gibt's an der DV Jct. das Amarosa-Motel, war im Oktober geöffnet, solltest du aber auf jeden Fall vorher abklären. Der Imbiss war wieder geschlossen, ansonsten gbt's da nix zu kaufen.

DV kannst du im Juli überleben, wenn du gesund bist grins Immerhin findet der Badwater-Marathon dort im Hochsommer statt...Camping geht aber nur am Furnace Creek, Stove Pipe Wells öffnet erst am 1. Oktober. Die Läden und Hotels sind aber alle ganzjährig geöffnet. Und: die Strecke über den Townes Pass ist schon vom Westen her elendig.. aus dem DV raus hast du da nur eine Chance, wenn du im Dunkeln bzw. nachts fährst, es gibt aber ungefähr in der Mitte eine Rast mit Schatten und Wasser.

Wenn du über den Townes Pass bist, übernachte am Panamint Ressort (Laden, Campground und Restaurant). Panamint Valley ist ebenfalls eine Empfehlung, ansonsten musst du sofort ab in die Berge Richtung Lone Pine (alles wirklich sehenswert).

MfG Juergen

PS: siehe auch meinen Blog von Oktober - und/oder die Infos/Fotos auf meiner Webseite.

Geändert von JuergenS (23.03.12 20:06)
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#811690 - 23.03.12 20:17 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: tadzio]
JuergenS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.138
In Antwort auf: tadzio

Der Grand Canyon würde mich eigentlich auch interessieren, er liegt aber nicht ganz auf meiner Route. Mal sehen, ob ich da nicht noch ein wenig umplane.

Übrigens, der Verrückte (im allerbesten Sinne) hier hat sein Fahrrad durch den Grand Canyon getragen, weil fahren nicht erlaubt ist. Lies ruhig den ganzen Thread, stuntzi kann nämlich sehr unterhaltsam schreiben und macht tolle Fotos.

Cheers
tadzio


Grand Canyon ist einfach ein Muss ! Rad und Zelt stehen lassen und rein laufen bis zum Colorado... Wichtig: Permits bei Übernachtungen im Canyon müssen vorher besorgt werden, geht aber m.W. auch online. Das Rad durchtragen wäre ja nicht nur eine elendige Tortur (was machst du mit dem Gepäck?), da würde ich mich vorher absichern, ob das erlaubt ist (vielleicht hat er ja nur Glück gehabt).

MfG Juergen
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#811811 - 24.03.12 11:38 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: JuergenS]
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
Danke für die letzten Antworten und die guten Infos, das macht mir dann doch wieder etwas Mut.
Auch wenn das letzte Wort dann erst vor Ort gesprochen wird, habe ich mich jetzt dazu entschieden, die Fahrt durchs Death Valley zu planen. Argumente:

- Vergleicht man unterschiedliche Klimadiagramme fürs Death Valley kommt man zu Durchschnittstemperaturen von 24 (Min) bis 42 (Max) im Juli. Das heißt, Temperaturen über 42° sind nicht die Regel.
- Nimmt man nun den schlimmstmöglichen Fall an und es hat tagsüber Temperaturen jenseits von 45° Grad, kann man schlimmstenfalls Nachttemperaturen von 35° von erwarten. Bei 35° kann man Radfahren! Natürlich mit viel Wasser und etwas gemächlicher, eh klar.
- Ich bin bei guter Gesundheit, ich lauf auch schon mal 30 Kilometer bei über 30 Grad
- Alle Berichte, die mir bisher über Tote im Death Valley untergekommen sind, schreiben letztendlich von unverantwortlichem Verhalten, also abseits der Straßen, kein Wasser etc. Nach wie vor ist bei mir allerdings auch mental alles in Ordnung. grins
- Das Death Valley ist wohl weitaus bevölkerter als so manche kühlere Alternativroute weiter nördlich durch Nevada.
- Und was ihr auch schon geschrieben habt: Wenn man wirklich Hilfe benötigt, dann wird einem auch geholfen und das Rad wird eingeladen. Ich hab da keinen falschen Stolz und fahre weiter. Trotzdem will ich das Risiko so weit wie möglich minimieren.
- Der Sternenhimmel im Death Valley soll grandios sein schmunzel Das spräche dann auch noch für Nachtfahrten und Morgendämmerung in Panamint Springs schmunzel

Was den GC betrifft: Ich habe mich für den North Rim entschieden, da er weniger überlaufen ist und ich nicht im Voraus reservieren kann. An grandiosen Aussichtspunkten und toller Natur soll er dem Südrand eigentlich nicht viel nachstehen. Außerdem passt's besser zur Route, da ich ja aus dem Nordwesten komme.

Tadzio, Anfang Juli bin hoffentlich schon in den Rockies bzw. darüber hinweg. Das könnte vielleicht am Grand Canyon rum klappen, wenn du den doch noch einplanst.

Geändert von Hard (24.03.12 11:40)
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#811814 - 24.03.12 11:59 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
In Antwort auf: Hard

- Vergleicht man unterschiedliche Klimadiagramme fürs Death Valley kommt man zu Durchschnittstemperaturen von 24 (Min) bis 42 (Max) im Juli. Das heißt, Temperaturen über 42° sind nicht die Regel.


Ok, das muss ich wohl noch präzisieren. Am Talgrund selbst sind die Temperaturen noch höher. Es ist aber auch nicht geplant, dort Runden zu drehen, sondern aus dem Talbecken wieder herauszufahren.
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#811823 - 24.03.12 12:57 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Zitat:
Am Talgrund selbst sind die Temperaturen noch höher.

Das ist weniger das Problem. Viel schlimmer: Das sind im Schatten gemessene Lufttemperaturen - Schatten gibt es da aber nicht. In der Sonne liegen die Temperaturen nochmal um einiges höher. Als ich dort Ende Mai war (mit PKW; am Visitorcenter waren es im Schatten 49 Grad) fühlte es sich so an, als ob die Straße ein Grill ist und der Wind ein Heissluftgebläse.
Gruß
Uli
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#811838 - 24.03.12 14:15 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Uli]
Hard
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Themenersteller
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Beiträge: 24
In Antwort auf: Uli
[zitat]am Visitorcenter waren es im Schatten 49 Grad


Und zu welcher Tageszeit war das? Bzw. wie heiß war es dann in der Nacht? In der Nacht hats ja auch wenig Sonne.

Geändert von Hard (24.03.12 14:22)
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#811840 - 24.03.12 14:41 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Das war am frühen Nachmittag. Wir sind mittags in Las Vegas los und ab dem DV weiter Richtung Norden (Lake Tahoe) gefahren. Weiter wollten wir eigentlich über den Tioga Pass in den Yosemite NP, aber da oben lagen noch mehrere Meter Schnee. Viel rumgelaufen sind wir im DV nicht, es war (uns) einfach zu viel zu heiss. Viel los war übrigens nicht, bis Badwater ist uns nur ein Ranger-Jeep begegnet, sonst niemand.

Ich frage mich, was für einen Sinn es hat nachts zu fahren. Du fährst doch dahin um "etwas" zu sehen, oder? Zabriskie Point im Dunkeln ist absolut witzlos, das muss man sehen.

Gruß
Uli
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#811844 - 24.03.12 15:40 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Uli]
Hard
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 24
In Antwort auf: Uli


Ich frage mich, was für einen Sinn es hat nachts zu fahren. Du fährst doch dahin um "etwas" zu sehen, oder? Zabriskie Point im Dunkeln ist absolut witzlos, das muss man sehen.



Naja, das Nachtfahren ist ja eine Notlösung. Lieber wäre mir die Morgendämmerung. Aber das ist doch nicht gleichbedeutend mit "nichts sehen". Ich muss ja sowieso entweder in Furnace Creek oder in Stovepipe Wells längere Stopps einlegen. (Wahrscheinlich werde ich eh von Beatty aus rein fahren) Sehe ich da nichts? Falls es die Temperaturen wirklich hergeben kann ich ja da dann immer noch nach Wasserpause und ohne Taschen etwas zum Sightseeing rumfahren. Oder rätst du mir, das schon unterwegs zu machen grins? Außerdem liegt das DV klasse auf meiner Route. Gut, ich könnte im Norden rumfahren, aber dann kann ich auch durchfahren. Und ganz ehrlich, so eine Nachtfahrt durchs Death Valley stelle ich mir jetzt auch nicht unbedingt ohne Reiz vor schmunzel
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#813453 - 29.03.12 12:35 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
jonas.ger
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 135
Unterwegs in Iran

Hi,
möchte auch meinen Senf dazu geben, ich bin letzten Mai durch Death Valley gefahren.
Meine Route:
http://maps.google.com/maps?saddr=Las+Vegas,+Nevada,+USA&daddr=death+valley+to:36.33146,-117.14766+to:35.88543,-117.33275+to:Inyokern,+Kalifornien,+USA&hl=de&ll=36.222119,-116.779175&spn=1.814644,2.798767&sll=36.283028,-117.316818&sspn=0.45332,0.699692&geocode=FdYQJwIdMJoi-SnRffWkgre-gDGjebPV5tXMOg%3BFX1dLAIdbcII-SGWYKKgfSjYkA%3BFcRfKgId9HcE-SnHibKlnjTHgDEmMh8x7wjcUg%3BFXaRIwId8qQB-Sk3DOCm3C_BgDEUe1TlRtYB9g%3BFbPtHwIdqVL6-CkFDtPjTgjBgDF8K0Sxzif0SA&oq=inyokern&mra=dpe&mrsp=2&sz=11&via=2,3&t=p&z=9

In Las Vegas hatte ich Sturm, danach nicht mehr. Zwischen Las Vegas und Pahrump ist ein Pas (!) 5500ft oder so.
In Pahrump gibt es viele RV Plätz aber auch Public Land mitten im Ort, da stehen viele Homeless People und man kann sich einfach dazustellen.
Furmance Creek ist glaub ich der einzige ganzjährige Camping Platz, Wasser gibt es circa alle 30meilen, das ist nicht das Problem.
Ich hatte 45Grad. Das Problem ist es gibt KEINEN Schatten und es sind 5500ft aus dem Tal wieder raus. Plane Nachtfahren ein.
Ich fand Death Valley zu groß um es mit dem Fahrrad zu erkunden und die Wüste ist auch nicht so besonders.
Das Paramint Valley fand ich deutlich besser, es war weniger los, aber auch in Death Valley ist ab April wenig los.
Die Amerika fahren Picups, das ist super für Fahrräder, und sie sind super hilfs bereit.
Wenn ich eine Pause am Straßenrad gemacht habe sind sie immer angehalten und haben gefragt, ob ich hilfe brauch. Beim Einkaufen habe ich soviele Power Bars (Müsliriegel) geschenkt bekommen ("because, you need the power") ;-)

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen....
Meine Übernachtungen waren (immer im Zelt, mit Wassernachfüllmöglichkeit:
Pahrump
Furmance Creek
Emigrant
ungefähr Harrisburg (Da oben ist ein Zeltplatz und Wasser, frag nach)
Inyokern

Wenn du/"oder sonst wer" Fragen hast, fag!

LG Jonas
Eastwind 2014/15: Eine Radreise nach Osten
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#851231 - 03.08.12 11:50 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: jonas.ger]
Hard
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Bin nach gut 10000 Radkilometern USA wieder da und kann das jetzt noch aus eigener Sicht auflösen. Bin letztlich doch übern Yellowstone und Oregon raus und dann aber die ganze Sierra Kaliforniens runter nach LA und dann hoch nach SanFran.

1. Stuerme: Mir flogen an einem Nachmittag die Äste um die Ohren, hatte aber gerade das Tagesziel erreicht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass man mich auf offener Strecke mitgenommen haette. Ungemuetlich wirds auch in der Nacht. Hatte drei Sturmnächte im Zelt. Da gings schon zur Sache. War vielleicht mehr Glück als Verstand oder ein gutes Zelt.

2. Death Valley: Ich bin nicht durchs Death Valley, hatte aber in der Sierra Nevada Etappen, die an Hitze und Höhe wohl schwerer waren als eine (Nacht-)Fahrt raus ausm D.V. Hab die Temperaturen immer wieder mal verglichen. Da würde ich mir heute echt nichts mehr denken.
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#851569 - 05.08.12 09:06 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
ro-77654
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In Antwort auf: Hard
Bin nach gut 10000 Radkilometern USA wieder da und kann das jetzt noch aus eigener Sicht auflösen. Bin letztlich doch übern Yellowstone und Oregon raus und dann aber die ganze Sierra Kaliforniens runter nach LA und dann hoch nach SanFran.

1. Stuerme: Mir flogen an einem Nachmittag die Äste um die Ohren, hatte aber gerade das Tagesziel erreicht. Ich habe keinen Zweifel daran, dass man mich auf offener Strecke mitgenommen haette. Ungemuetlich wirds auch in der Nacht. Hatte drei Sturmnächte im Zelt. Da gings schon zur Sache. War vielleicht mehr Glück als Verstand oder ein gutes Zelt.

2. Death Valley: Ich bin nicht durchs Death Valley, hatte aber in der Sierra Nevada Etappen, die an Hitze und Höhe wohl schwerer waren als eine (Nacht-)Fahrt raus ausm D.V. Hab die Temperaturen immer wieder mal verglichen. Da würde ich mir heute echt nichts mehr denken.


Wir freuen uns auf einen Reisebericht...
Falls du einen veröffentlichst: Deine beiden letzten Sätze kannst du dann auch erläutern, habe ich nicht verstanden.
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#851690 - 05.08.12 18:15 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: ro-77654]
Hard
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In Antwort auf: ro-77654


Wir freuen uns auf einen Reisebericht...
Falls du einen veröffentlichst: Deine beiden letzten Sätze kannst du dann auch erläutern, habe ich nicht verstanden.


Reisebericht im Kopf und im Herzen. Aber falls jemand was wissen will, gerne.
Verstehe ich jetzt nicht, was erläuterungsbedürftig wäre.
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#852138 - 07.08.12 11:32 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: Hard]
radlsonny
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In Antwort auf: Hard
In Antwort auf: ro-77654


Wir freuen uns auf einen Reisebericht...
Falls du einen veröffentlichst: Deine beiden letzten Sätze kannst du dann auch erläutern, habe ich nicht verstanden.


Reisebericht im Kopf und im Herzen. Aber falls jemand was wissen will, gerne.
Verstehe ich jetzt nicht, was erläuterungsbedürftig wäre.

naja,
welche Temperaturen hast du verglichen?
War's kalt auf der Pondersosa?
Woran hast du nicht gedacht?

Und so sehen wir betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
schmunzel
Gruß radlsonny
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#852259 - 07.08.12 18:10 Re: Coast2Coast USA 2012 - Wetterfragen [Re: radlsonny]
Hard
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In Antwort auf: radlsonny

naja,
welche Temperaturen hast du verglichen?
War's kalt auf der Pondersosa?
Woran hast du nicht gedacht?

Und so sehen wir betroffen
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
schmunzel


Kalt wars da nirgends schmunzel z.B. 108 in Fresno als ich zum Kings Canyon hoch bin, oder 102 in Exeter als ich vom Sequoia Park aus wieder durchs Valley bin. Da hatte es nachts im Death Valley schon weniger. Waren ein paar Tage mit 100, bin da aber immer nachmittags und mit 2 Trinkflaschen gefahren. Nicht gedacht? Vielleicht hätte ich mit Höhenplanung fahren sollen, aber dann wär ich wohl nicht so viel in die Berge schmunzel Im Grand Teton hätte ich mir Überschuhe gewünscht, taube Füße weils echt eisig war. Aber wegen eines Tages hätte ich die auch nicht mitgenommen.
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